"Kleine Schwester", rief er abermals, doch das Kind schien von der Welt verschluckt zu sein, selbst ihre zuvor spürbare Anwesenheit verwehte.
"Was ist hier los?" Der Mann ging zügig voran, seine hochgewachsene, langgliedrige Gestalt erreichte rasch die besagte Stelle. Doch da war nichts, nur ein leerer Garten, keine Blume blühte – es war kein Mensch zu sehen.
"Wo ist sie?" fragte er seinen jüngeren Bruder.
Gu Ning schüttelte den Kopf. Er hatte keine Antwort.
Die beiden Brüder durchkämmten fast jeden Winkel, aber am Ende konnten sie das Kind immer noch nicht finden.
"Vielleicht hat sie sich versteckt", meinte der ältere Bruder und klopfte dem jüngeren auf die Schulter. Das schien die logischste Erklärung zu sein, es sei denn, ihre Familie hätte sie genau in diesem Augenblick gefunden. Doch beides schien unwahrscheinlich.
War es möglich, dass Gu Ning eine Art Halluzination hatte und fälschlicherweise glaubte, ein kleines Mädchen gesehen zu haben?
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