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Kapitel 8 Er hat was getan?

Alex fragte sich wann der Kerl schläft. Er sah aus als wäre er nonstop unterwegs. Uther sagte ihm, dass er zwischendurch auf der Sitzbank des Lastwagens schläft. 

Dann kam der Tag, an dem Alex beschloss, die Hauptbanditen in der Umgebung auszuschalten, er nahm Gitte, Bernd und Sissy mit. Die ihn bis dahin immer begleitet hatten. Bernd war die Hauptquelle für Informationen über Uther. 

Obwohl sie alle durch die Hölle des Trainings gegangen waren, so Bernd, war die Moral besser denn je. Die anderen Soldaten hatten wieder Hoffnung und das neben Schmidt, dem Doc ihm noch ein Offizier da war, vor allem einer der sich um sie kümmerte und ihnen einen gewissen geregelten Alltag gab. 

Doc war Alt, Schmidt nach ihnen keine Ahnung was zu tun war, mal von Status Quo halten, Gitte war immer nur die Tochter des Generals angesehen. Er selbst galt laut Bernd als frischer Wind, aber Uther. Alex war der gechillte und Uther balancierte zwischen Vorschrift, Pedant, Tyrann und Kümmerer. 

Schmidt kam nie auf die Idee, den Soldaten beizubringen, wie man Infizierte tötet, Uther schon. Alex hatte selbst an einigen dieser Übungen teilgenommen. Weil er wissen wollte, woher Uther das hatte. War aber beruhigt zu sehen das alle so verstümmelt waren das sie keinem weh tun konnten. 

Alle mussten lernen auf stehende Infizierte zu schießen, auf sich bewegende und auch wenn es nur ein Scharfschütze war, alle übten sie aus einer gewissen Mindestentfernung zu erschießen. 

Ebenso den Nahkampf gegen Infizierte. Dienstpläne wurden erstellt, um Abwechslung zu haben, mussten sie auch am Zaun patrouillieren, aber auch mit dem Auto durch die Zone fahren.

Alex fragte Uther warum, er antwortete, nur weil die Zone leer war, hieß das nicht, dass nicht Leute mit Booten ankommen konnten oder sich Stille Bewohner dort niederließen. 

So fanden die Patrouillen 34 Gruppen von Überlebenden, die sich in die Zone geschlichen hatten. Er vertraute Uther die Eingliederung an, aus einem Grund, sie hatten Angst vor ihm. 

Bernd erzählte das Uther die beiden nie benutzten Fuchs Truppentransporter vor dem Versteck auffahren ließ und die Maschinengewehre auf sie richtete und den Leuten klar zu verstehen gab. das er sie erschießen würde wenn sie nicht rauskommen. Einige Gruppen jagte er auch wie ein Jagdhund Füchse.

Uther hämmerte den Soldaten ins Hirn, auch wenn sie auf der Flucht waren. Sie sind eine Gefahr, wenn man sie nicht unter Kontrolle hat. Die Überlebenden wurden eingeladen, zum Doc gefahren, untersucht, von Schmidt registriert, Waffen eingesammelt und in bessere Unterkünfte gebracht. 

Als Kalle, einer der Wachmänner, von einem der Überlebenden zusammengeschlagen wurde, als er einer Familie helfen wollte und Blut kotzend zum nächsten Wachposten kam, weil er nicht zum Dienst erschienen war. War es Uther, der die halbe Wachmannschaft mitgenommen hat, Sissy hat sich in die Erzählung eingehackt, weil sie dabei war, weil sie mit Bernd Dienst hatte.

Alex selbst war dort auf Scout Tour wegen Banditen. 

Uther stand nach den beiden vor dem Gebäude und forderte das Arschloch auf rauszukommen, was der auch tat und es war so ein Schlägertyp und zwei Köpfe größer, der hatte Uther nur amüsiert angegrinst, weil Kalle zu den Sportskanonen gehörte und Uther im Vergleich zu ihm eher normal aussah. 

Alex dachte, dass die Leute Uther wirklich falsch einschätzen, genau wie er. 

Der Schläger kam gar nicht dazu auszuholen, weil Uther nen Scheiß gab und direkt in den Kopf schoss. Er hätte dann in die Gesichter der Leute geschaut und gesagt.

„Die Wachen werden ab jetzt Schießbefehl haben, tut ihr einem von ihnen weh, wird geschossen, tut einer von ihnen euch weh, wird geschossen, tut einer von euch einander weh. Wird geschossen. Wenn ihr Aggressionsprobleme habt, melde ich euch zur Reinigung der Infizierten. „ 

Alex musste nachdenken, so etwas hatte er in einem Bericht gelesen. Nur das Uther es Streitbeilegung von Zivilisten durch emotionalen Stress, mit einem Todesfall beschrieben hatte.

Für den Banditeneinsatz mussten sie in ein altes Jugendheim, das ummauert war. 

Am 22. Tag seiner Reaktivierung beschloss Alex, das alte Jugendheim zu stürmen. Er manipulierte einige Versorgungskisten der Banditen, deren Lager sie gefunden hatten. 

Dann kletterten sie über die Mauer, es war stockdunkel, aber aus dem Heim dröhnte lautstark billige Techno- und Hiphop-Musik. Das Gelände war verwahrlost und vermüllt.

