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Kapitel 1~ Eine blutige Geburtstagstorte I

Der Tag meines Geburtstages 🎊

„Mutter, muss ich dieses Kleid anziehen, es ist so...", ich sah nun zu dem rotem, bodenlangen, glänzendem Kleid. Es ist zwar schön, aber für mich viel zu auffällig. „Elisabeth Rose Knight, du wirst dieses Kleid anziehen. Ohne 'Wenn' und 'Aber'!", sagte meine Mutter seeehr impulsiv. „Ja Mama.", konnte ich jetzt nur hingebungsvoll sagen.

Leidenschaft, Ehrgeiz und ein Tempo, bei dem andere vor Neid erblassen. So beschreibe ich meine Mutter. Wenns nach meiner Mutter ginge, könnte der Tag ruhig 48 Stunden haben, damit sie all ihre Pläne auch wirklich umsetzen kann. Deshalb entspricht meine Mutter auch einer kämpferischen Amazone. Ich sage nicht das ich sie nicht toll finde, aber manchmal ist sie einfach so... cholerisch.

Ich liebe sie sehr, sie ist immer für mich da, besonders nahe sind wir uns gewachsen als der zukünftige König erschossen wurde. Ich vermisse James, wenn er hier wäre hätte er jetzt sicher gesagt ich solle mit einem Kartoffelsack zur Party gekleidet gehen.

Ich hab ihn geliebt, er war alles für mich, aber er hatte zwei Seiten - eine wunderschöne, freundlich-charmante, äußerst heitere und kontaktfreudige Seite und eine etwas fiesere, unberechenbar launische, ja sogar labile Seite. Er war echt oft launisch, kann aber auch sein das es mit seiner Pubertät zusammenhing.

Meine Mama bemerkte das etwas mit mir war und nahm mich nun in ihre Arme. Dieses Gefühl ist schön, wie lange sie das nicht mehr gemacht hat, sehr lang das weiß ich.

„Ist das Kleid denn so hässlich?", fragte sie mich und hatte diesen Blick, sie wusste das ich an James denke.. also wollte sie nur scherzen.

„Er würde nicht wollen das du weinst, er würde wollen das du auf mich hörst, dort runter gehst und die Leute verzauberst, dann will er das du ihm ein Kuchenstück schneidest, mein Geschenk annimmst und mit mir tanzt.", nun lächelte sie und es ging mir schon ein wenig besser.

„Ich sollte wohl auf ihn hören, darf ich mich aber alleine anziehen?", sie lacht auf als ich das sage, ich muss auch schmunzeln.

„Na also, geht doch, wir erwarten dich im Saal. Denk an deine Manieren und lass dein Volk wissen dass du jederzeit bereit bist für alles und jeden. Ach und lächeln nicht vergessen Elisabeth", sie ging raus, zwinkerte mir noch einmal zu, schließt die Tür und geht.

Ich ziehe mir das glänzende Kleid an. Es fühlte sich an als ob ich ein Geschenk wäre und das Kleid ist meine schöne Schleife. Dann stecke ich mir meine Haare hoch, befestigte mein Diadem und nehme mir noch ein wenig diamanten Schmuck .💐

💐

Nun stand ich vor der großen Tür die zum Saal führt in dem mehr als 6000 Menschen sind. Ich atmete tief ein und wieder aus. Das wiederholte ich sechs Mal. Dann höre ich eine Trompete, mein Stichwort. Die große Tür geht auf und ich schreite voran, in die Höhle der Löwen, denn hier ist jeder kleine Fehler ein gefundenes Fressen für Journalisten, Reporter, Throndiebe oder anderer Menschen.

Die Kronleuchter scheinen hell, die Musiker spielen eine ruhige Melodie, die zahlreichen Gäste sehen zu mir auf. Meine Mutter, mein Vater, meine kleine Schwester Céline II.(14), mein kleiner Bruder Sebastian IIII. (13) und meine Cavalier King Charles Spaniel Hündin Kira(3) sind auf ihren Thronen, ja also.. Kira ist eher in einem Hundekorb.

