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Kapitel 91 Das Haustier und sein Frauchen

Der Wettkampf fand in der Megacity Asien statt. Allein die Arena war ein Moloch. Für Nad und Ned hatte er VIP-Plätze reserviert, so gesehen war es eine private Boabachtungsbucht. Er flog ein, wurde abgeholt und zum Stadion gebracht. Kurzer Plausch mit den Organisatoren, dann ab in die Umkleidekabine zum Umziehen. Er zog seinen alten Gi an und war erstaunt, dass er ihm noch passte. 

Hinter ihm knisterte es, er drehte sich um. Die Kaiserin plus eine Dienerin standen im Raum. Auf den ersten Blick war es dieselbe wie bei der ersten Begegnung. 

Sie sah sich irritiert um, dann ihn. 

„Hm." kam nur von ihr.

„ Das ist eine Umkleidekabine, hab Wettkampf."

„ Wettkampf? Du? Ich will ja nicht sagen, aber die haben nichts gegen dich in der Hand. Du musst schon gegen Abarten antreten."

Luke grinste.

„Das wissen sie nur nicht. Also, was führt dich hierher?" 

„ Oh, ich wollte noch etwas von dem Obst haben."

„ Bringe ich nachher mit. Wie gut ist eure Tarnung?"

Sie sah ihn an.

„Gut. Wenn einer von deiner Spezies reinkommt, sehen wir für ihn wie einer von euch aus. Aber nur für eure Spezies. „

„Gut. Also. Ich habe hier einen VIP Besuchsraum gemietet, da kannst du den Wettkampf sehen, die liefern auch Essen und Trinken. „ 

„ Nein, ich bleibe in der Nähe, ich kenne dich."

Luke seufzte, holte einen Satz Chips heraus, steckte sie beide an, programmierte etwas ein und drückte auf den Änderungsknopf. Sie sah ihm unbeeindruckt auf die Hände. 

„Dir ist klar, dass unsere Armbänder das rückgängig machen können?"

„ Klar. Sieh es eher so, das die anderen Außerirdischen dich hier nicht erkennen. „

„ Hmm. Okay." 

Die Tür ging auf und ein Angestellter kam herein. Er sah Luke verwirrt an. Aus seiner Sicht war die Kaiserin eine Brünette und die Dienerin eine Rothaarige.

„Äh... eigentlich sind Besucher nicht erlaubt..."

„Ist schon okay, ist Investor von mir."

Der Angestellte sah ihn fragend an.

"Also, was gibt's?"

„ Eh... sein erster Kampf fängt an. „

„ Na dann ...„ 

Er verließ die Kabine, die Kaiserin und die Dienerin folgten ihm. Sie betraten das Stadion, das sie in eine Arena verwandelt hatten. Alle Ränge waren mit jubelnden Zuschauern gefüllt.

„Sagtest du nicht Tunier?" kam es von der Kaiserin.

„ Ja, die Kleinen waren in den letzten Tagen, ich bin in der Psychoabteilung."

„ Hmpf." kam die Antwort.

In der Arena heizte ein Sprecher die Menge an. Als Luke Gegner in die Arena stolzierte, jubelte das Publikum. 

„Hast du überhaupt einen Plan, wie du sie bekämpfen willst?" fragte die Kaiserin.

Luke grinste.

„ Klar, du wirst schon sehen. „

„ Hmf." kam es wieder. 

Sein Name wurde aufgerufen und er ging langsam in die Arena. Die Menge war still geworden. Er kam in die Mitte, wo er erwartet wurde. 

„ Ich mach dich kalt ex Titel träger!" Kam von seinem Gegner. 

„ Da es die extreme Schwergewichtsklasse ist, liegt es an euch. Ob euer Gegner am Leben bleibt oder stirbt!" Kam vom Ringrichter.

Luke nickte, checkte seinen Gi ging in Stellung. 

Sein Gegner war Rattenfratze Schlanker Typ, das Signal ertönte und er zischte wie eine Schlange auf ihn zu. Luke ließ ihn angreifen, weil er sehen wollte, was kommt. Er schlug einmal zu und sein Gegner ging schreiend zu Boden und griff panisch nach seinen schlaff herabhängenden Arm und Beinen. Der Ringrichter pfiff und der Kampf war zu Ende. Luke wollte schon wieder gehen. 

„Es ist noch nicht vorbei."

Er sah ihn fragend an.

„ Jeder, der hier kämpft, ist nur hier, weil er gegen dich antreten will." 

Luke seufzte. 

„ Der Nächste."

Er kämpfte ein paar Stunden, er zählte 239 Leute , von Ex-Soldaten über Psychos, Auftragskiller, bis hin zu fanatischen Kampfsportlern, Gangstern und sogar ein paar Ex-Operators anderer Firmen.

Luke stand in der blutverschmierten Arena und wartete.

Dann bebte der Boden und ein hünenhafter Gegner kam herein, er war muskelbepackt, noch im Laufen hatte er sich Drogen in den Körper gespritzt.

„Wer ist das?"

Der Kampfrichter sah den Hünen besorgt an.

„Experiment 99." Und weg war er. 

Luke zuckte mit den Schultern. Experiment 99 schnaubte wie ein Stier und rannte brüllend auf Luke zu. 

Luke wollte wissen, wie stark es war und ließ sich angreifen. Er verriet nicht, dass er von jedem genetische Informationen erhalten hatte. Er fegte über ihn hinweg, suchte nach Schwachstellen. 

