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Kapitel 128

Der Wald war still, als wir uns einen Weg durch das dichte Unterholz bahnten, und der Duft von feuchter Erde und Kiefern erfüllte meine Sinne. Ich hatte in diesen Wäldern immer Trost gefunden, einen Ort, um nachzudenken und meinen Kopf freizubekommen. Doch heute fühlte sich die Luft schwer an, als würde sich irgendwo jenseits des Horizonts ein Sturm zusammenbrauen.

Und da war Aimee, die neben mir ging. Ihre Ausstrahlung war eine Mischung aus Stärke und Zerbrechlichkeit, aus Macht und Zweifel. Die Verbindung zwischen uns war wie ein lebendiger Draht, der zwischen uns surrte, unbestreitbar. Ich hatte nicht erwartet, sie hier in Vincents Gebiet anzutreffen, aber jetzt, da sie da war, konnte ich die Anziehung, die schon immer zwischen uns bestand, nicht leugnen.

Aber diese Anziehung war gefährlich, besonders jetzt, nach allem, was passiert war.

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