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Schweigen (Kap.131)

Stille ... unheimliche Stille, kein einziges Geräusch drang so tief in die Kerker hinab oder durch die dicken Wände, es herrschte einfach nur ... Stille.

Der Klang ihres eigenen Atems hallte nun in ihren Ohren wider, und Neveah konnte das Pochen ihres eigenen Herzschlags laut und deutlich in ihren Ohren hören.

Es hatte nicht allzu lange gedauert, bis sich Neveah an die Stille gewöhnt hatte, und schon bald war sie in einen unruhigen Schlaf gefallen.

Wie lange sie schlief, wusste Neveah nicht, aber ihr kurzer Moment der Ruhe wurde bald unterbrochen.

Das Geräusch von sich öffnenden Riegeln durchbrach die Stille, die sich über die einsame Zelle in den Kerkern des Drachenfrieds gelegt hatte.

Neveah wurde von diesem Geräusch geweckt, und ihre Augen flatterten auf, als sie ihren Kopf zur Tür hob, wo die letzten Riegel entriegelt wurden.

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