Trat ihm in die Knie, dass das Gewicht ihn zu Boden riss. Er zog sich mit den Armen in eine Richtung, Luke grinste, brach ihm die Arme, er rührte sich nicht mehr und wurde zum Sieger erklärt. 

Als er zum Ausgang gehen wollte, richtete sich der Berg auf, brüllte animalisch und stürmte auf ihn zu. 

Er hatte keine Lust mehr, packte ihn am Kopf, bremste seine Bewegung sofort und riss ihm den Kopf ab. Der Körper versuchte sich noch zu bewegen. Er stieß den Körper an, der fiel um und warf den Kopf zum Schiedsrichter. Dann ging er zum Ausgang wo die Kaiserin wartete.

„Du hast dir aber Zeit gelassen, sonst bist du nicht so langsam bei solchen Sachen."

„Stimmt, aber Show ist Show Teh..." 

Sie hob den Finger.

„ Trau dich. Was kommt jetzt?"

„Hm, die Siegerehrung.„ 

Sie stöhnte auf.

Er zog sich um und wurde in den Zeremoniensaal geführt. Dort hatte sie angefangen, Urkunden und Medaillen an die Erst- bis Drittplatzierten zu verteilen. Dauerte eine Stunde, er bekam nur einen Umschlag, mit Geld. „ 

Die Kaiserin folgte ihm noch, Ned und Nad kamen zu ihm.

„Uh, das war gut, wer ist das?" fragte Ned und zeigte auf seine Begleitung. 

„ Hm? „ Er sah die Kaiserin an. 

„ Ah, nen Promi."

„Nen Promi, der solche Kleider trägt."

„ Tz..." kam es von der Kaiserin. 

„ Na, ich hab Geld. Ich lade euch zum Essen ein."

Er zappte alle in sein Haus. Bestellte Pizza. Die Kaiserin sah sich um.

„ Na, wenigstens ist es nicht armselig. „

„Moment mal." 

Er zappte zum Obstmarkt Holte drei Kisten Äpfel und zappte wieder zurück. Die Kaiserin hatte sich in ihre ursprüngliche Gestalt zurückverwandelt und machte es sich auf dem Sofa bequem, Nad und Ned sahen ihn etwas irritiert an. 

„Warum ist die Kaiserin hier?" 

„Äpfel„, stellte er die Kisten vor sie hin. Sie nahm einen, aß ihn und lächelte. 

„ Aha!„ 

Die Dienerin hob die Kisten auf und zappte davon. 

„Ich bleibe noch für die Pizza„, kam es von der Kaiserin. 

Luke nickte und zündete sich eine Zigarette an.

„Und, was machst du noch mal hier auf dem Planeten?" 

„ Bausteine setzen.„

„ Bausteine .. ah du hast dir den Leitfaden geholt. „ Sie aß weiter den Apfel. Sie sah zu Ned und Nad.

„ Stellt euch nicht so an, ich bin nicht offiziell hier und es ist nicht so, als hättet ihr mich noch nie persönlich gesehen. Bei den Treffen mit eurer Mutter wart ihr sowieso immer dabei."

Sie nickten. 

„Und was habt ihr zur Unterhaltung?"

„ Naja, wir haben Fernsehen und Zugang zum Netz."

Sie sah sie beide an.

„ Habt ihr das nicht auch auf dem Mond?"

Nad setzte sich auf.

„Nur zum Teil. Das Netzwerk ist auf die Allianz beschränkt und das Fernsehen auch."

Die Kaiserin lächelte.

„Aber!" Nad tippte auf den Tisch, das Menü erschien, sie klickte auf Fernsehen und die Senderübersicht sprang an. 

„Oh, ihr habt wirklich eine große Auswahl.„ 

Sie klickte auf den ihres Planeten. 

Luke ging zur Tür, als der Lieferant kam, nahm die Pizzen und die Beilagen und trug sie hinein. 

Stellte ab und sah zu den Dreien.

„Also, Teheen?„

Sie knurrte, Luke grinste, trug drei Pizzen zu ihnen, gab Ned und Nad je eine, die sie mochten, und reichte Teheen eine mit Käse und Fleisch überladene. Sie nahm die Packung und schaute sie skeptisch an.

Er holte mehr Cola und gab jedem eine.

„ Probier. „

Teheen sah zu Ned, der an seiner Pizza knabberte, und seufzte.

„Du ziehst mich immer in bizarre Sachen hinein." 

Sie nahm ein Stück Pizza und biss hinein, kaute und schaute erstaunt.

Luke ließ sie stehen, ging zur Pizza und nahm selbst ein Stück. Tyreen kam im Leitfaden vertieft zu ihm.

„Was bedeutet dieses Wort hier", zeigte sie auf eins.

„Für die Würde von ...„ 

"Sie machte sich Notizen, nahm eine Pizzaschachtel und ging wieder. 

„Wie hast du eigentlich den Tisch entschlüsselt?" fragte Teheen mit vollem Mund. 

„Ich habe mir den Genecode geklaut."

„ Aha. „ Sie aß fröhlich weiter. Sie schaffte zwei Pizzen, schnappte sich eine Schachtel und eine Cola.

„Für unterwegs."

Luke legte noch ein paar Schokoriegel dazu. 

Sie gab ihm einen Kuss und ging. 

„Ich sag ja, wenn es ums Essen geht ..." Er aß sein Stück auf. 

„Du hast mir nie erzählt, dass du sie kennst, Luke", kam es von Ned.

„ Ah, war nie wichtig, bin mehr wie ein Haustier für Teheen."

