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Mein Sohn ist das süßeste Kind (1)

Zhao Youlin hielt den angenehm riechenden Jungen im Arm, während sie tief und fest schliefen. Auf der anderen Seite war die Szene in einem geräumigen und hellen Wohnhaus völlig anders.

Dort gab es einen riesigen Swimmingpool, dessen klares blaues Wasser in dieser stillen Mitternachtsstunde wunderschön glänzte. Plötzlich tauchte jemand vom Grund des Pools auf und durchstieß elegant die Wasseroberfläche. Seine Bewegungen erinnerten an einen Fisch, der plötzlich aus dem Wasser gesprungen war und das Wasser zum Spritzen gebracht hatte.

Eine Frau in einem langen weißen Kleid saß direkt am Beckenrand. Sie hielt eine Erziehungszeitschrift in der Hand und nahm einen Schluck aus einem Glas. Von Zeit zu Zeit warf sie einen Blick auf den Mann im Schwimmbecken und wirkte sehr entspannt.

Kurze Zeit später hatte der Mann eine Runde im Schwimmbecken gedreht. Als er aus dem Becken stieg, sah er sehr imposant aus, wie ein Tier, das gerade aufgewacht war.

Das saubere Wasser des Pools floss langsam am Körper des Mannes hinunter und plätscherte gegen seine festen, aber nicht übertriebenen Muskeln. Sein Körper regte die Fantasie der Menschen an. Er griff nach oben, um seine Schwimmbrille abzunehmen, und in diesem Moment kam sein äußerst hübsches Gesicht zum Vorschein. Seine tiefgründigen Gesichtszüge verströmten eine übermächtige Aura, die nur bestimmten Personen, vor allem den Anführern, eigen war. Das machte es den Leuten schwer, diesen Mann zu vergessen, sobald sie ihn ansahen.

Su Qing war es gewohnt, sein Gesicht zu sehen, aber selbst sie konnte nicht anders, als für eine Weile verblüfft zu sein. Sie seufzte gefühlvoll. "Uff, meine Mutter hat recht. Junger Feng, dein Gesicht ist wirklich die beste Waffe, um Frauen anzuziehen. Jede Frau, die dein Gesicht sieht, möchte unbewusst in dein Bett klettern..."

Bevor sie zu Ende gesprochen hatte, warf Mu Tingfeng ihr einen kalten Blick zu. Doch sie spürte nichts, denn sie war bereits immun gegen seinen tödlichen Blick. Sie griff einfach nur nach dem Glas mit klarem Wasser an ihrer Seite und nahm einen Schluck.

Mu Tingfeng starrte sie eine Weile lang mit mürrischem Gesicht an. Er ging auf Su Qing zu und setzte sich, bevor er sagte: "Wenn alle Frauen mit mir schlafen wollen, gilt das auch für dich?"

"Nein, ich möchte nicht von meiner Mutter und meiner Tante geschlagen werden. Außerdem bin ich meiner Liebsten gegenüber sehr loyal, also habe ich vorerst keine Affäre vor."

Mu Tingfeng warf einen Blick auf Su Qing. Als er die Erziehungszeitschrift auf ihrem Schoß und das Glas mit klarem Wasser auf dem Tisch sah, funkelten seine Augen leicht. "Du bist..."

Als Su Qing bemerkte, dass Mu Tingfeng die Zeitschrift in ihrer Hand betrachtete, errötete sie unbewusst.

Als sie das sah, verstand Mu Tingfeng sofort. "Wie weit bist du schon?"

"Ungefähr zwei Monate."

"Weiß Bruder Yi davon?"

"Ja, ich habe ihn gerade angerufen und es ihm gesagt." Bei der Erwähnung dieses Satzes wurde Su Qings Gesicht automatisch rot. Unbewusst streichelte sie mit der rechten Hand über ihren Bauch, und es lag eine Aura des Glücks über ihr.

Als Mu Tingfeng sah, wie sie aussah, leuchteten seine Augen. Er hatte seinen eigenen Sohn viel früher bekommen als sie, aber das Glück, mit seiner Partnerin Eltern zu sein, hatte er nie so erleben können. Alles, was er fühlte, war Hass und Demütigung, weil er bedroht wurde.

"Oh, wann wird Bruder Yi kommen und dich abholen?"

Su Qings Lächeln gefror plötzlich. Sie drehte sich um und rollte mit den Augen zu Mu Tingfeng. Sie konnte wirklich nicht verstehen, wie schnell seine Gedanken sprangen. Sollte er ihr jetzt nicht gratulieren und sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigen? Warum jagte er sie plötzlich davon?

"Innerhalb dieser zwei Tage. Keine Sorge, ich werde nicht allzu lange bei dir bleiben."

Mu Tingfeng reagierte nicht sonderlich. Er gab ihr nur eine oberflächliche Antwort: "Okay."

Su Qing war unglaublich verärgert, aber in ihrem Herzen dachte sie, dass sie als schwangere Frau nicht zu wütend werden durfte.

Sie nahm das Glas und trank wieder etwas Wasser. Erst als sie sich eine Weile beruhigt hatte, sagte sie: "Lass uns nicht über mich reden. Was ist mit dir? Hat die Frau in die Scheidung eingewilligt?"

Su Qings Worte lösten sofort seine Wut aus, und die Atmosphäre wurde plötzlich kalt.

Su Qing fühlte sich zufrieden. Es war zu einfach, mit ihm umzugehen. Es war noch viel zu früh für ihn, um gegen sie zu kämpfen!

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