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Sternförmig

Su Ting hatte nicht erwartet, dass Gu Dai im betrunkenen Zustand so liebenswert sein könnte, und er musste leise kichern.

Doch sein Lachen, wenn auch nur kurz, wurde von Gu Dai aufgefangen. Sie schmollte unglücklich und fragte in einem spielerisch wütenden Ton: "Lachst du über mich?"

"Nein, nein", verneinte Su Ting hastig und fragte dann: "Kannst du mir sagen, wo du bist, damit ich dich suchen kann?"

Ohne zu zögern, nannte Gu Dai Su Ting ihren Standort: "Ich bin in der luxuriösesten Bar der Kaiserstadt... wie heißt sie noch gleich? Ich kann mich nicht erinnern."

Als Gu Dai sprach, lag in ihrer Stimme ein Hauch von Kummer.

"Schwester, macht Euch keine Sorgen. Ich werde dich suchen. Aber lauf nicht weg, okay?" Als Su Ting den Kummer von Gu Dai hörte, wurde er nervös und tröstete sie schnell mit sanfter Stimme.

"Okay", stimmte Gu Dai gehorsam zu.

Doch nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte, vergaß sie sofort ihr Versprechen und sprang auf die Bühne, um im Rhythmus der Musik zu tanzen.

Gu Dai bemerkte nicht, dass eine Kamera bereits auf sie gerichtet war und sie auf die große Leinwand projizierte.

Jeder im Saal bemerkte Gu Dai, auch Song Ling, die sich in einem privaten Raum im dritten Stock befand.

Song Lings Augen waren auf Gu Dai gerichtet, die auf der großen Leinwand tanzte. Als er sich an das lachende und strahlende Aussehen der Frau erinnerte, während sie mit einem Unbekannten telefonierte, wurde Song Lings Gesicht dunkel und düster.

Seine Hände ballten sich zu Fäusten, und seine Adern wölbten sich durch die Kraft.

Zhou Ci saß auf einem Sofa auf der anderen Seite und spürte, wie die Temperatur um ihn herum deutlich sank, als er den wütenden Song Ling betrachtete.

Zhou Ci bemerkte, dass Song Ling in den letzten Tagen nicht die beste Laune hatte und beschloss, mit ihm auszugehen, um sich zu entspannen. Es gelang ihnen jedoch nicht nur nicht, sich zu entspannen, sondern Song Ling wurde sogar noch unglücklicher.

Er erkannte Gu Dai auf dem großen Bildschirm, aber hatten sie sich nicht erst heute Morgen scheiden lassen? Warum also war Song Ling immer noch wütend?

Zhou Ci war verblüfft, er riskierte, Song Ling zu verärgern, und fragte: "Ihr beide seid doch schon geschieden. Warum regst du dich immer noch wegen Gu Dai auf?"

"I..." Song Ling öffnete wütend den Mund, hielt aber nach nur einem Wort inne, als er begriff, was Zhou Ci gesagt hatte.

Nachdem er es verarbeitet hatte, erstarrte er. Ja, genau, warum bin ich wütend?

Als er sah, dass Song Ling in Gedanken versunken war, nahm Zhou Ci den Mut zusammen und fuhr fort: "Es gibt ein Sprichwort, das besagt, dass ein qualifizierter Ex wie ein Toter sein sollte. Auch wenn es nicht angenehm ist, so etwas zu sagen, denke ich, dass du das lernen solltest."

"Hau ab", sagte Song Ling kalt.

Zhou Ci zuckte hilflos mit den Schultern und stimmte zu: "Gut."

Immerhin hatte er gesagt, was er sagen wollte. Es lag an Song Ling, ob er zuhören wollte oder nicht.

Song Ling wusste, dass Zhou Ci Recht hatte. Er sollte Gu Dai nicht belästigen. Doch als er ihre nackten Schultern und ihr strahlendes, auf andere gerichtetes Lächeln sah, fühlte er, wie sein Herz schmerzte und vor Unbehagen anschwoll.

Zhou Ci beobachtete Song Ling, die mit kalter Miene auf den Bildschirm starrte und das Weinglas fest umklammerte. Er fragte sich ernsthaft, ob Song Ling im Begriff war, das Glas zu zerschlagen.

Zhou Ci wollte ihn daran erinnern, traute sich aber nicht zu sprechen, da er sich noch daran erinnerte, dass Song Ling ihm vor wenigen Augenblicken gesagt hatte, er solle sich verziehen".

Zhou Ci erinnerte sich jedoch daran, dass Song Ling Gu Dai früher nicht gemocht hatte. Jedes Mal, wenn sie zusammenkamen und sie erwähnten, wurde Song Lings Gesicht düster und launisch. Warum beginnt er sich jetzt zu sorgen?

Er schaute Song Ling an, immer noch verwirrt von der Situation, aber jedes Mal, wenn er hinübersah, starrte Song Ling immer noch konzentriert auf den großen Bildschirm. Zhou Ci war neugierig und fragte sich, ob die Szene wirklich so interessant war.

Auch Zhou Ci schaute auf den Bildschirm. Vorhin hatte er nur einen flüchtigen Blick darauf geworfen, aber jetzt, bei näherem Hinsehen, war er schockiert.

Die Frau auf der Leinwand war atemberaubend schön, hemmungslos und ein unglaublicher Blickfang, der die Aufmerksamkeit aller auf sich zog und es unmöglich machte, sich nicht auf sie zu konzentrieren.

Aber Zhou Ci erinnerte sich daran, Gu Dai schon einmal gesehen zu haben, und obwohl sie damals schön war, war sie nicht so umwerfend wie jetzt, und es schien ihr die Seele zu fehlen.

Plötzlich ertönte ein lautes Geräusch von der Seite. Erschrocken drehte sich Zhou Ci schnell um und sah, wie Song Lings Gestalt aus der Tür verschwand und eilig die Treppe hinunterlief.

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