Kapitel 127: Träumen mit einem Engel (VI)

Swan war verwirrt darüber, wen Gale meinte, bewahrte aber ihre Contenance und lächelte: "Ich verstehe nicht, worüber du sprichst, mein lieber Ehemann."

Gale begann sich an diesen bedeutsamen Traum zu erinnern, der seine Meinung änderte.

Anfangs war es ihm gleichgültig, wer seine Luna sein würde. Er hatte einiges über Seelengefährten gehört und dass manche Alphawölfe irgendwo ihre vorherbestimmte Partnerin haben sollten, aber Gale hielt das nur für ein Märchen. Er konzentrierte sich lieber darauf, sich selbst zu stärken, sodass er das Sturm-Rudel schützen konnte, wenn er erst Alpha war.

Es kümmerte ihn nicht einmal, ob Jade seine Luna würde, denn die Paarung war für ihn lediglich ein Prozess zur Erzeugung von Nachkommen, die künftig ihr Rudel schützen sollten.

Doch seine Sicht auf die Liebe änderte sich drastisch, nachdem er einen Traum hatte, in dem er eine Frau mitten in ihrem See stehen sah. Sie badete im Mondlicht, ihr Körper strahlte goldenes und silbernes Licht aus.