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Blutsteinfluss [1]

Die sengende Hitze, die das Land überzogen hatte, begann nachzulassen, als die Sonne am Horizont unterging.

Der Tag war unspektakulär verlaufen, und schließlich konnten Damien und Ruyue ihr Ziel in der Ferne erkennen.

Sie sahen vage die Silhouette einer ausgedehnten Gebirgskette, deren Gipfel die Wolken berührten; ihr Inneres war jedoch ein gut gehütetes Geheimnis.

"Es ist genau so, wie es die Berichte von denen beschreiben, die zuvor in dieser Gegend waren", staunte Ruyue beim Anblick des majestätischen Panoramas.

Damien nickte nur, denn auch ihn fesselte die Aussicht vor ihnen.

Die sichtbaren Umrisse der Gebirgskette waren nur die Spitze des Eisbergs, denn ein massiver Nebel hüllte die gesamte Landschaft ein und wirkte fast wie aus einer anderen Welt.

Er war dunstig, aber gleichzeitig halbdurchsichtig. Der Nebel legte sich wie eine große Wand über das Gebirge und verhinderte, dass Außenstehende seinen Kern ergründen konnten.

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