Kapitel 191 Das Herz kann es nicht ertragen, fälschlich beschuldigt zu werden (10)
Mo Yan dachte, es handle sich nur um einen kleinen Vorfall, doch kaum hatte sie eine kurze Strecke zurückgelegt, folgte ihr schon ein kleiner Schatten. Sie hielt inne, sah hilflos zu dem Kind hinüber, das nicht weit entfernt stand, und winkte es zu sich herüber.
Mit federnden Schritten kam das Kind herangetrottet, seine hellen, glänzenden Augen strahlten vor Unschuld.
Nach dem heftigen Tritt, den er dem mittelalten Mann versetzt hatte und ihm solche Schmerzen bereitete, konnte Mo Yan nicht glauben, dass er so harmlos war, wie er aussah: "Sag mir, warum folgst du mir?"
Bei diesen Worten wurde das Kind schlagartig verlegen: "Ich, ich wollte mich nur bedanken!"
Mo Yan schaute es belustigt an: "Dafür musst du dich nicht bedanken, aber stiehl in Zukunft bitte nichts mehr. Wenn du das nächste Mal erwischt wirst und jemand weniger gütig deine Glieder bricht, wäre das nicht gut."
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