Sara wachte auf, aber sie merkte, dass sie nicht im Bett war. Nach dem Klappern zu urteilen, war sie in einer Kutsche. Michael saß ihr gegenüber. „Guten Morgen. Alles in Ordnung?" „Wo bin ich?" „Weit weg vom Palast, wenn darauf deine Frage abzielt." Sara wurde panisch. Sie musste zurück. Aber Michael hatte das vorher gesehen, und die Kutschentüren verriegelt. „Lasse mich gehen." „Nicht bis du wieder bei Verstand bist." „Danke, aber ich bin bei Verstand." „Nein, definitiv nicht Sara. Glaub mir, dass was Erik dir angetan hat, wird er büßen!" „Aber … es ist doch alles okay." Michael schüttelte den Kopf. Die Kutsche hielt nun, und Michael brachte Sara in ein kleines Haus direkt an der Straße. „Mir gehört hier ein Zimmer." meinte er. „Jetzt komm." Er zog Sara mit ins Haus und Zimmer. Dort sagte er nun: „Lege dich aufs Bett." Sara rollte mit den Augen. „Ich muss in dein tiefstes Inneres kommen." „Nein, du irrst, mit mir…" „Scht, konzentriere dich auf meine Augen." Sara schüttelte mit dem Kopf, und kniff die Augen zu. „Sara, mache es dir nicht schwerer als es muss." seufzte Michael, hielt ihren Kopf nun fest, schaute fest in ihre Augen. Sara konnte sich nicht gegen wehren, und da Erik sie schon sehr gefügig gemacht hatte, kam Michael bis in ihr Inneres. „Was siehst du?" fragte Michael. „Goldene Gitterstäbe. Ich sitze glücklich in einem goldenen Käfig." antwortete Sara in tiefer Hypnose. „Warum findest du es gut darin?" fragte Michael. „Weil es wundervoll und großartig ist." meinte sie mit monotoner Stimme. „Aber außerhalb ist es viel besser. Da kannst du machen was du willst, kannst überall hin, hast nicht das Gefühl von Erik abhängig zu sein." „Kann sein…" murmelte sie, „aber der Käfig ist abgeschlossen." Michael war vorerst ratlos, wie er sie befreien konnte, und holte sie vorerst aus der Hypnose.