Von der Welt im Stich gelassen

Im Süden des Mingwen-Mädcheninternats befand sich eine äußerst prunkvolle Einkaufsmeile.

Normalerweise würde zu dieser Uhrzeit die Plaza des Einkaufzentrums von einer Schar tanzender Tanten bevölkert sein, die zu den Klängen von "Little Apple" in Formation tanzten.

Heute jedoch war die Plaza menschenleer. Die Tanten, die sonst jegliches Wetter ignorierten, um hier zu sein, würden sich vielleicht nie wieder trauen, hier ihr Glück zur Schau zu stellen. Denn erst in der vergangenen Nacht hatten sie gesehen, wie eine Gruppe magischer Wölfe ihre Tanzpartner in einem einzigen Zug verschlungen hatte.

Die Blutflecken waren vom Regen ausgewaschen, was zurückblieb, waren die menschlichen Überreste. Der Anblick trieb vielen den Ekel hoch.

Ringsum die Plaza ertönten leise Knurr- und Brülllaute und ab und zu durchschnitt ein kläglicher Schrei die Stille. Das war das untrügliche Zeichen dafür, dass eine weitere Person von einem magischen Biest gefressen wurde.