Für Arthur war klar, dass Gero das geplant hatte. „Wo ist Feline?" fragte er wutentbrannt, und hielt Gero dabei am Hals fest. „Du hast sie wie Dreck behandelt, Arthur!" krächzte er. „Darum ist sie auf dem Weg in ihre Welt. Weit weg von uns." erklärte Gero.
Arthur war am ausrasten. „Sie hatte hohes Fieber, du Idiot! Weil nämlich ihr Mal nun nach mir verlangt! Wo ist sie?" fragte er nochmals. „Finde sie selbst. Ich weiß nicht wo." sagte er.
Er verwandelte sich in seinen Wolf, und Rash übernahm die Kontrolle. Als Wolf war er sehr schnell. Schneller als ein Auto. Und so roch er sie in einem Taxi, was die Landstraße zur nächsten Großstadt fuhr. Er rannte querfeldein, und rammte das Taxi. Es tat ihm fürchterlich weh, aber wichtig war erst einmal das Stoppen des Fahrzeugs. Nun wandelte er sich zurück, öffnete hinten die Tür, und holte Feline aus dem Taxi. Sofort schmiegte sie sich unbewusst an ihn.
Irgendwie hatte seine Luna recht. Alles waren Verräter. Sogar sein Rudel und Beta hintergingen ihn. Er verstand sie gerade besser als je zuvor. Aber er war der Alpha. Ein Wolf gehörte immer zu seinem Rudel. Er seufzte, und band Feline nun auf seinen Rücken. Dann wandelte er sich. Das Seil war straff, und Feline lag auf seinem Rücken. Damit rannte er nun los. Bei einigen Sprüngen war er vorsichtig, weil er Angst um Feline hatte. Aber sie lag gemütlich auf seinem Rücken und schlief. Er rannte aber nicht ins Rudelhaus zurück, sondern in eine kleine Waldhütte, die früher gerne Gero und er als Unterschlupf genutzt hatten. Er holte allerdings noch aus einer Menschenstadt Lebensmittel. Er wusste, dass Feline sonst nichts essen oder trinken würde. In der Hütte wieder angekommen machte er nun den Kamin an, kochte Wasser, und machte für beide so heißen Tee. Dann kochte er Ravioli aus einer Dose.
Feline wachte vom Geruch auf. Sie war verwirrt. Was war mit ihr passiert? War sie nicht in einer Zelle gewesen? Warum war sie nun in einer Hütte mit Arthur? Denn er stand mit dem Rücken zu ihr.
„Wo bin ich?" krächzte sie. Er drehte sich um, und reichte ihr erstmal den Becher mit nun lauwarmen Tee. „Wir sind in einer Hütte am Rand des Rudelgebietes." erklärte er. „Mein Rudel hatte dich in ein Taxi gesteckt vom Krankenhaus." erzählte er, aber wurde von Feline unterbrochen „Wieso Krankenhaus?" fragte sie. „Du warst stark dehydriert, unterernährt und durch das Mal hattest du hohes Fieber." erklärte Arthur.
Sie fasste sich an den Hals. „Es ist nicht entzündet, Feline. Es verlangt nur meine Nähe. Ohne wirst du sehr krank, und kannst dadurch auch sterben." erklärte er ihr. Sie war mehr als sprachlos.
„Da dich unser Rudel wegbringen wollte, holte ich das Auto ein, und brachte dich her. Ich habe Lebensmittel aus dem Supermarkt besorgt. Ist jetzt nichts aufregendes. Aber besser als zu hungern." erzählte er zu Ende, und reichte ihr eine Schale mit Ravioli. „Vorsicht, ist noch heiß." sagte er.
Sie spießte sich ein paar auf, pustete kurz, und verschlang genüsslich dann das Essen. Er gab ihr danach noch Wasser. „Danke." sagte sie.
Verziehen hatte sie ihm noch nicht, aber sie genoss es, wenn er sich um sie kümmerte. Er setzte sich aufs Sofa, und legte ihren Kopf auf seinen Schoß.
Feline fühlte sich automatisch wohl. Sie konnte es nicht abstreiten. Und als sie es nun akzeptierte, da hatte sie plötzlich einen Moment, dass alles nun am richtigen Platz war. Sie bei ihm und er kümmerte sich um sie. Seufzend schloss sie die Augen, und schlief ein.
Arthur hatte Gero aus dem Gedankenlink rausgenommen. Vorerst. Als nun Feline wieder schlief schaltete er ihn wieder zu.
„Arthur! Ist bei dir alles in Ordnung?" fragte Gero panisch. „Alles gut. Ich habe mir meine Luna wiedergeholt. Jetzt erholt sie sich. Ich muss dir nicht sagen, wie mich dein Verrat mir gegenüber verletzt hat, oder?" fragte ihn Arthur. „Arthur, ich hab es für unsere Luna gemacht. Nicht um dich zu verraten." sagte er. „Warst du auch am Giftanschlag beteiligt?" fragte er. „Um Gottes Willen! Nein, natürlich nicht!" sagte nun Gero empört. Arthur seufzte. „Wo seid ihr?" fragte Gero. „Nah genug, wenn du mich brauchst. Ich bleibe erstmal bei ihr, und kümmere mich um sie." „Okay." sagte Gero darauf, und der Link verstummte.
Feline grummelte leicht. Er hob sie von der Couch auf, und trug sie ins Bett. Es war nicht super bequem, aber Arthur fand, dass es wenigstens besser als die Couch war. Eng nun aneinander geschlungen schlief auch Arthur neben sie ein.
Feline schlief lange. Das wusste sie. Und es war gesunder, erholsamer Schlaf gewesen, den sie bekam. Dafür hatte sie nun ihre persönliche Sauna bei sich. Arthur hielt sie wie ein Klammeraffe fest. „Gibt es hier eine Toilette?" fragte sie ihn. Er grunzte, und zeigte mit dem Finger zu einer nahegelegenen Tür. Sie wurde freigelassen, konnte auf Toilette gehen, und sich dann wieder Arthur zuwenden. Denn mehr konnte sie hier eh nicht machen.
Tage vergingen in der Hütte. Feline war eigentlich richtig langweilig. Doch Arthur brachte sie immer wieder dazu ins Bett zu gehen. Entweder schlief sie sofort oder nachdem er sie kurz gefingert hatte.
Als gerade Arthur sie fragen wollte, was sie heute essen wollten, sagte sie nur: „Heute essen wir nicht. Ich möchte mich mit dir paaren."
So oft wollte sie nun sein Glied in ihr spüren. Er ging sofort drauf ein, und begann sie mit seinen Fingern zu dehnen. Das brachte sie schon an den Rand des Erträglichen. Als nun die Paarung vollzogen wurde, war sie froh ihr erstes Mal mit ihm getan zu haben. Danach döste sie ein.
Er blieb bei ihr liegen, und kochte erst ihr was, als sie wieder wach wurde.