Sie hatte keine Ahnung, dass nicht weit von hier ein Mann mit einem grimmigen Gesichtsausdruck seine Hüfte umklammerte. Er trug eine so abgenutzte Tarnkleidung, dass man deren Farbe kaum erkennen konnte. Er lehnte an einem großen Baum und schnappte gelegentlich nach Luft. Als er seine Augen öffnete, waren seine dunklen Pupillen so tief wie schwarze Löcher.
In der Ferne waren Schritte zu hören, die über Laub raschelten. Schnell zog er einen Dolch aus seinem Beinholster. Als er den Dolch schwang, hörte man die Stimme eines anderen Mannes.
„Beruhige dich. Ich bin's."
Erst dann steckte Gu Ning den Dolch wieder in die Scheide an seinem Stiefel. Der andere Mann näherte sich. Seine Kleidung war kaum in besserem Zustand, bedeckt mit verschiedenfarbigen Flecken.
„Geht es dir gut?", kam der Mann näher und sah besorgt auf Gu Nings Taille: „Du blutest noch."
„Mir geht es gut", erwiderte Gu Ning und musterte die Umgebung, „Wir müssen hier so schnell wie möglich weg."
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