Als Tristan in sein matt erleuchtetes Schlafzimmer blickt, fühlt sich sein Herz noch leerer und kälter an, seine Stimmung verschlechtert sich weiter. Er kann die DNA-Ergebnisse kaum abwarten, denn erst dann hat er einen Grund, sie wiederzusehen.
Nachdem er sich gesäubert und umgezogen hatte, warf Tristan keinen Blick mehr auf sein Bett; seine Gedanken kreisten noch immer um die Arbeit – die einzige Möglichkeit für ihn, ihre Gegenwart in seinem Kopf zu verdrängen.
Er setzte sich an den Computer, sichtete einige Dateien und führte mehrere Online-Meetings mit Führungskräften seiner Firma auf der anderen Seite der Welt durch. Tristan arbeitete nonstop. Ohne es zu bemerken, dämmerte langsam der Morgen am Horizont.
Gleichzeitig kehrte Dylan in das 40. Stockwerk zurück, einen weißen Umschlag in der Hand haltend. Er trug dieselben Kleider wie am vorherigen Abend. Seine sonst akkurat gekämmten Haare waren etwas zerzaust, sein sonst frisches und klares Gesicht wirkte müde.
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