„ Also Haremfickfleisch."

„ Nein, Haustier. Ich kann mich frei bewegen."

„Wenn du das sagst."

Ein paar Tage später kamen Ted und Leo zum Grillen vorbei.

Luke hatte ein paar schöne entspannte Wochen, bis auf die Tatsache, dass die Kaiserin immer wieder auftauchte. Wie immer nach ihr inoffiziell. Was bei ihr hieß, rumhängen, sich in ihrer reinen Natur zeigen und essen. 

Es begann damit, dass er durch ein Pochen an seiner Stirn erwachte und sie vor ihm stand. Fragend hob er eine Augenbraue.

„Gibt es einen Grund, warum du nicht wie die anderen in einem Bett schläfst?"

Luke gähnte und nickte.

„ Meine Matratze ging kaputt, als eine Rettungskapsel in mein Schiff einschlug."

„Dein Machoschiff ist aber makellos."

Luke grinste.

„ Das davor. Hatte eine Wohneinheit drin."

Die Kaiserin zog eine Augenbraue hoch.

„ Kaufen? "

„Wenn ich daran denke ...„ Er stand auf und schlurfte in die Küche und durchsuchte die Schränke.

„Hhmm ... ich hatte doch Kaffee ..." 

Er zündete sich eine Zigarette an.

„Hhmm, kann ich mal Leo probieren..." 

Er taumelte in die Garage, der Jeep war weg. Er stöhnte.

Die Kaiserin folgte ihm.

„Ist dein Morgenritual immer so?"

Er sah sie an.

„ Na ja, manchmal vergesse ich, dass ich Mitbewohner habe. Dann muss ich mich teleportieren."

Sie sah ihn schweigend an. Die Türglocke klingelte, Luke stöhnte und schleppte sich nach draußen. Bill stand vor der Tür.

„Darling! Ich bringe dir die Sachen, die ich nicht mehr brauche." 

Er musste wirklich nachdenken, ließ Bill mit seinem Auto rein. Er fuhr auf das Haus zu, sprang heraus und fing an, Kisten auszuladen. 

Die Kaiserin stellte sich neben Luke, betrachtete die Szenerie und tippte ihm auf die Wange.

„Du ignorierst mich."

„ Sicher, also. Was beehrt mich mit deinem Besuch?"

„Ich muss für ein paar Tage untertauchen."

Er sah sie an.

„ Du? Klar, du hast doch so viele Villen und Resorts."

„ Ja. Und meine Familie kennt sie alle, und da ich nicht zur Hochzeit meiner Schwester will."

„ Aha, dann kommst du nachher und sagst du warst da?"

„Na ja, ich muss noch was Religiöses besorgen, das kann ich als Ausrede benutzen."

„Nein sagen?"

Sie verdrehte die Augen.

Bill blieb vor ihnen beiden stehen.

„So, jetzt hast du ein paar Sachen, die du den Gestrandeten in deiner Bude geben kannst."

Er sah die Kaiserin an, die in ihrer außerirdischen Gestalt da stand.

„ Mir fällt gerade ein Luke, du wolltest mir einen Modekatalog bringen."

Die Kaiserin sah Luke an und dann ihn.

„ Er ist ein Modezar."

„ Aha, ein Schneider ..."

Bill sah sie entsetzt an.

 Luke ging zu einer Kiste, öffnete sie, nahm eine Sporthose, ein T-Shirt und Turnschuhe heraus und hielt sie ihr hin.

Sie sah sich die Sachen an.

„Und was soll ich damit? „

„Zieh sie an, wenn du dich schon vor deiner Familie drückst und untertauchst, musst du wie die Einheimischen aussehen. "

Sie zog eine Augenbraue hoch.

„ Aber doch nicht so! „

Luke deutete auf die Kisten.

„Dann such doch selbst. „

Ihre Farbe wechselte und sie ging murrend zu den Kisten und begann, darin zu suchen.

Bill sah ihn an.

„Luke Darling ..."

Er zog an der Zigarette und sah ihn an.

„Mach dir keine Sorgen, Schneider ist ein hohes Wort, sonst sagt sie nur Stoffmetzger oder Modeschlachter."

Er kramte in seiner Nanotasche und zog einen exotisch schimmernden Katalog heraus, den er ihm hinhielt. Bill nahm ihn wie einen Schrein. Er schlug ihn auf, blätterte durch die Seiten.

Die Kaiserin kam mit Stapeln von Kleidern, nahm Luke die Turnschuhe ab. 

„Warum gibst du ihm einen Katalog, den er nicht lesen kann? "

„ Bill, verstehst du nicht? " 

Bill studierte ein paar Bilder.

„ Ich bin überrascht, dass so viele gleiche Techniken verwendet werden. „

 Die Kaiserin eilte herein, ich zog mich um. 

Bill sah Luke an.

„ So viele schöne Sachen, glaubst du ich hab ne Chance?"

Luke pustete eine Wolke aus.

„ Bill, du hast 3 Aliens ausgestattet und jetzt Nummer 4. Glaub mir, sie ist der größte Kleidersnob den ich neben dir kenne. „

„ Ja, aber es gibt so viele verschiedene Körperformen.."

Er zog an seiner Zigarette.

„ Hhmm ...„ 

Bill blätterte durch den Katalog.

„Warum ist das in unserer Sprache?"

Luke grinste.

„Ich habe übersetzt."

„ Und woher kannst du die Sprache? „

„Habs gelernt, Bill."

