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ANGST VOR ANDEREN

Ich saß regungslos auf dem Bett und blickte aus dem Fenster. Draußen regnete es, wenn auch nicht stark. Ich beobachtete, wie kleine Regentropfen die Scheibe hinabliefen. Der Abend nahte und ich fühlte mich zunehmend unruhig.

Ivan hatte mir zwar versichert, dass heute Nacht kein Vollmond sei, aber meine Sorge legte sich nicht. Ein Vollmond war nicht länger nötig; das Unheil konnte jederzeit eintreten.

Ivan meinte, dass ich in jener Zeit bezaubert worden sein musste, da ich Flüstern vernahm – ein seltenes Phänomen während der fünf Monde. Offen blieb die Frage, durch wen. Wer wollte mir so etwas antun? Die ganze Nacht hatte ich darüber nachgegrübelt, kam jedoch zu keinem Schluss. Niemandem traute ich, außer Ivan und Kiran, die versuchten herauszufinden, wer dahinterstecken könnte. Ivan glaubte zwar, es hinge alles mit Azar zusammen, aber ich wusste im Moment nicht, was ich denken sollte.

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