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Kapitel 7

Lionels Sichtweise

Ich war mehr als erbost, als sie mir ihren Mittelfinger zeigte. Allerdings konnte ich sie schon verstehen. Ich war mir sicher ihre Bewerbung bald zu bekommen, aber auch hier überraschte sie mich. Allerdings war die eine Stelle nur für sie explizit frei. Denn sie sollte mit einem Programm hier arbeiten, was ihr Hirn widerstandsloser mir gegenüber machen sollte. Der Chip wurde in der Nacht geupdatet, und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ging auch raus. „Was zum Teufel?" hörte ich sie. „Nein, nein, nein. Ich wollte mich doch nicht bewerben, aber wieso…?" Sie war sprachlos. Immerhin kam sie zum Termin. Ich hielt mich raus, weil sie noch nicht bereit war dafür. Sie bekam die Stelle natürlich. Ich wollte, dass sie in einem Einzelbüro arbeitet. An ihrem ersten Tag wurde ihr gezeigt, welche Programme offen sein mussten. Ein eigentlich harmloses Nebenprogramm musste aber laufen wegen Server wurde ihr erklärt. Das Nebenprogramm war aber dafür verantwortlich sie zu meiner zu machen. Sie machte sich eifrig an die Arbeit, und der Chip und das Programm arbeiteten ebenfalls so eifrig, dass sie nach 8 Stunden am PC mehr wie ein Zombie wirkte. „Lisa?" sprach ich zu ihr in ihrer Wohnung. „Hm?" antwortete sie erschöpft. Nun sollte sich zeigen, ob die Technik wirksam war. „Du möchtest doch gerne dich jetzt duschen oder?" Wahrscheinlich war ihr erster Gedanke eher schlafen gewesen, aber sie sollte nun meinem Befehl folgen. Aber noch musste ich es so formulieren, als würde sie es wollen. „Hm, ja, ja, duschen klingt echt gut." Sie erhob sich, und duschte dann. Danach fiel sie tot ins Bett.

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