Daphnes Trommelfelle drohten beinahe zu platzen, so laut rauschte ihr Blut in ihren Ohren. Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust, als ihre Atemzüge sich beschleunigten – unfähig zu glauben, was sie eben gelesen hatte. Sie wollte gerade wieder nach den Notizen greifen, als sie es unterbrach. Aus den Fenstern kam ein Rascheln, und Daphne sah erschrocken in diese Richtung. Vielleicht war es ja nur eine streunende Katze, die nachts auf der Jagd im Gebüsch war. Sie atmete tief durch und beruhigte sich selbst, belächelte ihre eigene Nervosität. Dann wandte sie sich erneut Sironas Notizen zu.
Aber dann hörte sie das leise, aber unverkennbare Geräusch eines Stiefels auf dem Fensterbrett. Sie hob erneut den Kopf, und ihr Herz schlug beunruhigend schnell in der tiefschwarzen Nacht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass jemand hereinkommt, schon gar nicht auf so eine unorthodoxe Weise.
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