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Wo ist unsere Mutter?

Aneiya hatte nun seine liebe Not die Kinder in Schach zu halten. Allerdings stand es nicht zur Debatte, ob sie ihre Mutter sehen konnten. Sie wäre morgen eh tot, wie Aneiya genau wusste. Das Elfenvolk und er mussten die Kinder in den Schlaf singen, damit sie schliefen. Dann wurde ihr Wachstum soweit beschleunigt, dass sie in drei Tagen erwachsene Elfen sein würden.

Als die Kinder nun „beschäftigt" waren, ging Aneiya zu Marinas Raum. Er würde ihr den letzten Elfenabschied geben. Auch wenn sie mehr ein Gebrauchsgegenstand war, war sie eine Elfe. Und dann fand er den Raum leer vor. Er schrie seine Wachen an, aber auch die hatten nichts mitbekommen. Da sie fit genug war wegzulaufen war sie wohl gesund gesungen worden. Er ahnte, dass dies von seinen Kindern kam, und wollte sie zur Rede stellen, sobald sie erwacht waren. Aber er verfolgte Marina nicht. Denn wieso sollte man wertloses verfolgen?

Nach drei Tagen erwachten Lamiel, Armeni und Lilienne. Sie spürten sofort die Abwesenheit ihrer Mutter im Elfenwald. Ihr Vater war neben ihnen, und erzählte ihnen nun die Wichtigkeit im Elfenvolk. Dies interessierte sie aber kaum. Wo war ihre Mutter? Sie mussten sie wohl nachts aufspüren. Nun am Tag nervte einfach ihr Vater.

Abends bzw. nachts ging Marina gerne durch den Central Park, da sie als Elfe nun etwas Natur immer spüren musste. Als hätte sie so noch Verbindung zu ihren Kindern.

Sie seufzte, da sie die Kinder vermisste. Tagsüber war sie oft nun im Tonstudio, und sang ein Album, was wohl mehrere Songs waren. Sie selbst wohnte sonst recht nah am Central Park in einer kleinen Wohnung.

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