Ein schwefeliger Geruch waberte über Wasserlachen. Der beißende Gestank verrottender Pflanzen zog in einer langsamen, unbezwingbaren Wolke vorbei – die Nasenlöcher aller füllten sich mit dem kräftigen Duft fruchtbaren Schlamms. Eine steife Brise vertrieb für einen Augenblick den Geruch des Verfalls und den starken Gestank.
Stille deckte das Land mit einem Schleier aus Nebel zu. Dann plötzlich brach ein Aufschrei von Quieken und Quaken winziger Kreaturen los, nur wenige Meter entfernt.
Ein Chor aus Fröschen und Insekten übertönte beinahe ohrenbetäubend alle anderen Geräusche.
Jeder hatte das Gefühl, aus allen Richtungen beobachtet zu werden. Sie waren umzingelt. Es war ihnen bewusst. Aber sie konnten kein Tier erkennen, das zum Angriff übergehen würde.
"W-was geschieht hier?" Rox schaute sich um, sah jedoch nichts. "Sind die Biester unbesiegbar? Warum kann ich sie nicht sehen?"
"Weil sie sich im Sumpfland verbergen." Ren deutete auf eines der Marschgebiete.
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