"Meine Schwägerin?"
Die Worte blieben mir im Halse stecken. Hatte er mich gerade Schwägerin genannt? Bedeutete das etwa...
"Ich hoffe, die Hauptstadt gefällt dir, meine liebe Schwägerin." Er grinste, bevor er sich von mir abwandte.
Seine Schritte klackerten auf dem Marmorboden und hallten ohrenbetäubend in meinen Ohren wider. Der Lärm verklang, bis nur noch Stille herrschte.
Hauptstadt... Schwägerin... Sarg...
Einen Moment lang konnte ich mich nicht rühren. Ich starrte wie gelähmt an die hohe Decke.
"Was ist bloß passiert?" murmelte ich vor mich hin, während ich mich an meine letzte Erinnerung klammerte.
Ich erinnerte mich daran, Schokolade für Claude gekauft zu haben. Aber dann wurde ich in einer Gasse überwältigt und danach herrschte Leere.
Ein höhnisches Lachen entwich meinen Lippen. Ich biss so fest auf meine Unterlippe, in der Hoffnung, dass dies alles nur ein schrecklicher Albtraum sei.
Doch es war keine Traum.
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