Er sog an ihr, als könnte er nicht genug bekommen. Er hatte zwar schon zuvor direkt von einer Frau Blut gesogen, aber niemals von einem Menschen. Menschenblut trank er nur genussvoll aus Gläsern. Diese Erfahrung war neu für ihn, und er empfand das Blut dieser Frau als außergewöhnlich köstlich. Instinktiv wollte er sie aussaugen, doch glücklicherweise war seine Vernunft stärker als sein Hunger, und er hielt inne, bevor ihr Leben in Gefahr geriet.
Die Frau wurde schlaff in seinen Armen, in dem Moment als er aufhörte. Er atmete schwer, als hätte er gerade einen Kampf bestritten. Seine Augen nahmen langsam wieder ihre normale Farbe an und seine Fangzähne zogen sich zurück.
Er hielt die Frau vorsichtig und legte sie behutsam zurück ins Bett. Der Blutverlust ließ sie schwindelig und betäubt zurück, doch sie öffnete noch einmal ihre Augen, um in sein Gesicht zu blicken. Sie wollte sein Antlitz ein weiteres Mal sehen, doch schon eine Sekunde später verlor sie das Bewusstsein.
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