„ Und wofür?"

Luke verdrehte die Augen.

„ Hhmm, der Hauptgrund war, um nicht abgezogen zu werden. Dann um Essen zu bekommen und Weiber abzuschleppen."

„Fällt mir ein Kia war vor ein paar Tagen bei mir, hat sich ein paar veraltete Modesachen geholt."

Luke drückte die Kippe aus.

„ Meinte eure Bude sei abgebrannt und ganze Zeug ist weg."

„Ha, der ist gut. Sie hat die Bude abgebrannt. „

„ Wirklich? Hhhmm .„ 

Luke sah ihn an.

„Bill, wenn sie noch gekommen ist und kein Geld mehr hat, weil ich ihr das Geld weggenommen habe. Hat sie einen Schuss"

„Jetzt wo du es sagst, sie hat sowas erwähnt. Sie meinte, du hättest im Fernsehen nur Lügen erzählt."

„ Naja, als das System gehackt wurde und unsere Ehe gekillt wurde, hab ich ihr den Zugang zu meinem Konto gesperrt. Wo sie sich die letzten Jahre großzügig bedient hat und die Ai hat mir das bestätigt. „

Die Kaiserin ist im Alltagslook und in menschlicher Gestalt zurückgekehrt. 

„ Wehe, ich bekomme wieder von den Schuhen geblasen! "

Luke grinste, Bill sah ihn fragend an.

„Ich habe ihr die Kleider von der Auktion gegeben. „

Bill sah ihn entsetzt an.

„Das waren alte Sachen, Luke, für Frauen, die halb so klein und dünn sind ..."

Sie sah ihn an, dann Luke.

„Wusste er das?" Sie packte Luke am T-Shirt.

Bill überlegte.

„Wenn es um Mode geht, ist er unbelehrbar. „

Sie sah Luke an.

„Du hast es gewusst, oder?" 

Luke grinste. Sie brummte.

„Kurze Frage. woher kennt ihr euch?"

Sie sah ihn an, hob Lukes Hand wo das Notfallarmband war, das Stabilisierungsarmband und noch eins.

„Ich habe ihn versklavt und musste ein Artfakt aus dem Archiv benutzen, weil er alte Bänder zerstört hatte. „

 Zeigt auf das Armband, das wie Kristall schimmert.

" Er kann's nicht abnehmen, selbst wenn er sich den Arm abschneidet, wandert es an einen anderen Körperteil. „

„ versklavt ... „ 

„ Sicher, das Holoding, im Haus, zeigte mir seine Akte von hier. „

Sie sah Luke an.

„ Du hast nie gesagt, dass du Soldat warst."

„ Ich dachte, die Handelsallianz hätte es drin gehabt."

Sie lächelte.

„ Nein. Die haben dich erst dokumentiert, als du für den Konzern gearbeitet hast."

Bill blätterte weiter in dem Katalog.

Sie sah ihn dabei an.

„Schneider„, Bill sah sie an, wollte etwas sagen. Sie griff nach dem Katalog, blätterte zielstrebig und hielt ihm Seiten hin.

„Sag mir, was du davon hältst."

Bill schaute auf die Seite.

„ Naja, hier nennt man das Schlampenlook. Nur die Billigen der Billigen tragen so etwas." 

Er holte sein goldenes, mit Edelsteinen besetztes Telefon aus der Tasche und rief Galerie an.

„Ich bin auf der Suche nach Nachwuchs oder Modetrends, hier sind die Schlampen."

Luke ignorierte beide, schleppte die Kisten weg, legte die weggeworfenen Kleider der Kaiserin sauber auf einen Stuhl. Überlegte es sich anders, warf sie auf das Bett im letzten leeren Zimmer. Liz hatte ihm gesagt, sie hätten ihm das Herrenzimmer frei gelassen. 

Er ging wieder hinaus, die beiden unterhielten sich noch und ihm kam eine Idee. 

„ Bill, was hältst du davon, du könntest Teheen auf eine kleine Tour mitnehmen. „

Sie sah ihn grimmig an.

„ Stell dich nicht so an, Bill kennt die besten Klamottenläden auf der Insel und auf dem Festland. Abgesehen von der Schikimiki Gesellschaft. „

Sie kam näher.

„Und warum kannst du das nicht?" Sie tippte mit dem Finger auf seine Brust.

„Na ja, ich muss den leeren Kühlschrank auffüllen, Ersatzwagen besorgen und dann Kaffee holen. Was für dich nur langweilig wäre."

Sie sah ihn prüfend an.

„Luke so gerne, das hört sich gut an. Aber ich habe einen Termin, also kann ich nicht."

Luke fluchte innerlich. Teheen grinste. 

„ Tja, dann „ er sah sie an.

„ Mitkommen langeweile oder hier herumhängen und fernsehen." 

„Wo ist der Haken?"

„Der Kühlschrank ist leer." 

Bill verabschiedete sich und eilte davon, Luke nahm Teheens Hand und teleportierte sich zum nächsten Gebrauchtwagenhändler. Ein Schotterparkplatz voller alter Autos. 

Teheen sah sich um.

„Sehen die alle so aus?"

„ Na ... Ich brauche nichts Neues oder Teures. Nur was fährt."

Sie zog eine Augenbraue hoch.

„ Ich will ja nix sagen, du hast doch Geld. „

Luke ging durch die Wagenreihen, Teheen folgte ihm und musterte die Fahrzeuge.

Vor einem verblichen blauen Toyota Land Cruiser 80 blieb er stehen. 

