Verlassen Sie sich nie auf einen Außenstehenden

Im dunkel erleuchteten Gewölbe eines alten Kellers stand Lysandra, umhüllt von Schatten, ihre Gestalt in einen dunkelbraunen Umhang gehüllt, als ob sie ihre Identität verbergen müsste, um hierher zu kommen.

Ihre Finger streiften sanft über einen an der Wand hängenden Speer, während ihre Augen eine Mischung aus Wehmut und Trauer widerspiegelten, die sie stets in sich unterdrücken musste.

*Knarren*

Das Knarren der Tür unterbrach die Stille. Lysandra drehte sich langsam um und erblickte einen älteren Mann, der den Raum betrat.

Seine Augen waren trüb, als könnten sie die Welt um ihn herum nicht mehr wahrnehmen, und er war in einen schäbigen, einfachen, dunkelgrauen Umhang gekleidet. Sein Gesicht war faltig und einfach, genau wie seine Kleidung.

Der lange weiße Bart und Schnurrbart sowie das zum Pferdeschwanz gebundene Haar gaben ihm zwar ein ehrwürdiges, aber doch schlichtes Aussehen.

"Hat er die Nachricht erhalten?" erkundigte sich Lysandra, in ihrer Stimme schwang Erwartung mit.