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Keine Gnade

Langsam öffneten sich meine schweren Augen. Ich fand mich in einem gepolsterten Stuhl sitzend wieder, meine Handgelenke hinter mir mit einem Seil gebunden.

Das Erste, was mir ins Auge fiel, war ein weitläufiger Raum, eingehüllt in Dunkelheit. Mit zusammengekniffenen Augen sah ich mich mit Hilfe des von einem bodentiefen Fenster hinter mir einfallenden Mondlichts im Raum um.

Der riesige, mit Möbeln vollgestellte Raum strotzte nur so vor Luxus. Von der hohen Decke hing ein teurer, baumelnder Kronleuchter, die Wände waren makellos weiß, der Boden war von einem hochflorigen Teppich bedeckt und in einem prunkvollen Himmelbett lässt sich leicht ein verschwenderischer Lebensstil erkennen.

Ich runzelte die Stirn und suchten mit meinen Augen den Ausgang. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich endlich die Tür.

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