„Oh, das ist eine Schönheit."

Teheen blickte zweifelnd auf das Auto. Ein Mitarbeiter kam herbeigeeilt, er sah ziemlich mitgenommen aus. 

„Ich habe nicht gesehen, wie sie durch das Tor gekommen sind ..."

Luke sah ihn an.

„ Ich will das hier kaufen, zulassen und Nummernschilder machen, kann ich das bei ihnen machen?"

" Schon, aber dann wird es teurer und die meisten wollen nur billig.."

Luke grinste, legte den Arm um Teheen und zog sie zu sich heran. Sie sah ihn an.

„Warum kaufst du nicht so ein Teil.." 

„ Ich will den Toyota, kann ich den Motor sehen?" 

„ Klar. Aber der ist ein Ladenhüter. Weil der so alt ist." 

Luke machte sich an die Arbeit, öffnete die Motorhaube und überprüfte den Motor.

„Oh, wie ich sehe, haben sie den Wagen modernisiert."

„Ja. Hoffentlich zieht er die Leute an. Der alte würde nicht mehr durch die Kontrollen kommen. Jedenfalls nicht hier auf der Insel." 

Er legte sich auf den Boden und schaute unter den Wagen, dann hinein.

Stand wieder auf.

„Gefällt mir. Ich nehme es."

„Sind Sie sicher? Ihre Frau scheint etwas dagegen zu haben."

Teheen blickte skeptisch auf den Wagen.

„Ach, spätestens wenn sie drin ist, wird sie ihre Meinung geändert haben. „

„Okay. Warten sie bitte einen Moment, ich hole das Tablet mit dem Vertrag und den Schildern."

Er ging. Teheen kam zu ihm.

„ Also was willst du mit dem Ding?"

„ Ich habs doch gesagt, ich brauch ein Auto."

Sie rieb sich die Nase.

„ Und da du mir nicht geantwortet hast. Wie wäre es mit einem, das deinem Stand entspricht?"

Luke grinste. 

„ Na ja, so gesehen bin ich hier auf dem Planeten nichts Besonderes."

Sie zog eine Augenbraue hoch.

„ Klar, soweit ich weiß hast du mehr Geld auf dem Konto als der reichste Mensch hier auf dem Planeten. „

„Ist ..."

Sie hob die Finger.

„Komm mir nicht mit dem Eingeborenenkonto, ich weiß von Nad, dass selbst ich hier mit meinem Konto bezahlen kann. Allein dein Protzschiff auf dem Mond ist mehr wert als die Mondstation. Dann deine Konzernanteile, dann die Firmen, in die du investiert hast. „ 

„ Und woher weißt du das?" 

„ Unsere Ai ist moderner als eure."

Der Händler kam mit dem Tablet zurück. Er atmete erleichtert auf, als er Luke sah.

„ Sind sie sich wirklich sicher? Ich kann ihnen auch Luxusautos zeigen."

„ Wie ich schon sagte, ich will den Toyota. „

Der Kauf ging schnell über die Bühne. Er stieg ein, startete den Motor und Teheen setzte sich auf den Beifahrersitz. Fuhr vom Hof und gab Gas auf der Straße. Hielt schlitternd am nächsten Supermarkt. Steigt aus, schob einen Einkaufswagen hinein. Teenager folgte ihm. 

Da er die Essgewohnheiten seiner Mitbewohner kannte, die denen einer ausgehungerten Viehherde glichen, lud er den Wagen voll. Teheen blieb vor den Zeitschriften und Spielen stehen. Ihr Blick fiel auf einen Handheld. Luke glaubte, es sei die neueste Generation. 

„Was ist das?", fragte sie. 

„ Darauf kann man Spiele spielen."

„ Aha .." 

Luke seufzte, griff eine Packung, mit Zubehör und Kollektion pack, warf in Wagen und zog sie mit. Er bezahlte, lud alles in den Kofferraum, packte den Handheld aus, setzte sich ans Steuer. Teheen saß neben ihm. 

„Wie weit kannst du meine Sprache lesen? „

„Na ja, die Hauptsprache schon, ja ...„ 

„ Gut „ Er drückte ihr den Handheld in die Hand. Es surrte und piepte. Fragte nach einem Account. 

„ Und was jetzt?" 

„ Du legst ein Benutzerkonto an."

Sie klickte sich ziemlich schnell durch.

Luke stöhnte innerlich auf. Sie nannte sich EthernelRedQueen und hatte sich ein Bild von einem Mittelfinger mit Krone erstellt.

„Das Ding will Sachen haben."

„ Deshalb „ er holte Zusatzkarte heraus. Das Gerät scannte sie, gab ein positives Signal. Teheen sah ihn an.

„ Was heißt das, ich hab jetzt Premium?"

„ Ich hab das große Paket genommen, da hast du alle Spiele drauf. Kann Videos gucken im Netz, chatten usw. Das Geld jetzt ist Startguthaben, wenn es leer ist, musst du selber was machen. „

„ Aha und was meinst du mit Spiele?" 

Luke seufzte, klickte auf das Symbol und die Übersicht erschien. 

„ Da ist eine Menge über die letzten Generationen drin, sogar die Spiele aus der Anfangszeit sind dabei. „ 

Sie klickte sich durch die Listen.

Luke gab Gas und fuhr weiter, hörte neben sich das Geräusch der Spielekonsole. 

Sein Ziel war Leos Plantage, die eher ein Gewächshaus war. Er hielt auf dem Parkplatz, stieg aus und ging in den kleinen Laden davor. Teheen war noch im Auto in ein Spiel vertieft. 

