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Ein neues Gefühl

„Alpha Elias" spricht meine hübsche kleine Omega, als ich sie in meinen Händen zu mir drehe. „Iiichh wollte nur gerade die Vorhänge runternehmen und waschen, ich wusste nicht, dass sie so schnell zurückkommen" sagt sie und sieht mich mit großen Augen an. „Das sehe ich" antworte ich mit rauer Stimme, denn sie fühlt sich so gut an und ich denke daran, wie sie wohl unter diesem Leinensack Kleid aussehen würde. „Warum wäscht du denn die Vorhänge? Die sind doch noch überhaupt nicht schmutzig" frage ich sie, um mich von meinen Gedanken abzulenken. „Sie senkt die Augen und sagt: „Die Luna hat's befohlen, weil ich gestern unerlaubt gegangen bin" meint sie und ich schaue finster. Diese Schlange, Rebecca ist noch immer verletzt und die Luna hat nichts besseres zu tun, als sie mit unnötigen Arbeiten zu bestrafen? Ich glaube ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden. Wenn das nur so einfach ginge, aber ich muss mich noch zurückhalten, sonst gefährde ich meine kleine Gefährtin noch mehr. „Du hast noch Schmerzen - du solltest eigentlich das Bett hüten und nicht unnötige Hausarbeit machen" sage ich vorwurfsvoll. „Es geht mir schon besser und ich muss meiner Luna gehorchen" flüstert sie und mir zieht sich das Herz zusammen. Wie schwer müssen die letzten Jahre für sie gewesen sein? Unter solchen Tyrannen leben und trotzdem jeden Tag aufzustehen? Ich hebe mit meinen Fingern ihr Kinn an, um wieder in ihre schönen Augen zu sehen und muss sie bewundern: „Du hast so schöne Augen Rebecca… und ein gutes Herz. Bitte pass auf dich und deinen hübschen Körper auf, sonst muss ich es tun." Ihre Augen weiten sich bei meinen Worten und ihr Mund öffnet sich leicht. Verflucht, ich bin auch nur ein Mann und das ist meine Gefährtin, ich sehe auf ihren Lippen und will meine gerade auf ihre legen und sie schmecken, als es an meiner Türe klopft. „Alpha Elias - wir haben eine Schurken gefangen! Er ist nun im Kerker und kann verhört werden!" „Ich komme gleich" antworte ich und der schöne Moment ist vorbei, vor allem als ich sehe wie Rebecca erschrocken zur Türe blickt. Sie bewegt sich einen Schritt von mir weg und auch ich lasse sie widerwillig los und vermisse ihre Wärme. „Ich werd dann mal die Vorhänge waschen, damit ich fertig werde" sagt sie und ich verfluche die Unterbrechung. „Rebecca… wir sehen uns" schaffe ich zu sagen und gehe, bevor ich es mir anders überlege. Als ich zum Kerker jogge, komme ich an Rebeccas Zimmer vorbei und ich bin froh, dass sie nicht an ihrem Zimmer ist und das Verhör anhören muss. Der Schurke, der schon von meinem Beta Enzo angekettet und eingesperrt wurde schreit schon von weitem: „Ihr hässlichen Köter! Ich werde Euch gar nichts sagen, ihr könnt mich noch soviel verhören!" „Warum bist du über unsere Grenzen gekommen und hast unser Rudel angegriffen? Sag es lieber gleich sonst wird's schmerzhaft" antwortet ihm Enzo und ich geselle mich zu ihm. „Das geht Euch einen feuchten Dreck an" sagt er irre grinsend und spuckt uns vor die Füße. Enzo tritt ihm dafür in die Seite doch ich deute ihm aufzuhören und frage nochmals: „Was würde es dir bringen dieses Rudel alleine anzugreifen? Oder bist du einfach zu dumm und hast dich verlaufen?" Da dürfte ich einen Nerv getroffen haben, denn er reist wild an den Ketten und schreit: „Dumm? Ich? Alpha Magnus ist hier der Dumme, denn er scheint nicht zu wissen, dass sein Rudel und sein Gebiet bald uns gehört! Er ist zu schwach um uns aufzuhalten wenn sogar ich mit Leichtigkeit durch seine Grenze kam"! Ich blicke ihn direkt an und frage: „Wer ist denn Wir? Hast du noch ein paar Geschwister oder Freunde, die dich anscheinend alleine ans Messer geliefert haben? Bist du so wenig wert?" „Du arroganter Alpha, ich habe selbst beschlossen mal nachzuschauen wie sicher die Grenzen von Alpha Magnus sind, wenn ihr nicht zufällig auf Besuch wärt, dann wäre dieser blöder Krieger nicht gewesen, der mich erwischt hat. Aber meine Freunde werden kommen und mich hier rausholen" brüllt er und ich weiß, was ich wissen muss. „Versucht noch möglichst viel aus ihm herauszubekommen und schickt zusätzliche Krieger an die Grenzen. Ich werde mich mit Magnus treffen und über alles weitere Entscheiden" sage ich zu Enzo und laufe rauf zur Etage von Alpha Magnus. Dieses Rudel ist wirklich dem Untergang geweiht, wenn sogar einzelne Schurken die Grenzen so leichtfertig überqueren und das muss er nun einsehen. Ich klopfe an sein Büro und werde mit einem lauten „herein" eingelassen. „Alpha Elias, was bringt Euch zu mir?" fragt er und ich komme gleich zum Punkt: „Wir haben einen Schurken festgenommen, der Eure Grenzen mit Leichtigkeit überschritten hat und von noch mehr Schurken spricht, die versuchen Euer Rudel in nächster Zeit anzugreifen. Alpha Magnus wird bleich und sagt: „die sollen es nur versuchen, jetzt sind wir ja mit Verstärkung gewappnet und können uns gut verteidigen!" sagt er. „Alpha Magnus, ich weiß ich bin erst seit gestern da, aber was meine Krieger berichten ist Euer Rudel wirklich schlecht organisiert, die Grenzen werden schlampig kontrolliert und die Schurkenzahl steigt. Wenn ihr mir diese Woche nicht beweisen könnt, dass ihr Euch auch ohne mich und meine Krieger gut verteidigen könnt, dann werde ich Euer Rudel mit oder ohne Euer Zustimmung übernehmen um es besser zu beschützen und dieses Gebiet aufzulösen." „Sowas würdet ihr doch nicht wagen" sagt er erbost, „Ich beschütze unser Rudel schon viele Jahre, auch ohne Euch!

„Anscheinend nicht gut genug! Aber beweist es mir und ihr bleibt Alpha!" sage ich und gehe wieder aus dem Zimmer. Ich bin gespannt ob er sich was überlegt, aber so ist die Wahrscheinlichkeit von Schurken überrannt zu werden einfach zu groß. Ich werde nicht zusehen und unschuldige Kinder und Familien opfern, nur weil Alpha Magnus zu wenig für ihre Sicherheit sorgt. Somit gehe ich wieder Richtung Kerker um Enzo zu helfen, als ich dort meinen Lieblingsduft wahrnehme. Schnellen Schrittes folge ich dem Duft der mich in eine Wäscherei in der Nähe des Kerkers bringt.

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