Ich gehe elegant die Treppen runter, Kinn oben und ein Fuß vor dem anderen, so wie meine Mutter es mir beigebracht hat. Sie hat mir viel Etikette beigebracht und heute sollte ich ihr zeigen was ich alles noch kann. Ich sehe sie an. Sie ist stolz, dass sieht man.

Unten an den Treppen angekommen verbeugen sich erstmal alle. Ich nicke meinen Gästen zu, dass ist ein Zeichen als Dank und eine form der Begrüßung.

Ich laufe elegant zu meinem Thron.Ich sehe wie Sebastian mich anlächelt. Ich lächle ihn natürlich auch an, doch er bemerkt das es kein echtes lächeln ist. Céline, die neben mir auf ihrem Thron sitzt, sieht mir traurig in die Augen, auch sie versteht mich. Ohne James waren wir nicht mehr die selben, doch wir werden heute alle lächeln müssen, für unser Volk.. für James.

Unsere Eltern erheben sich. Dann, wie immer, bedanken sie sich für den schönen Frieden, dass kommen der Gäste und blablaba, halt so ein Zeug.

Nachdem all diese königlichen Sachen abgeschlossen wurden durfte ich endlich die Torte schneiden! Meine Mutter stand neben mir, sie bekam das erste Kuchenstück nach meinem. Alle waren glücklich, dass war so schön, mein Volk wieder so glücklich zu sehen, nach allem was passiert ist, ich habe wieder Hoffnung.

Meine Mutter kündigt das Tanzen an. Jetzt sollte ich mir eigentlich einen Jungen aussuchen aber ich will lieber mit meiner Mutter tanzen. Ich ging zu ihr hin, nahm ihre Hand und ging mit ihr zur Tanzfläche.

„Elisabeth Rose Knight, du weißt schon das dein Vorhaben gegen die Etikette verstößt-", ich unterbrach sie. „Ja Mutter, ich weiß das sehr wohl, aber ich wollte jetzt Mal mit dir  tanzen, bitte", ich gab ihr meine Schmollippen. Sie gab sich geschlagen verbeugte sich vor mir, ich vor ihr und wir nahmen unsere Hände. Ich wollte keine klassische Musik ich wollte etwas Pepp. „Etwas fröhliche Musik bitte!", die Musiker sahen mich böse an, da war jemand wohl nicht so vorbereitet... 'Ups'. Doch dann waren die Musiker spontan drauf.

Ich und meine Mutter haben sooo viel Spaß. Sie lacht laut auf als sie einmal fast umkippt, dass tat sie lange nicht mehr. Nachdem wir anfingen zu tanzen kamen andere dazu und dann tanzten so viele dass ich befürchtete der Boden unter meinen Füßen würde zusammenfallen.

Danach schlichen Mama und ich uns wieder zu der leckeren Torte. Ich wollte ihr gerade ein Stück geben, doch sie umarmte mich sehr schnell, dass hätte ich nicht erwartet. Genau in dem Moment wo sie mich umarmte fiel auch ein Schuss.

~🔫~

Meine Mutter fiel zu Boden, ich mit ihr, denn sie zog mich mit Wucht runter. Blut, sie blutet. Dann erst wurde mir klar, die Kugel traf sie.

„MAMA?...", ich schrie mir meine Seele aus dem Leib. Mir tat alles so furchtbar weh, ich spürte den selben schmerz wie vor zwei Jahren.

⚔„Elisabeth, hör mir ganz genau zu, sie wollen dich, sie sind hinter dir her, du musst von hier weg, Noah wird dir alles erklären, er wird auf dich aufpassen, geh und such Noah, er muss hier irgendwo sein...", sie sah sich dann um, ich war geschockt, wer ist Noah, wieso mich und wenn meint Mutter mit sie?!⚔

Sie fing an heftig zu husten, dann sagte sie etwas ganz komisches, wohl in einer anderen Sprache. Ich zuckte sofort zusammen als ich eine große Hand auf meiner Schulter fühlte. Ich sah ruckartig hinter mich und konnte eine Gestalt erkennen mit roten Augen.🌟

„Eure Majestät, ich werde mich um sie kümmern, ihr habt mein Wort.", kam aus seinem Mund, seine Stimme war so rau, so tief, wahrscheinlich ist er ein Mann, aber wer ist er und wieso hat er ROTE AUGEN?👑

„Danke....", meine Mutter schloss die Augen nahm ihren letzten Atemzug und.. ging.

