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Sir Ludwig

Als ich fertig bin mit den Teppichen, strecke ich mich gründlich durch. Das ist nicht gerade meine Lieblingsaufgabe, genau so wenig wie die Vorhänge. Anscheinend hat es die Luna wieder abgesehen auf mich, denn normalerweise muss ich das nur ein Mal im Jahr machen, aber seit dem Vorfall mit der Luna hab ich das Gefühl ich mache das einmal im Monat. Es hilft nichts, ein Befehl ist ein Befehl. Nun denn, jetzt gehts an die Böden. Ich Summe beim Wischen ein mir bekanntes Kinderlied von früher, als sich zwei Hände um mich legen und ich vor Schreck den Wischer fallen lasse. „Hallo kleine Omega - schön dich wieder einmal alleine zu sehen. Was für ein Zufall!" Sagt Ludwig hinter mir und dreht mich zu sich um. „Sir Ludwig, sie sollten mich nicht so erschrecken. Ich bin gerade am Boden putzen und muss mich beeilen bevor die Gäste kommen!" sage ich und schaue dabei zu Boden und versuche von ihm wegzukommen. Ludwig hält mich aber fest und drängt mich zurück, bis ich am Fenster anstehe. „Heute riechst du wieder ganz besonders gut Rebecca - wie machst du das nur? Ich glaub ich muss dich heute mal probieren!" sagt er und hält meine Hände fest während sein Kopf immer näher kommt und er seine Lippen spitzt." Ich drehe so schnell es geht meinen Kopf zur Seite und sage laut: „Nein. Ich will das nicht! Bitte lasst mich gehen!" Aber er hält mich weiter fest und drückt seine Lippen auf meine Wange und fährt mit seiner Zunge hinunter über meinem Hals. „Mhmmm - du schmeckst noch besser als du riechst" schnurrt er, „ich glaube es ist nur fair, dass ich dich jetzt einmal koste, du hast mich lange genug warten lassen!" Er drückt sich an mich und ich spüre seine Erregung an meinem Oberschenkel. Er nimmt nun meine Hände in eine Hand um sie festzuhalten und fährt mit der anderen meinen Hals entlang Richtung Brust. „Sir Ludwig, bitte, ich warte auf meinen Gefährten und möchte das nicht!" versuche ich noch einmal und wehre mich so gut ich kann, aber er hat mich geschickt eingeklemmt und ist viel viel stärker als ich. „Ich koste dich doch nur, ich tu dir nichts. Noch nicht" - säuselt er und berührt schon den Ansatz meiner Brust und zwickt diese fest. Da ich meinen Kopf immer noch hin und her drehe um seine Kussversuche auszuweichen, küsst er sich einfach runter zu meinen Ausschnitt und als er schon grob mit einer Hand mein Kleid vorne aufrei¯t schreie ich laut „NEIN!" Ratsch - macht es und ich spüre eine kühle Luft um meine Brüste. Ludwig grunzt und will gerade weiter nach unten greifen doch in der nächsten Sekunde wird er von mir weggerissen. Ich schnappe nach Luft und sinke zu Boden. Gleichzeitig sehe ich, wie Alpha Elias Ludwig als wöge er nichts an die gegenüberliegende Wand schleudert. Dieser hat damit nicht gerechnet und krach - knallt er voll mit seinem Kopf dagegen und wird ohnmächtig. Alpha Elias Augen sind ganz schwarz, er atmet schwer, als wäre er gerannt und seine Nasenflügel blähen sich beim Atmen. „Rebecca - geht es dir gut? Dein Kleid…" seine Stimme bricht und meine Tränen beginnen zu flie¯en noch ehe ich sie aufhalten kann. Mit einer Hand halte ich das Kleid vorne zusammen, dass aufgerissen ist bis zum Bauchansatz und merke, dass ich am ganzen Leib zittere. Das ist wohl der Schock, der schön langsam nachlässt. Elias kommt ein paar Schritte näher zu mir, doch ich weiche zurück. Als ich in seine traurigen Augen blicke tut es mir sofort