Die Art, wie Lucas mich ansieht, ist beängstigend. Beängstigend, weil endlich Interesse in seinem Blick liegt. Ich möchte keine Hoffnung hegen, denn jedes Mal, wenn ich auch nur einen Funken Hoffnung spüre, sagt er etwas, das mir das Herz bricht. Die Tatsache, dass er unsere schicksalhafte Verbindung nicht erkennt, quält mich. Es ist Sehnsucht in meiner Brust, die mich zu ihm ziehen möchte. Ihn für mich beanspruchen möchte. Ihn schütteln und schreien lassen, bis er sich an all den Schmerz und die Freude erinnert, die zwischen uns liegen.
Stattdessen sitze ich hier und kratze noch intensiver an meinen Armen, während das Seil in mir stärker zieht, als wollte es meine Aufmerksamkeit erregen. Ich ignoriere es.
"Dein Geruch", sage ich, während ich Lucas anschaue, der mitten im Satz inne hält. Ich schnuppere unauffällig in Richtung meiner Achselhöhlen. Habe ich das Waschen vergessen? Er spricht ständig über meinen Geruch.
"Rieche ich wirklich so schlimm?"
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