„Mama..ich liebe dich..so sehr.", ich weinte, mir tat alles weh, ich konnte auch kaum mehr Atmen. Ich wollte nicht mehr, diese Kugel war für mich, nicht für sie !!!💍

Dann packte die Gestallt meinen Arm und riss mich mit sich mit.

„Wohin gehen wir?", frage ich den manierenlosen Mann.

Er sagt nichts. Wie unfreundlich.

Plötzlich kickt er in einer der Palastwände und vor uns war ein komischer Gang, ein Geheimgang.. doch woher kennt er diesen Gang, ich wusste nichts von solchen Gängen.

„Ich brauch Klarheit, wer bist du, woher kommst du, woher kennst du meine Mutter, wieso wurde auf sie geschossen wenn sie mich wollen, wieso kennst du diesen Gang, wer verfolgt mich oder was will mich????"

Wir bleiben in dem dunklen Gang stehen, dann sagt er:„Ich werde es dir sagen. Aber nur wenn du dann endlich die Klappe hältst.", fährt er mich an. Wir ungehobelt! Ich nicke nur und er seufzt laut auf. „Ich bin Noa Anführer des Royal-Elite Clans."🌙 Er fährt fort:„Deine Mutter hat mir vor langer Zeit den Auftrag gegeben dich zu beschützen wenn es darauf ankommt, weil ein Clan Namens "Volterra" hinter dir her ist, sie sind so etwas wie Jäger, sie wollen deinen Kopf rollen sehen, sie haben etwas gegen dich, sie wollen deine Krone ."🔏

...Mir wurde einiges klar, James und Mama wollten sie nie, sie haben Unschuldige getötet weil sie nicht zielen können, sie wollten mich, meine Krone, meinen Tot und was sie jetzt haben sind zwei Menschen auf derer Gewissen, zwei aus meiner Familie! Diese Volterra werden dafür büßen, mein Hass wurde groß! 

In diesem Moment schwor mir, ihnen niemals zu geben was sie wollen. Denn sie nahmen mir das wichtigste das ich bisher hatte, meine geliebte Mutter und meinen tollen Bruder!💔...

„Ich muss hier weg, wenn ich hier bleibe werden alle nur verletzt, sie wollen mich, dann sollen sie mich auch suchen, doch ich will das keiner mehr verletzt wird-", bevor ich weiter reden konnte fing er an zu lachen und sagte: „Prinzessin dachten sie das wir daran nicht schon gedacht haben? Ihre Mutter plante alles, ich soll dich zum Internat bringen, du wirst dort bleiben, bis der Tag deines erwachen gekommen ist."🔐

„Internat, erwachen, ich.. verstehe noch nicht ganz?"

„Das wirst du früh genug, jetzt solltest du dich aber ausruhen. Es ist viel passiert, morgen werde ich dir alles weitere erklären."

Bevor ich hätte fragen können wo ich denn schlafen solle, fand der Weg sein Ende und hinter der Tür, die er öffnete, war ein Bett. Als wir drinnen waren konnte ich auch noch ein Waschbecken und Klo entdecken.. sehr reizend. In diesem Gang ist also ein Schutzraum.. kannte meine Mutter den auch, hat sie es ihm gesagt oder ist er vielleicht nicht der für den ich ihn halte?...

Ich legte mich auf das Bett, ich war kaputt und müde, ich schloss meine Augen überlegte noch sehr lange und mit Tränen in den Augen fiel ich in einen lagen tiefen Schlaf.

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Für Verbesserungsvorschläge, Kritik, Wünsche des Buches sowie auch Komplimente bin ich offen! 🌷

Hate ist nicht zu gebrauchen also spart euch den doch bitte.🌍

Bis zum nächsten Kapitel.~

~Mit freundlichen Grüßen eure Ann🐉❤️

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