leid. Er hat mich immerhin vor einer Vergewaltigung oder was auch immer Ludwig vorhatte gerettet. „Ich bringe dich in mein Bad - da kannst du dich in Ruhe waschen und ich passe auf, dass dich niemand stört. Geht das in Ordnung, wenn ich dich trage? Du zitterst so stark, ich möchte nicht dass du hinfällst." Ich nicke benommen und er nimmt mich vorsichtig hoch. So wie beim ersten Mal, als er mich vor Beatrix rettete schmiegt er mich an sich und sein Duft beruhigt mich sofort. Ich schlie¯e die Augen und denke an meine Eltern. Wenn sie mich so sehen würden, als Häuflein Elend, sie würden ebenfalls traurig sein. Nachdem mich Alpha Elias behutsam in sein Bad gebracht hat, stellt er mich in die Dusche und gibt mir ein flauschiges Handtuch und eine Seife und ein Hemd von sich und stellt sich wie versprochen vor die Türe um über mich zu wachen. Ich ziehe den Rest von meinem Leinenlumpen aus - ich hoffe ich kann es wieder flicken, sonst hab ich kein Leinenkleid mehr zum Wechseln - und drehe das Wasser auf. Es ist sofort warm und ich lasse das Wasser einfach auf mich prasseln. Meine Tränen vermischen sich mit dem Wasser und ich lasse es zu, denn ich habe schon viel zu lange nicht mehr geweint und alles ertragen. Ich will gar nicht daran denken, was gewesen wäre, wenn Alpha Elias nicht gekommen wäre. Hätte mich mein Gefährte noch genommen, wenn ich schon befleckt gewesen wäre? Meine einzige Hoffnung meinem leidvollen Leben zu entkommen wäre heute fast gestorben. Nach fünf Minuten weinen schrubbe ich mich gründlich und wasche meine Haare. Ich will Ludwig nicht mehr an mir riechen und fühle mich schmutzig, auch nachdem ich mich fast wundgeschrubbt habe. Ich ziehe das wei¯e Baumwollhemd von Alpha Elias über und kuschle mich hinein. Er ist soviel grö¯er als ich, das Hemd ist wie ein Kleid für mich und reicht mir zumindest bis zur Mitte der Oberschenkel. Meine Haare rubble ich so gut es geht trocken und flechte sie zu einem einfachen Zopf - das muss reichen. Jetzt muss ich mich wirklich sputen, sonst werde ich mit den Böden nicht rechtzeitig fertig. Ich atme noch einmal tief durch und trete durch die Türe zu Alpha Elias, der mich mit schwarzen Augen ansieht und scharf die Luft einzieht. „Danke Elias. Du hast mich schon wieder gerettet! Ich muss jetzt wieder an die Arbeit." Ich schleiche Richtung Türe doch Alpha Elias stellt sich mir in den Weg. „Rebecca… du musst nicht weiter machen. Ich lasse dich bei der Luna entschuldigen und…. Verdammt Rebecca!!! - er hätte dich fast vergewaltigt und du willst weiter arbeiten?? Wenn er aufwacht bringe ich ihn um, aber auf die qualvolle Weise, ich…" „Nein! Bitte kein Blut vergie¯en wegen mir. Es ist nichts passiert, ich hätte mich mehr wehren müssen. Wenn ich nicht so schwach wäre…" „Was redest du da? Er ist zwei mal so schwer wie du, trainiert jeden Tag und bei dir müssen noch immer diverse Wunden verheilen!" Er tritt zu mir und hebt leicht mein Kinn an - „Du bist viel mehr wert als du denkst und keiner hat das Recht dich ohne deine Einwilligung zu etwas zu zwingen! Wenn Ludwig aufwacht muss er sich rechtfertig und bekommt seine gerecht Strafe, das schwöre ich!" Er sieht mir tief in die Augen und ich glaube ihm. Plötzlich werden seine Augen glasig und er verzieht das Gesicht. „Ich muss weg - ein erneuter Schurkenangriff. Bitte pass auf dich auf, ich beeile mich!" Er streichelt meine Wange und schon läuft er los.

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