Der Handel mit dem Teufel I

'"König Cyrus, ich muss es Ihnen lassen – Sie haben die Unverfrorenheit, Ihre Geliebte vor Ihrer Frau und Ihren leiblichen Kindern zur Schau zu stellen und sie auch noch an denselben Tisch zu setzen, um königliche Gäste aus anderen Königreichen zu bewirten. Soll ich etwa all meine Männer hinzurufen, damit sie sich auch an unseren Tisch setzen? Da wir ja offenbar jeden einladen, den wir mögen."

Königin Anette lief peinlich berührt rot an. Sie fühlte sich durch Atticus' scharfsinnige Bemerkung zutiefst gedemütigt. Es war zwar die Wahrheit, doch das bedeutete nicht, dass es ihr gefiel, dies laut in aller Öffentlichkeit zu hören. Gegenüber hielt Lady Josephine den Kopf gesenkt, in ihren Augen standen unvergossene Tränen.

"Aber natürlich", sagte Atticus, "ich darf wohl kaum Höflichkeit von einem Königreich erwarten, das nur ein einziges Dienstmädchen ohne Begleitschutz als meine Eskorte entsendet."