Als Nicolai die zarten Tränen bemerkte, die Ari über die Wangen liefen, verflüchtigte sich langsam die Wut, die er den ganzen Morgen über in seinem Herzen getragen hatte.
Er seufzte, streckte die Hand aus und zog Ari in seine Arme. Er verbarg sie vor der Welt, die nichts als grausam zu ihr gewesen war, und murmelte: "Es ist alles in Ordnung. Dir geht es gut."
Der Zauber der verschlungenen Emotionen von Angst und Schrecken, der zuvor über Ari geschwebt und ihr bis in die Knochen gesickert war, brach in der Sekunde, in der Nicolai sie umarmte. Ihre Finger gruben sich in den Stoff seines Hemdes, während sie weiter weinte.
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