Der Laden war chillig eingerichtet, an der Theke hing Leo herum und starrte auf ihr Handy.

„Yo leo!„ sie zuckte zusammen, sah ihn an, strahlte.

„Luke!„

Er kam auf sie zu und sie umarmte ihn.

„Du siehst wirklich gut aus, ich brauche einen Kaffee. Hast du welchen?"

„ Du bist wegen kaffee hergekommen?" 

„ Klar, du hast doch in der Schule literweise davon getrunken ..." 

Leo lachte.

„ Ja, wir haben welchen."

„ Dann brauche ich welchen."

„ Und wer ist im Auto?" 

Luke blickte nach draußen, er konnte Teheen sehen, die wie gebannt nach unten schaute.

„Eine Bekannte, drückt sich vor der Hochzeit ihrer kleinen Schwester. Taucht für ein paar Tage unter, kommt zurück und lügt ihrer Familie etwas vor. „

„ Aha, und warum guckt die so nach unten? Hat die 'ne Macke oder so?"

„ Na, sie spielt."

Leo sah ihn prüfend an. 

„Na, dann schau dich mal um, ich geh mal nach hinten und hol Kaffeesack aus dem Lager."

„Danke." 

Leo verschwand, Luke schaute sich um, fand Obst und Gemüse. Er nahm einen Korb und füllte ihn. Er ging in die Hocke, um sich die Früchte in einer Kiste genauer anzusehen.

Die Tür klingelte, Leute kamen herein. Er ignorierte sie. 

„Wo ist denn der Leo...", hörte er Kias Stimme. 

„Wahrscheinlich wieder mit dem Handy unterwegs", kam Linas Stimme. 

„ Leo?!" kam es laut von Kia.

„Schrei nicht so!„ kam es von Ted zurück.

„Ist Leo nicht normalerweise hier?" 

Er hörte das typische Grunzen von Ted.

„ Ist gerade im Lager, also was wollt ihr zwei?" 

„ Nur das Übliche."

Ted grunzte. Luke hörte Schritte. 

„Ich kann nicht glauben, dass sie wieder mit ihm angefangen hat„, kam es von Kia.

„ Warum? Ich finde sie süß. Ted hat sich echt verändert."

„ Ja, er hat zugenommen."

„ Kia, sei nicht gemein. Beide haben wirklich hart gearbeitet. Therapeuten und so..." 

Luke hörte ein verächtliches Schnauben. 

„ Also was ist jetzt, du hast doch gesagt du hast einen Plan wie du ihn zurückholen willst. " 

„ Richtig, muss noch warten bis der Anwalt sich meldet und wegen der Hausversicherung."

„ So blank kannst du nicht sein Kia." 

Luke fand Obst, das ihn interessierte, legte es in den Korb. Er stand auf und ging zur Theke Die beiden sahen ihn nicht an. Er stellte den Korb auf den Tresen. Ted kam von hinten und sah Luke fragend an. 

Er grinste, legte den Finger auf den Mund. Ted brummte, blieb bei Lina und Kia stehen.

„Hier ist die übliche Tüte Kaffee light."

„ Warum tut ihr da immer so wenig rein?" fragte sie.

„ Kannst auch normalen aus dem Supermarkt holen, macht dann 200 Punkte. " 

Luke fand etwas in einem Regal und ging mit dem Rücken zu ihnen hin.

Das Piepen des Bezahlautomaten ertönte. 

„ Sag mal Ted, wem gehört die Schrottkarre da draußen? „

„ Mir nicht, warum?" 

„ Weil die Nummernschilder abgelaufen sind und es Schrott ist. „ kam von Kia.

„Braucht ihr noch was? Muss Leo mit dem Kaffeesack helfen. "

„Kaffee Sack? „ 

Ted ging. 

„ Nur am abzocken ... „

„ Boah Kia, kannst du auch mal runterschalten? Nur am meckern."

„ Fick dich „ Sie stampfte hinaus, knallte die Tür zu und donnerte mit dem Auto davon. 

Luke schnappte sich ein paar Gläser mit eingemachten Früchten und ging zum Tresen. Lina drehte sich in diesem Moment um, starrte ihn an.

„Du hier ... „ Leo kam zurück, mit Ted, der den Kaffeesack schleppte.

„Was soll das heißen, die Nummernschilder sind abgelaufen?"

Lina seufzte.

„Das ist also dein Auto, warum wundert mich das nicht.."

Er grinste.

„ Das sind Übergangskennzeichen bis du sie im System aktiviert hast. „ 

„ Hhmm, man lernt immer wieder was Neues. „

Leo sah zwischen die beiden.

„Ted hat gesagt, dass Frau Grummel da war?" 

Lina winkte ab.

„Kannst du vergessen, die hat nicht mal mitbekommen, dass Luke hier im Laden war. Ich auch nicht. „

Ted stellte den Sack ab und schaute auf den Korb.

„Die Sachen auch? " 

„Jep.„

Er zog eine Zigarette aus der Tasche, wollte sie sich anzünden, steckte sie sich dann aber hinters Ohr.

 Lina sah ihn fragend an.

„Hm? „

„Du hast dir doch überall eine angesteckt."

„ Lerne es. Seit ich, der sportliche Typ im Ballkleid, an die Regeln des Anstands erinnert habe und Bill ihm zugestimmt hat. „ 

Er schauderte. Ted sah ihn an.

