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VERRAT EINES FREUNDES II

ARIANNE POV

Irgendetwas weckte mich auf, ich konnte nicht sagen, was es war, aber ich wusste nur, dass ich plötzlich wach war und zur goldenen Decke hinaufstarrte. Ich lag noch ein paar Minuten still, bevor ich mich entschloss, aus dem Bett aufzustehen. Das schwache blaue Licht des Mondes beleuchtete den Raum und verlieh ihm einen sanften Farbton, der über die Wände meines Zimmers tanzte.

Als ich barfuß auf dem alten Marmorboden stand, spürte ich eine gewisse Neugierde in mir aufsteigen. Welche Geheimnisse barg die Nacht, die meinen Schlummer gestört hatte? Mit stiller Entschlossenheit machte ich mich auf den Weg zum Fenster, angezogen von dem bezaubernden Schein des Mondes.

Als ich die schweren Samtvorhänge zurückzog, bot sich mir ein atemberaubender Anblick. Der volle, strahlende Mond hing hoch am Mitternachtshimmel und warf sein himmlisches Licht auf die Welt unter mir. Die Landschaft war in einen silbrigen Schein getaucht, der das Vertraute in etwas Jenseitiges verwandelte.

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