Mein Limit erreicht

Als Luna Corrine an die Tür kam, spürte Caleb, wie sein Herz einen Aussetzer hatte. War sie gekommen, um ihn zum Gehen zu überreden? Würde sie ihm mitteilen, wo Ashleigh war? Sie hielt sein Leben in ihren Händen. War sie sich dessen überhaupt bewusst?

„Ashleigh wird bald zurück sein. In den nächsten paar Stunden", sagte Corrine mit sanfter Stimme. Caleb spürte, wie die Spannung aus seinem Körper wich. Das Gewicht auf seiner Brust wurde leichter. Er konnte wieder atmen.

„Bevor sie zurückkommt, möchte ich dich etwas fragen", fuhr Corrine fort. Seine Aufmerksamkeit galt wieder ihr.

„Was möchtest du wissen?"

„Hat...", sie begann, brach dann aber ab. Corrine presste sichtbar ihren Kiefer zusammen und senkte den Blick. Nach einem tiefen Atemzug fuhr sie fort. „Granger... Hat er..."

Caleb ließ ein tiefes Knurren hören.

„Er hat ihr wehgetan", sagte Caleb mit zusammengebissenen Zähnen. „Aber er bekam nicht die Gelegenheit, sie zu zerstören."