Gefährliche Absichten

'"Sie macht immer noch weiter", sagte Mo Xifeng, als sie mit einigen gekochten Eiern zurückkehrte und ihre Schwester beobachtete, die noch immer im Gewächshaus beschäftigt war. Drei Tage waren vergangen, und sie hatte immer noch keine Lösung gefunden. "Deswegen habe ich gesagt, ohne Plan kriegt man nichts auf die Reihe."

Das war nicht nur unverantwortlich, sondern auch leichtsinnig. Je größer das Ziel, desto durchdachter sollte der Plan sein. Doch ihre Schwester hatte einfach begonnen, ohne Überlegungen anzustellen, wo der Anfang oder das Ende liegen sollten, so musste sie natürlich so leiden.

Mo Xifeng betrat das Gewächshaus, aber kaum war sie drinnen, spürte sie, dass etwas nicht stimmte. Sie runzelte die Stirn, hielt inne, betrachtete das Innere des Gewächshauses und zog dann die Lippen schmal, bevor sie wieder hinausging.

Ein paar Mal ging sie hinein und wieder heraus, dann blieb sie stehen, ungläubig blickte sie zu Mo Qiang, die inmitten von Land und Wasser hockte.