Alex befahl den anderen, leise zu sein, und sie liefen über das Gelände. Vor dem Gebäude standen aufgemotzte Autos. 

Gitte und Sissy töteten zwei Banditen, die gelangweilt Wache standen, Jugendliche und zerrten die Leichen in die Dunkelheit. Bernd spähte in das Gebäude und gab Zeichen, dass er sieben weitere sah.

Zwei weitere Wachen wurden ausgeschaltet, als sie das Gebäude umrundeten, und sie warteten, bis es von innen leiser wurde, die Musik verstummte, Gelächter ertönte, auch Frauenschreie. Leise drangen sie ein. Sie ließen das Licht brennen und sahen, wie verwahrlost das Gebäude war. 

Ratten und Kakerlaken huschten umher, Müll türmte sich auf dem Boden. Der Hauptraum, der einmal ein Gemeinschaftsraum gewesen war, roch nach Alkohol und Cannabis, ein einzelner Bandit lag dösend in einem Sessel. Alex schätzte ihn auf 17. Er schnitt ihm die Kehle durch, systematisch gingen sie durch die Räume und töteten die Banditen. 

Fast alle schliefen oder taumelten benommen durch die Gänge. Zwei wurden beim Geschlechtsverkehr ertappt.

Der Anführer der Banditen, etwa 20 Jahre alt, wurde von Alex niedergeschlagen und an Armen und Beinen gefesselt.

Die anderen durchsuchten noch einmal das Gebäude, fanden aber keine Banditen mehr, nur 5 Frauen im Alter von 12 bis 29 Jahren. 

„Bernd gibt durch, dass wir einen Lastwagen brauchen, um die Frauen wegzubringen. Sissy und Gitte kümmert euch um die Frauen, ich rede hier mit ihm" Die drei nickten und Alex sah den Banditen an. Der sah Alex arrogant an.

„Ich stech dich ab, du Sackgesicht!", fauchte er. 

„ Ah, diese Wortwahl." Alex durchsuchte seine Sachen und fand einen Schlüssel und Zigaretten, von denen er sich eine anzündete. 

„Die Party ist vorbei."

„Meine Kumpels werden dich umbringen!" 

Alex grinste und zog an seiner Zigarette. „ Ja, ich hoffe sie sind ein bisschen lebendiger als du und deine Freunde die noch übrig sind. Komm lass uns etwas frische Luft schnappen." 

Er packte ihn an den Füßen und zog ihn hinter sich her die Treppe hinunter, ignorierte sein Jammern und seine Schmerzensschreie. Er kam am Hauptraum vorbei, wo die Frauen von Gitte und Sissy betreut wurden.

Eine der Frauen unterhielt sich gerade mit Gitte, die ihr bis auf die kleinere Nase zum Verwechseln ähnlich sah, sie verstummten, als sie Alex sahen. 

„Ei jei jei, wenn das nicht die kleine Babsi ist."

Die Angesprochene war die Diskutierende, sah aus wie Gitte und starrte Alex an.

„ Ach du Scheiße, Papa hat seine Raubkatze wieder." 

„Raubkatze? Ich bin doch eher ne Streunerkatze. Aber ich habe auf dem Weg hierher eine Glückskatze getroffen. "

Gitte sah ihn schief an.

„Das ist eher ne Urzeitkatze ..."

Alex grinste.

„Sag ich doch Glückskatze."

„ Was machen wir jetzt mit ihm?", fragte eine der anderen Frauen.

„ Ich werde ihn töten."

Sie sahen ihn schweigend an, Alex zog ihn hinaus und zwang ihn auf die Knie. Die Frauen folgten ihm hinaus. Die Sonne ging gerade auf. 

„Gut. Ich sage euch, wie es weitergeht. Ihr kommt in die Zone, werdet dort versorgt und kommt dann zur Flotte. Es sei denn, ihr sagt, dass ihr euer Glück hier draußen versuchen wollt. Ich überlasse euch die Entscheidung."

Alex zog die Machete, blickte den Banditen an, der ihn benommen ansah, hackte ihm den Kopf ab und warf ihn neben die Leiche. Eine der Frauen übergab sich lautstark. 

Babsi starrte ihn an, dann sah sie Gitte an.

„Du sabberst ja schon, Gitte, kaum ist er wieder da..." 

Gitte sah sie an. „Sagt die richtige."

Der Lastwagen kam eine Stunde später, und nachdem sie alle eingeladen hatten, fuhren sie zurück in die Zone. 

Alex studierte die Karten, die Speicherkarten und den Laptop, die er in dem Raum gefunden hatte, den der Anführer als sein Büro eingerichtet hatte. 

Ressourcenlager und Territorien waren markiert, er verglich sie mit den Punkten, die er auf seiner Karte markiert hatte. Sein Büro hatte er in einem Mowag Duro eingerichtet, der ihm aber auch als Schlafstätte diente. 

Er hatte das Fahrzeug in der Zone gefunden und von Schmidt erfahren, dass es in den ersten Wochen als mobiles HQ gedient hatte. Babsi überraschte ihn, als er gerade Pläne aufzeichnete, und nahm ihn wortlos mit. 

Sie verließ ihn grinsend und ließ Alex mit einem WTF zurück. 15 Minuten später stieg Schmidt ins Fahrzeug, Alex hatte sich erholt und rauchte eine Kippe. 

„Da ist jemand am Funk, der will dich sprechen.

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