„Warum hängst du mit denen rum? "

„Arbeiten, Ted, na ja, und mir Sachen kaufen, um Leute zu ärgern. „

„ Ha und warum sitzt die Brünette vom Kampfsportturnier bei dir im Auto? "

Leo verdrehte die Augen.

„ Drückt sich vor der Hochzeit der kleinen Schwester, verschwindet in die Pampa. "

„ Ha, da ist sie ja. Bekommst du eigentlich Anteile von den Actionfiguren von dir? " 

Luke stöhnte, Leo grinste.

„Du hast die Zeichentrickserie und die Comics und die Videospiele vergessen, Schatz."

Leo flitzte davon.

Lina starrte Luke noch immer an. Ted zog den Einkaufskorb zu sich und packte alles in eine Tüte.

„Was ist denn, Lina?" 

„ Ich wollte nur wissen, warum du nicht wieder mit Kia zusammen bist. Ich meine..."

Luke überlegte.

„ Hm, von ihrer Seite ist bis jetzt nichts gekommen. Lina, als ich mit Kia angefangen habe, hat mir jemand einen Rat gegeben. Ich habe ihn befolgt. Und was bekomme ich im Gegenzug dafür. Denk mal kurz darüber nach. Sie und ich sind fest zusammengekommen, mehr wegen Firmenangelegenheiten, ich habe sie aus dem Mädchenzimmer in der Armee geholt, ins Haus etc.... 35+ Jahre Ehe, mit 4 Fehlgeburten, Therapie. Sie ist ständig fremdgegangen und hat Geld für irgendwas ausgegeben. „ 

Ted brummte.

"Siehst du, Lina, ich hab's dir doch gesagt, sie ist eine Statuszicke. "

Lina verdrehte die Augen. 

„Ted warst auch nicht besser."

„Stimmt, aber nachdem ich auf die Fresse geflogen bin, hab ich dazugelernt und Leo hat mir eine zweite Chance gegeben. „

„ Siehst du, Gegenleistung. Kia war meistens nur an Sex interessiert oder mit Freundinnen wegzugehen. "

 Er streckte sich.

„ Lina, an dem Abend, als der Überfall stattfand, bin ich ausgerastet, als meine kleine Schwester kam. So bin ich in der Arrestzelle gelandet, anstatt zu meiner Familie gebracht zu werden. Ich glaube, wenn ich zu ihnen gebracht worden wäre, würde ich heute nicht hier stehen, sondern ich wäre zu Hause und alles wäre in Ordnung. „

„Die Sicherheitsleute sind verschwunden."

Luke grinste.

„ Nein, tot. „

„Und woher willst du das wissen?" 

Ted grunzte.

„Lina, er hat sie umgebracht. Denk nach. Specter das Schreckgespenst. Glaubst du, er lässt die Freirum laufen, nachdem sie seiner kleinen Schwester wehgetan haben? Wo warst du die ganzen Jahre Luke?"

„ Ach ich hab mich mit Außerirdischen rumgetrieben. „

„ Also da rum getötet."

„ Nicht nur. Ich bin dort eingetragener therapeutischer Masseur.„

„ Und warum?" 

„ Brauchte Geld Ted und zu der Zeit hatte ich keine Lizenz um ein Raumschiff zu fliegen und sie geben nicht jedem einen Ausweis der es erlaubt ihre Raumschiffe zu benutzen."

„Haben wir nicht Raumschiffe? Ich meine die Marsmissionen."

„ Ja, aber du brauchst eine Crew von Leuten und sie sind langsam und nicht für lange Reisen ausgerüstet. „

Ted dreht das Bezahlterminal zu Luke.

„ So, Herr Therapeut, 2400 Punkte." 

Er bezahlte, Leo kam zurück, mit einer Packung Actionfiguren. Ted sah ihn an.

„Hast du den Scheiß wirklich gekauft?"

Leo grinste.

„ Luke, kannst du auf der Packung unterschreiben?"

„ Klar. „

Er setzte seine Unterschrift auf die Packung, sein Handy summte, er sah darauf, nahm ab.

„Was gibt's, George?"

„ Ich hasse dich noch mehr gefallen zu fragen, da du schon soviel tust. Hast du etwas gegen die Kikamura Gruppe in deiner Erpressungsakte?" 

„Ja.„

„ Du meinst ..."

Luke überlegte kurz.

„Ich gebe dir den Ordner und im Gegenzug erzählst du mir, wie die Chancen meiner Ex mit der Hausversicherung stehen."

Sarge seufzte.

„ Luke, sie wird nichts bekommen. Du bekommst das Geld weil du der Eigentümer bist. Das hat ihr die Rechtsabteilung gesagt. Also hat sie sich irgendeinen Schmiergeldanwalt besorgt. Unter Druck hat sie zugegeben, dass sie das ganze Geld, das damals bei der Klage rausgekommen ist, für VIP Luxustrip ausgegeben hat und dann noch hier ein Geschenk und da ein Geschenk. John hat zu mir gesagt, mit Murren, weil du die Anteile an der Firma von Tes bekommen hast, sitzt du in der Geschäftsführung und hast Anspruch auf die Anwälte."

„Ich frage mich, wie sie das geschafft hat."

Sarge seufzte wieder.

„Ganz einfach Luke, Uther hat unterschrieben und sein Einverständnis gegeben, als er das Sagen hatte. Die Rechtsabteilung hat nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, es ist gültig. Nach all den Jahren und sie haben immer noch Angst vor ihm und nach der Ai ist Uther immer noch unser Boss. Weil er nicht für tot erklärt wurde. „

„ Gut gut, also ich hab die Lina hier bei mir, die wurde Grad von meinem Ex zurückgelassen."

