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Kapitel 7.

Bei der Miggs Corporation

Miguel tippte auf seinem Laptop, als die Tür seines Büros mit einem Knall aufging.

Das Geräusch ließ Miguel zusammenzucken, seine Finger erstarrten auf der Tastatur, während er aufblickte und seine Sekretärin, seinen Assistenten und eine große, dunkelhaarige Frau in sein Büro stürmen sah.

Funkelnder Zorn blitzte in den Augen der Frau auf, ihre Hände ballten sich zu Fäusten, während sie auf seinen Schreibtisch zuschritt.

"Miguel Salvador!", fuhr sie ihn an, ihre Stimme kalt und scharf, als sie ihn durchbohrend ansah.

"Wo ist mein Bruder, Diego? Wir beide wissen, dass Sie etwas mit seinem Verschwinden zu tun haben." Das plötzliche Eindringen in Miguels Büro war wie ein Schuss in der Stille seiner Zuflucht.

Seine Finger verharrten auf der Tastatur und sein Gesichtsausdruck wurde finster, als er das Trio betrachtete.

Seine Sekretärin, sonst so beherrscht, wirkte gehetzt und außer Atem, während sein persönlicher Assistent, für gewöhnlich ruhig und gefasst, aufgeregt und nervös wirkte.

Und in deren Mitte stand die Fremde, deren Augen eine grimmige Entschlossenheit ausstrahlten, die Miguel Gänsehaut bescherte.

Die unerwartete Unruhe überraschte Miguel und er klappte seinen Laptop zu, seine Augen verengten sich, als er die Szene vor ihm erfasste.

"Was zum Teufel geschieht hier?" forderte er heraus, seine Stimme eisig, als er seinen Blick auf die seltsame Frau richtete, die in der Mitte der Gruppe stand, ihr Gesicht glühend vor Zorn.

"Wie ich eben bereits sagte, suche ich meinen Bruder", erklärte sie, ihre Stimme bebte vor kaum gezügelter Wut. "Diego. Wissen Sie, wo er ist?"

Miguel lachte höhnisch auf, ein grausames Lächeln umspielte seine Lippen, als er sich in seinem Stuhl zurücklehnte.

"Wie kommt das auf meine Rechnung?", fragte Miguel schließlich, seine Stimme kalt.

"Miguel Salvador!", zischte die Frau und ballte ihre Hände zu Fäusten, als sie seinen Namen noch einmal ausspie.

"Sie wissen ganz genau, wo mein Bruder ist. Sie wissen, was Sie getan haben. Und ich werde hier nicht weggehen, ohne Antworten zu bekommen!"

Miguel, dessen Gesichtszüge Ruhe verrieten, dessen Augen jedoch starr und unnachgiebig blieben, verschränkte die Finger in seinem Schoß.

"Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen", entgegnete er, seine Stimme kalt und distanziert. "Für Ihren Bruder trage ich keine Verantwortung."

"Mein Bruder ist verschwunden, in der Nacht, als er sich mit Ihnen treffen wollte", sagte Diegos Schwester, ihre Stimme zitterte vor kaum bezähmtem Zorn.

"Und jetzt ist er unauffindbar. Sie sind die einzige Verbindung."

Miguels Lächeln wurde breiter, seine Augen wurden härter, als er die Frau vor sich betrachtete, doch er schwieg.

Die Frau spürte seinen schweigsamen Spott, ihr Atem ging schwer, während sie auf ihn herabsah.

"Mein Bruder war Ihnen treu, Miguel", spie sie aus, ihre Stimme zittrig vor Wut. "Er hätte Sie niemals verraten. Es sei denn, Sie hätten ihm einen Grund gegeben."

Miguels Lächeln verschwand, seine Finger trommelten rhythmisch auf dem Schreibtisch. "Ihr Bruder war ein Dieb", knurrte er dann, seine Stimme tief und gefährlich. "Er hat mich bestohlen und dafür bezahlt."

Die Frau trat einen Schritt nach vorne, ihre Fäuste geballt.

