Kapitel 124: Kann nur einen wegnehmen

Dieser Raum hat keine Fenster, also kann ich nicht nach draußen sehen. Ich habe auch keine Uhr und kein Handy, also weiß ich nicht, wie viel Uhr es jetzt ist.

Währenddessen versuchte Sheng Yanyan immer wieder, mit mir zu reden. Ich war so hungrig, dass ich keine Energie darauf verschwenden wollte, mit ihr zu reden.

Aber sie redete unaufhörlich weiter und fing bald an zu weinen. Genervt von ihrem Weinen, setzte ich mich im Bett auf und sah sie an.

"Fräulein Sheng, was wollen Sie herausfinden? Sie wollen wissen, wohin ich mit Sang Qi gegangen bin, nicht wahr? Was ist in dieser Zeit zwischen uns beiden passiert? Haben wir miteinander geschlafen? Haben wir uns geküsst?"

Sheng Yanyan starrte mich ausdruckslos an, als ob sie nicht verstand, was ich sagte.

Ihr zartes Äußeres konnte tatsächlich Menschen täuschen, vor allem Männer.

"Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Warst du in den letzten Tagen mit Aqi zusammen?"

"Ja, wir waren zusammen, und wir sind sogar durchgebrannt."