Das Knurren gab mir eine Gänsehaut. „Susan, komm, wir gehen." Mir blieb nichts anderes übrig, und ergab mich meinem Schicksal. Lautlos kullerten mir die Tränen runter. Ich hatte absolute Angst vor der Zukunft, die mich nun erwartete. Sklavin, Hure? Was würde ich werden? Immerhin wussten einige damals, die von einem Vampir markiert worden sind, dass sie als Blutkonserven endeten. Ich fragte mich gerade, ob das nicht besser gewesen wäre. Dann hätte ich mein Schicksal wenigstens gekannt.
„Bitte… was geschieht nun mit mir?" fragte ich. Er knurrte wieder, und ich ließ meine Frage ruhen. „Wir müssen durchs Portal." sagte er. Ich wusste, dass immer noch welche aktiv waren, aber bisher konnte nie festgestellt werden wo.
Wir gingen in einen längst stillgelegten Bunker, und er zog mich quasi hinter sich her.„Ey, Ich kann nicht so schnell." sagte ich. Er schnaubte, aber ging immerhin etwas langsamer, so dass ich mit schnellen Schritten hinterher kam.
Am Ende des Bunkers war eine große Halle, und dort war das Portal. Zuerst war ich beeindruckt von der Größe davon, aber bekam dann Panik. Anscheinend waren aber die Werwölfe sowas schon gewohnt. Ein anderer Werwolf packte mein Arm, und spritzte mir was hinein. Ich wollte mich wehren, aber merkte wie mein Körper schlaff wurde. Mir knickten die Beine ein, und mein Werwolf hob mich auf seine Arme, so dass ich wie eine Braut nun lag. Es musste eindeutig an den Mittel gelegen haben, was sie mir gaben, denn augenblicklich fühlte ich mich wohl und geborgen. Und ist sein Knurren ein Brummen geworden? Das Mittel ließ mich nun tief und fest schlafen.