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Schlange 3

Rosalind biss sich auf die Unterlippe, als sie den Kopf abwandte. Die Geräusche der Nacht durchdrangen ihre Sinne. Es war... nichts anderes da. Oder zumindest sagten ihre Sinne ihr das.

Sie runzelte die Stirn und blickte den Herzog an. Sie saß immer noch regungslos in seinem Schoß, so still wie eine Statue.

"Was-"

"Shhh...", der Herzog brachte sie zum Schweigen.

Wieder blickte sie sich um, ihr Herzschlag raste. Was geht hier vor? Sie konnte nichts hören, und doch schien der Herzog so sicher zu sein, dass dort noch etwas war!

Wieder blickte sie ihn verwirrt an. Wollte er - die Situation ausnutzen?

Doch gerade als sie ihm sagen wollte, er solle sie gehen lassen, hörte sie ein lautes Zischen.

Sie wusste, dass das nicht vom Herzog kam!

Als sie nun versuchte, ihre Sinne auszubreiten, spürte sie, wie sich ihnen etwas Dunkles näherte. Eine Gänsehaut lief ihr über die Haut, als sie langsam die Anwesenheit eines großen Wesens in der Nähe des Baumes spürte.

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