Miguel erhob sich von seinem Stuhl, seine Augen blitzten gefährlich auf und er beugte sich über den Schreibtisch, die Hände fest auf das Holz gepresst.

"Meinen Sie, ich würde solch einen Verrat in meiner Organisation dulden?", knurrte er, seine Stimme tief und bedrohlich.

"Ich habe ihm vertraut, und er hat mich hintergangen. Und nun wagen Sie es, hierherzukommen und mich zu beschuldigen?"

Die Frau trat einen weiteren Schritt vor, ihr Blick war voller Trotz.

"Du hast ihn umgebracht", flüsterte sie, ihre Stimme bebend vor Erregung.

Die Spannung im Raum ließ sich mit Händen greifen, die Luft war geladen von der unausgesprochenen Androhung von Gewalt. Miguels Finger krallten sich auf dem Tisch zusammen, sein Körper war angespannt vor Zorn.

"Ich habe Ihrem Bruder die Chance gegeben, sich zu rehabilitieren", spuckte er aus, seine Stimme durchdrungen von Verachtung. "Er hat sich entschieden, sein Leben wegzuwerfen.

"Und nun kommen Sie her, eine törichte Frau, und fordern mich in meinem eigenen Reich heraus. Sind Sie so begierig, das Schicksal Ihres Bruders zu teilen?"

Die Frau riss die Augen auf angesichts Miguels Worte, ihr Gesicht erblich vor Angst.

"Sie sind ein Monster", flüsterte sie.

Miguels Augen blitzten vor Wut auf, seine Stimme war ein tiefes, bedrohliches Knurren.

"Und Sie sind eine Närrin", zischte er, seine Worte schnitten wie Klingen durch die Luft. "Sie denken, Sie können mich herausfordern? Sie glauben, Sie können in mein Territorium eindringen und Antworten fordern?

"Sie sind nichts weiter als eine erbärmliche, schwache Frau.""Ich sollte Sie hier rausschmeißen, Sie in die Gosse werfen, wo Sie hingehören."

Die Frau, deren Gesicht vor Angst aschfahl war, wich einen Schritt zurück, ihre Augen huschten durch das Büro, als ob sie einen Ausweg suchte.

Miguel beobachtete sie mit einem grausamen Grinsen, seine Augen kalt und unbarmherzig.

"Aber das werde ich nicht tun", sagte er, und seine Stimme triefte vor Bosheit. "Ich werde dir eine Chance geben, eine Chance, hier mit deinem Leben herauszukommen."

"Geh jetzt, und komm nie wieder zurück. Oder ich sorge dafür, dass du an demselben Ort wie dein Bruder endest."

Die Frau, die am ganzen Körper zitterte, öffnete den Mund, um zu sprechen, aber es kamen keine Worte heraus. Schließlich drehte sie sich um und floh aus dem Büro, ihre Schritte hallten im Flur wider, als sie aus dem Blickfeld verschwand.

Miguel wandte seine Aufmerksamkeit wieder seiner Sekretärin und persönlichen Assistentin zu, die zitternd in einer Ecke stand.

"Wie ist sie an Ihnen vorbeigekommen?", verlangte er mit wütender Stimme. "Wie konnten Sie dieser Frau erlauben, in meine Privatsphäre, in mein Heiligtum einzudringen?"

Die beiden tauschten nervöse Blicke aus, ihre Gesichter waren blass vor Angst.

"Sir, wir ... wir haben versucht, sie aufzuhalten", stammelte der persönliche Assistent mit zittriger Stimme.

"Sie hat sich an uns vorbeigedrängt. Wir konnten nicht ..."

Miguels Gesicht verfinsterte sich, als er die Ausreden des persönlichen Assistenten hörte. "Was konnten Sie nicht?", knurrte er, seine Stimme tief und gefährlich. "Ihren Job machen? Mich beschützen?"

Die Sekretärin, eine zierliche Frau mit großen, ängstlichen Augen, trat vor, die Hände vor sich verschränkt.

