Kapitel 148 Als die weiße Königin den Schurkenkönig traf...

**Rosaliens Sicht**

Der Schmerz, den ich kurz vor meiner Ohnmacht gespürt hatte, war verschwunden; das war mir klar, noch bevor ich meine Augen öffnete.

Aber das war nicht das Einzige, was sich verändert hatte.

Ich versuchte mich zu erinnern, was genau passiert war, und als Bilder dieser schurkischen Wölfe mit ihren scharfen Zähnen und roten Augen in mein Gedächtnis traten, richtete ich mich auf und meine Augen flogen auf.

Ich befand mich nicht dort, wo ich es erwartet hätte.

Tatsächlich hatte ich keine Ahnung, wo ich war.

Es war dunkel, und ich lag auf einer Liege.

Meine Augen huschten durch den Raum. Ich befand mich in einem Zelt, und der Duft des Waldes verriet mir, dass ich irgendwo tief im Wald sein musste.

Mein Junge!

Meine Arme streckten sich hektisch nach ihm aus, doch ich konnte mein Baby nirgends fühlen.

Mein Herz hämmerte vor Angst.

Was war mit ihm passiert? Waren die Schurken mit ihm davon? War er … war er noch am Leben?