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Wir sind beide herzlos

"Du sagst immer Dinge, die du nicht so meinst", murmelte Kaden und ließ ihr Haar los, doch sie starrte ihn immer noch an.

Jedes Mal, wenn sie ihn ansah, lag in der Tiefe des Nachthimmels eine Qual verborgen, die feucht wurde und wie Sterne glitzerte. Ihre Augen hielten die Geheimnisse des Universums versteckt.

Diesmal war es nicht anders. Er konnte sehen, wie Erinnerungen an die Vergangenheit in ihren Augen aufblitzten. Den Schmerz, den er ihr zufügte, das Glück, das er ihr gab und ihre Tragödie. Wie oft muss sich diese Liebesgeschichte noch wiederholen? Wie oft, bis es ihr letztes Mal ist?

"Mich zu lieben", flüsterte Kaden.

Linas Augen weiteten sich. Er ließ sie los, richtete seinen Anzug und trat zurück. Er meinte es nicht so. Sie wusste, dass er es nicht meinte. Sein eiskalter Blick deutete jedoch auf etwas anderes hin.

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