webnovel

Ein Spukhaus

Als der Wagen vor dem imposanten Haus zum Stehen kam, konnte Serena nicht anders, als dass ihr ein Schauer über den Rücken lief. Das Gebäude ragte wie ein Schatten auf, seine hohen, dunklen Fenster starrten sie wie leere Augen an. Selbst wenn sie seinen Ruf nicht gekannt hätte, hätte sie gezögert, bevor sie einen Fuß hineinsetzte. Jetzt, da sie wusste, dass sie der Person gegenüberstand, die wahrscheinlich den Tod ihres Vaters und ihrer Großmutter inszeniert hatte, saß ihr das Gefühl des Grauens tief in den Knochen.

"Ich mag diesen Ort nicht", murmelte Mahi, und ihre Stimme klang besorgt. Sie warf einen nervösen Blick auf die efeuüberwucherten Wände und die rissigen Steinstufen und trommelte mit den Fingern ängstlich auf das Armaturenbrett. "Es sieht aus wie ein Spukhaus."

"Ich auch nicht", gab Serena zu und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. "Aber das ist schon okay. Die Lebenden sind gruseliger als die Geister, nicht wahr?"

Chapitre verrouillé

Soutenez vos auteurs et traducteurs préférés dans webnovel.com

Chapitre suivant