"Bitte, Sir", flehte sie, und ihre Stimme zitterte. "Bitte verzeihen Sie uns. Wir wollten sie nicht hereinlassen."

Miguels Blick verhärtete sich, als er die beiden anstarrte, und sein Mund verzog sich zu einem Grinsen.

"Euch verzeihen?" wiederholte Miguel, seine Stimme war ein tiefes, bedrohliches Knurren. "Glaubst du, Vergebung ist so einfach? Glauben Sie, Sie können sich einfach entschuldigen und alles ist vergessen?"

Die Sekretärin und die persönliche Assistentin tauschten erschrockene Blicke aus, ihre Augen huschten zwischen Miguel und der Tür hin und her.

"Nein, Sir", sagte die Sekretärin, ihre Stimme war nur ein Flüstern. "Wir wissen, dass wir Sie enttäuscht haben.

"Aber bitte, Sir. Bitte geben Sie uns eine zweite Chance. Wir werden alles tun, was Sie verlangen. Wir werden es besser machen, Sir. Bitte."

Miguels Gesicht war eine Maske des Zorns, als er auf die beiden zitternden Angestellten hinunterstarrte.

"Das ist eure letzte Chance", knurrte er mit tiefer, bedrohlicher Stimme. "Wenn ihr noch einmal versagt, werdet ihr gefeuert. Haben Sie das verstanden?"

Die Sekretärin und die persönliche Assistentin tauschten erschrockene Blicke aus, ihre Augen weiteten sich vor Angst.

"Ja, Sir", murmelten beide mit zitternder Stimme. "Wir werden Sie nicht noch einmal enttäuschen, Sir."

Miguel nickte knapp, sein Mund verzog sich zu einem grausamen Lächeln.

"Gut", sagte Miguel, seine Stimme eisig und kontrolliert. "Und jetzt geh mir aus den Augen. Und lassen Sie sich heute von niemandem mehr stören. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

"Ja, Sir", sagten die Sekretärin und die persönliche Assistentin gleichzeitig, und ihre Stimmen zitterten, als sie sich umdrehten und aus dem Büro eilten, wobei die Tür hinter ihnen zuschlug.

Miguel holte tief Luft, seine Hände entspannten sich, als er sich wieder an seinen Schreibtisch setzte. Er musste sich konzentrieren, um die Kontrolle über die Situation wiederzuerlangen.

Er konnte sich keine weiteren Überraschungen leisten.

Der Gedanke an seine frisch angetraute Frau schoss ihm durch den Kopf. Er klappte seinen Laptop auf, seine Finger flogen über die Tastatur, als er Joannas Profil aufrief, ein bösartiges Funkeln in seinen Augen.

Er traut ihr nicht über den Weg. Deshalb musste er sie genau im Auge behalten, um sicherzugehen, dass sie nicht versuchte, ihn zu überlisten.

Nachdem er einige Augenblicke durch ihr Profil gescrollt hatte, griff er zum Telefon und wählte eine Nummer, wobei seine Stimme ruhig und kontrolliert in den Hörer sprach.

"Antonio", sagte er, seine tiefe Baritonstimme war sanft wie Seide.

"Ich möchte, dass du Joanna genau im Auge behältst. Sag mir Bescheid, wenn sie etwas versucht. Und wenn sie das tut, möchte ich, dass du sie bestrafst."

Antonios Stimme knisterte über die Leitung, das Geräusch eines stillen Chaos im Hintergrund.

"Ja, Sir", sagte er mit ruhiger und professioneller Stimme. "Welche Art von Bestrafung soll ich denn durchführen, Sir?"

Miguels Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, seine Augen waren dunkel und raubtierhaft.

"Nichts allzu Hartes, ich möchte sie nicht tot sehen, zumindest nicht im Moment", sagte er, seine Stimme war ein leises Schnurren. "Nur eine kleine Erinnerung daran, wer das Sagen hat, wer der Meister und wer der Sklave ist."

"Ja, Sir", erwiderte Antonio, seine Stimme klang verständnisvoll.

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