„ Wo genau?"

„ Bei Leo, hab mir Kaffee geholt."

„ Ok. Ich schick ein Team hin. Sie soll dort bleiben. Sie wird abgeholt."

Er legte auf. Luke steckte das Handy weg. Lina sah ihn irritiert an.

„Mein Name mit was? " 

Luke griff nach Linas Tablet und aktivierte es mit der Hand.

„Hey ..." 

„Tja, ich habe dein gestrandetes Problem gelöst."

„Wieso höre ich da ein großes Aber heraus?"

Er grinste, loggte sich in seinen Datenspeicher ein, zog einen von Kikamuras Ordnern auf Linas Tablet und reichte es ihr.

„Du bist jetzt die Trägerin eines Ordners, den die Verteidigungsabteilung braucht. Sie wird dich abholen."

„ Wie bitte?", sie sah ihn schockiert an.

„ Kannst du dich nicht einfach denen übergeben?" 

„Nein. Du wirst im System bleiben, eben als im Einsatz. Während Kia irgendetwas ist. Das heißt, sie kann sich nicht rausreden. „

„Hm." 

Leo blickte von seinem Handy auf.

„Laut Kia ist sie gerade auf dem Weg zum Anwalt."

„Na, dann bin ich mal weg. „

„Warte!„ 

Leo ging um den Tresen herum, zog Lina zu sich und machte ein Selfie. 

„Ich schicke ihr das Foto, wenn Lina abgeholt wird. „

„Sie wird ausflippen, das weißt du doch."

Leo sah Lina an.

„ Na und? Seit sie selbst zahlen muss ist sie geizig. Aber in Luxuswohnungen wohnen, teure Schlitten haben und nonstop feiern gehen."

Draußen landete ein Jethubschrauber, Leute von der Firma stiegen aus, darunter auch John. Sie betraten den Laden. 

„Ach schau mal Lina, dein Flug ist da„, Luke drehte sie in Johns Richtung, der sah ihn fragend an, dann Lina.

„Die Mappe liegt auf ihrem Tablet."

„ Warum?" 

„ Sie braucht einen Flug zur Konzernzentrale."

„ Ach, George hat was erwähnt. Gut. Komm mit."

Lina sah nervös aus. 

John seufzte.

„Lina, du kommst mit, in der Zentrale lädst du die Akte auf. Dann meldest du dich wieder zum Dienst."

„Ja. Aber ich meine. Also ..."

John sah auf seine Uhr.

„ Ist deine Pause, die wegen eines Konzernauftrags unterbrochen wurde. „ 

„ Und .."

„ Sie hat Minuszeit, die sie nacharbeiten muss. Komm."

Lina ließ den Kopf hängen.

„ Ha! Die dreht durch", kam es von Leo, die grinsend ihr Handy einsteckte. John sah sie an.

„Ich habe Kia gerade ein Selfie geschickt. Sie sagt, Lina soll bei mir im Laden bleiben, bis sie vom Anwalt zurück ist." 

„Das sagt sie?" Leo nickte und reichte John ihr Handy mit der Nachricht. John machte ein Foto und schickte es mit seinem Handy weiter. 

„Sag ihr, dass Lina mit Luke gegangen ist. Komm Lina."

Er ging, Lina folgte ihm. 

Luke packte seine Einkäufe zusammen. Leo lächelte und steckte sein Handy ein. 

Er verabschiedete sich, verstaute die Sachen im Auto und stieg ein. Teheen sah auf.

„ Warst lange drin und was hat die durchgeknallte Blonde zu bedeuten und dann das grade eben?"

Luke startete den Wagen.

„ Die Durchgeknallte war meine Exfrau und das grade eben, nur um sicher zu gehen. Dass meine Ex in Schwierigkeiten steckt."

Sie sah ihn ratlos an. 

„Ex .. ach die. Ned hat gesagt, dass sie nicht versteht, warum du sie geheiratet hast. Also warum?" 

Er setzte an. 

„Hhmm, das war mehr so eine arrangierte Sache zwischen den Unternehmen. „

„Aha. Und liebst du sie?" 

Luke hielt wegen des Verkehrs an, zündete sich die Kippe an.

„ Sie gehört mir. Bei dem Geld, das sie von mir genommen hat, gehört ihr Arsch mir."

Er hörte ein amüsiertes Lachen neben sich.

„Was ist daran so lustig?" 

Sie grinste.

„ Nun, es ist ganz einfach. Du bist offiziell ein Bürger des Kernsystems und dann was weiß ich bei wie vielen Reichen bekannt."

Luke zog an der Zigarette. Sie drückte mit den Fingerspitzen gegen seine Wange.

„Vergiss nicht, dass du mir gehörst. Aber da du ein Wächter bist. Wenn dein Planet dich anerkennt, sind gewisse Regeln erlaubt. „

Luke beschleunigte wieder.

„ Ja, was eine Weile dauern wird, mit der planetaren Führung. „

Sie spielte weiter.

„Ich habe Zeit, du auch." 

„ Hmm. „ 

Für den Rest der Fahrt war es, abgesehen von den Geräuschen der Hände, still im Wagen. Er fuhr auf sein Grundstück, schloss das Tor und parkte den Wagen in der Garage, die Sarge aufgeräumt und die Schrottfahrzeuge entfernt hatte.

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