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Ava: Den Wandel annehmen (II)

Das Reisen mit einem Vampir ist weit weniger mystisch, als ich es erwartet hätte.

Es ist nichts wie die magische Reise zu ihrem Heim, die ich mir vorgestellt hatte. Es gibt keine endlose Dunkelheit oder eine rote Weite, die alles andere auszulöschen scheint. Es gibt kein Gefühl des Reisens, keine Beklemmung.

Stattdessen breitet Schwester Miriam ihren Arm aus, und ein schimmerndes Tor erscheint vor uns, silbrig-schwarz und innen wirbelnd.

"Da eure Wächter so misstrauisch sind, werde ich einem von ihnen erlauben, zuerst zu gehen. Dann ich. Dann du, Ava, und der letzte Wächter. Dieses Tor wird sich nach dem Letzten auflösen, oder nach dreißig Sekunden. Es ist deine Entscheidung."

Ihre Warnung ist deutlich: Entweder komm mit, oder nicht, aber die Entscheidung liegt bei mir.

"Verstanden."

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