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Nach dem Sturm

Der Große Fluss hatte sein altes Gesicht bewahrt - weit, traumgleich und unaufhörlich. Seine Strömung trug die Ketsch sanft voran, als hätte der verheerende Sturm nie stattgefunden. Die sieben Sonnen zogen bedächtig über den azurblauen Himmel, der sich im Osten lila und im Westen in ein kräftiges Karminrot färbte.

Eine Zeitlang taten Nephis und Sunny nichts. Ihre Körper litten noch immer unter dem furchtbaren Kampf gegen die wütenden Elemente, ebenso wie ihre Seelen. Die invasive Gewalt der zerbrochenen Zeit hatte sie ausgelaugt und geschwächt.

Auch ihre Herzen fühlten sich leer an.

Stumm lag Sunny auf dem Holzdeck und starrte in den Himmel. Sein Kopf war leer, gefüllt nur mit dem Gefühl eines dumpfen Schmerzes, der seinen gezeichneten Leib durchströmte.

Zu schmerzen war gut. Der Schmerz erinnerte ihn daran, dass er noch lebte.

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