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Kapitel 23

Was mich am meisten schockierte und enttäuschte war, dass Lionel zu solchen Mitteln griff. War es ihm egal, was ich wegen ihm durch machte? Ich dachte noch daran, wie seltsam mir die Stimme immer vor kam und auch teilweise wieder sehr vertraut. Kein Wunder, dachte ich mir sarkastisch. Immerhin war ich ja 1,5 Jahre vorher mit ihm zusammen gewesen. Da nun endlich Ruhe herrschte, legte ich mich hin, und schlief ohne jeglichen Schmerz, Gefühl von Leere oder Stimmen ein.

Lionels Sichtweise

Ich hätte sie mitnehmen sollen, dachte ich frustriert. Nun war sie in einem kleinen Motel. Der Sender spuckte zumindest ihren Aufenthalt noch aus. Aber ich konnte nicht mehr mit ihr reden. Hatte jemand den Chip entfernt? Evtl. sie selbst sogar? Das kam mir nicht realistisch vor, aber war trotzdem nicht auszuschließen. Sie hatte keine Freunde privat oder beruflich. Und ich ging nicht davon aus, dass sie hierfür in ein Krankenhaus ging. Vor allem wäre der Chip dann in keinen billigen Motel. Ich war auf dem Rückflug nun, da ich dringend Lisa einholen musste, bevor sie mir durch die Finger glitt. Keine 3 Stunden später stand ich vor dem Motel. Nach einem kleinen Bestechungsgeld erfuhr ich ihre Zimmernummer. Und sie war noch drinnen. Leise ging ich den Flur entlang, und blieb vor ihrer Tür stehen. Dann nahm ich die Ersatzkarte vom Portier, und öffnete ihre Tür.

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