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He Was Willing

Als er sah, dass Mo Rao im Begriff war zu gehen, nahm Lin Qun seinen Mut zusammen. "Mo Rao, kann ich Sie erreichen?"

Da er alle Informationen über Mo Rao gefunden hatte, hatte er sogar ihre Telefonnummer herausgefunden.

Er traute sich jedoch nicht, Mo Rao ohne Erlaubnis zu kontaktieren, weil er befürchtete, dass er zu schroff wirken würde.

"Der kleine Wen und ich wollen beide mehr über dein Leben erfahren. Immerhin sind wir Freunde." Lin Qun fand eine passende Ausrede für sich.

Mo Rao stimmte bereitwillig zu. "Okay, ruf mich einfach an, wenn du etwas brauchst."

Nachdem sie das gesagt hatte, ging sie weg. Lin Qun stand an der gleichen Stelle und sah ihr schweigend nach. Aus den Augenwinkeln sah er ein Motorrad auf sie zurasen, als ob es absichtlich auf Mo Rao zusteuerte!

Auf dem Motorrad saßen zwei Personen. Sie trugen beide Helme, und ihre Gesichter waren nicht klar zu erkennen. Die Person auf dem Rücksitz hielt ein Stahlrohr in der Hand und schwang es in die Höhe!

"Sei vorsichtig!"

Ohne nachzudenken, eilte Lin Qun herbei und stieß Mo Rao weg. Doch das Stahlrohr traf ihn zufällig am Kopf!

Lin Qun hielt Mo Rao schützend in seinen Armen.

"Lin Qun!" Mo Rao reagierte endlich und stieß einen erschrockenen Schrei aus.

Sie hatten gedacht, dass die beiden weiter angreifen würden, aber es war klar, dass ihr Ziel Mo Rao war. Als sie sahen, dass sie keinen Erfolg hatten und die Leute aus der Umgebung herbeieilten, flohen sie sofort von der Stelle.

Wenn das Mo Rao traf, würde sie wahrscheinlich sterben!

"Es ist schon gut..." Lin Qun blickte auf Mo Rao, die wohlbehalten in seinen Armen lag, und sein Gesicht war erfüllt von Angst und Nervosität. Er zwang sich zu einem Lächeln, während sich seine Sicht verdunkelte.

Blut floss von Lin Quns Kopf herab. Mo Rao war schockiert. Sie hätte nie gedacht, dass jemand sie töten wollte, und sie hätte nie gedacht, dass Lin Qun sein Leben riskieren würde, um sie zu schützen!

Mo Raos Hand zitterte, als sie die Nummer 120 wählte.

Nachdem der Krankenwagen eingetroffen war, fuhr Mo Rao ebenfalls ins Krankenhaus.

Es handelte sich um das Guotai-Krankenhaus.

Nachdem Lin Qun in die Notaufnahme gebracht worden war, wurde Mo Rao auf die Polizeiwache gebracht, um eine Aussage zu machen.

Ihr Verstand war leer. Sie spürte nichts außer Angst und Sorge.

Sie war all die Jahre von Fu Ying gut beschützt worden und war noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert worden. Sie konnte es nicht akzeptieren.

"Bitte fangt den Mörder! Bitte!" Nachdem ihre Aussage aufgenommen worden war, ergriff Mo Rao den Arm des Polizeibeamten und flehte mit Tränen im Gesicht.

"Wir werden unser Bestes tun", antwortete der Beamte feierlich. "Wir werden nichts versäumen. Machen Sie sich keine Sorgen!"

Mo Rao schluchzte. "Ich danke Ihnen."

Sie wagte nicht, sich vorzustellen, dass Lin Qun bei ihrer Rettung sterben würde. Wie würde sie für den Rest ihres Lebens mit der Schuld leben?

Sollte sie die Schuld für den Rest ihres Lebens auf sich nehmen?

Wie sollte sie das Lin Wen erklären?

"Mo Rao!" Jemand rief.

Mo Rao blickte auf und sah Lin Wen in einer Krankenschwesterntracht mit bleichem Gesicht herbeilaufen.

Sie eilte sofort herbei, als sie hörte, dass ihr Bruder verletzt war.

Als sie Lin Wen sah, schämte sich Mo Rao. Außer zu weinen, wusste sie nicht, was sie sonst tun sollte.

Zuerst wusste Lin Wen nicht, wie ernst die Lage war, aber jetzt, da sie sah, dass Mo Raos schneeweißer Kragen blutverschmiert war, wusste sie, dass es sehr ernst war.

Aber sie war bereits an Situationen gewöhnt, in denen es um Leben und Tod ging, und so versuchte sie, sich zu beruhigen.

Er war ihre einzige Familie und ihr einziger Bruder. Wie sollte sie da nicht in Panik geraten?

"Lin Wen, es tut mir leid. Ich war derjenige, der deinen Bruder verletzt hat. Wenn er mich nicht getroffen hätte, wäre er nicht verletzt worden..." Mo Raos Tränen fielen wie Regen. Ihr blasses Gesicht war voll von Tränen.

Die Person, die in der Notaufnahme lag, sollte nicht Lin Qun sein, sondern Mo Rao.

Lin Qun war Lin Wens einziger Verwandter. Sollte ihm etwas zustoßen, würde Mo Rao nicht wissen, wie sie Lin Wen gegenübertreten sollte.

Sie könnte genauso gut diejenige sein, die stirbt. Sie hatte nichts mehr, worüber sie sich Sorgen machen musste. Die einzige Person, von der sie sich nicht trennen konnte, war das Kind in ihrem Bauch.

Plötzlich ergriff Mo Rao Lin Wens Hand und schlug sich selbst ins Gesicht. "Schlag mich! Schlag mich!"

"Mo Rao!" Lin Wen hielt die Hand von Mo Rao fest umklammert. Obwohl ihr das Herz weh tat, tröstete sie Mo Rao. "Sei doch nicht so. Die Situation meines Bruders ist noch unklar. Außerdem hat er dich aus eigenem Willen heraus beschützt. Er war bereit, das zu tun. Er würde dir keine Vorwürfe machen."

"Aber, aber..." Mo Rao biss sich auf die Lippe und ihre Tränen flossen weiter.

"Kein Aber. Ich glaube, wenn so etwas noch einmal passiert, wird er dich immer noch beschützen wollen. Ich glaube auch, dass mein Bruder sehr stark ist. Er wird mich nicht im Stich lassen, und er wird auch dich nicht im Stich lassen." Lin Wens Augen glitzerten vor Tränen, aber ihr Ton war sehr fest.

Die beiden hatten im Laufe der Jahre viele Prüfungen und Schwierigkeiten durchgemacht. Sie hatten alles ertragen. Auch dieses Mal würden sie es aushalten.

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