steffi_faulhaber
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12 Doch als Ellis nachfragte, wurde ihr klar, dass der Name „Lewis“ wie ein hartnäckiger Dorn in ihrem Wesen verankert war. Jede unbeabsichtigte Provokation erneuerte einen verborgenen Schmerz. Mit immer noch gesenktem Blick antwortete sie leise: „Ja, ich habe ihn gesehen.“ „Hat Lewis dich gesehen?“ Ellis' Neugier erreichte ihren Höhepunkt. Er hatte Keeras Vergangenheit gründlich untersucht und war überzeugt, dass die Frau vor ihm Keera und nicht Keira war. Doch Keira bewahrte ihre Fassung und antwortete: „Mr. Ellis, was wollen Sie damit sagen?“
11 Als Keira diesen Namen hörte, spürte sie, wie sich ihr Herz zusammenzog, als würde eine unsichtbare Hand es drücken. Sie hatte Keeras Verhalten nachgeahmt, sich um Amy gekümmert und nachts Keeras Tagebuch durchforstet, um bruchstückhafte Hinweise auf die Abstammung ihrer Familie zu finden – sie sehnte sich danach, ihre Mutter zu retten, und hatte versucht, den Gedanken an Lewis zu unterdrücken.
10 „Ja“, gab Keira zu und blickte nach unten. „Howard wollte Kontakte knüpfen, also gingen wir hin. Er erzählte anderen sogar, dass ich Mrs. Hortons Highschool-Klassenkameradin sei.“ Ellis verstummte bei ihren Worten. Nach einer nachdenklichen Pause fragte er nachdenklich: „Und sind Sie Lewis jemals begegnet?“
9 Er musterte sie genauer und bemerkte Keeras typische Vornehmheit und Schüchternheit in ihrem Verhalten. Als er an die mutige Frau dachte, die er in Ozeanion getroffen hatte, war er vorübergehend in Gedanken versunken. Die plötzliche Veränderung veranlasste ihn zu fragen: „Haben Sie an der Beerdigung von Frau Horton teilgenommen?“
8 Sie war noch nicht weit gekommen, als sie Schritte hinter sich hörte. Sie drehte sich um und sah Ellis, dessen Augen schienen, sie zu bewerten. „Keera, du bist wirklich meine Cousine“, stellte er voller Überzeugung fest. Keira antwortete kühl: „Vielleicht irren Sie sich?“ Ellis, der glaubte, ihre Abstammung zu leugnen, sagte: „Egal. Das nächste Mal bringe ich die Ergebnisse eines DNA-Tests mit.“
7 Während Mary zurückbleiben musste, um die Einzelheiten der Partnerschaft durchzugehen, nickte Keira ihr anerkennend und machte sich dann auf den Weg nach draußen, wobei sie unterwegs ein Taxi rief. Es gab Scheidungspapiere, die darauf warteten, von Howard unterzeichnet zu werden, und sie zog es vor, weitere Verwicklungen zu vermeiden.
6 „Das ist dann geklärt!“ Erklärte Ken mit einem Lächeln und wandte sich wieder Ellis zu. „Nun, was den Vertrag angeht – sollen wir die Einzelheiten besprechen?“ Bevor Ellis antworten konnte, warf Keira einen Blick auf die Uhr und warf ein: „Ich muss mich noch um eine andere Angelegenheit kümmern. Direktor Brian, ich überlasse dies Ihren kompetenten Händen.“ Brian, der gerade erst in seine Rolle berufen worden war, verspürte einen Anflug von Stolz und nickte zustimmend.
4 Ellis wollte etwas erwidern, aber Ken unterbrach ihn. „Lassen Sie uns hier nicht am eigentlichen Problem vorbeigehen. Dieses Projekt ist eine goldene Gelegenheit. Wäre es nicht besser für unsere Familien, zusammenzuarbeiten? Miss South, sehen Sie darin ein Problem?“
3 Ellis war überrascht. Er warf Ken einen flüchtigen Blick zu und wollte eine Bemerkung machen, aber Ken lachte nur und gab Ellis einen Topf auf die Schulter. „Wie klug von Ihnen, für dieses Projekt alles zu geben! Aber ist es nicht allgemein bekannt, dass Ihr Vater und Ihr zweiter Onkel trotz ihrer beträchtlichen Bemühungen, eine Tochter zu bekommen, nur Söhne bekommen haben? Schließlich mussten sie zwei adoptieren.“ Cousinen aus entfernten Familienzweigen ... Wo genau kam also Ihre Cousine her?“
2 Als Ellis zu Ende gesprochen hatte, hob er selbstbewusst sein Kinn und war überzeugt von einer schockierenden Offenbarung. Er sah Keera an und erwartete, dass sie über das plötzliche Auftauchen eines mächtigen Vaters vor Freude überwältigt sein würde. Doch stattdessen bot sich ihm der Anblick einer Frau, die gleichgültig dastand und deren Gesichtsausdruck unleserlich war.
Leider nicht übersetzt! Hier die Übersetzung 1Während Ellis sprach, kniff Keira sofort die Augen zusammen. Konnte Onkel Olsen wirklich ihr Vater sein? Sie hatte ihren Verdacht schon früh gehabt, aber als Jodie ihren Wunsch geäußert hatte, Onkel Olsen nie wieder zu sehen, fühlte sich Keira in ihrem Verdacht bestätigt
Eine humorvolle, spannende Geschichte mit Klatsch und Tratsch. Die Entwicklung der Hauptprotagonistin ist gut durch die Beschreibung nach zu empfinden. Die unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten sind gut in Szene gesetzt. Wenn man beim Lesen auch gerne mal lachen möchte kann ich diese Geschichte empfehlen.