Erik kam ins Zimmer, und sah Sara am Fenster sitzen. „Sara geht es dir besser?" „Nein eher schlechter. Kopfschmerzen bekommen und kühle mein Kopf am Glas." Erik ging zu Sara, und streichelte ihr über den Kopf. „Hm, hast du Fieber?" fragte er, und legte kurz seine Hände an ihre Wange, welche nicht am Glas war. „Evtl. leicht erhöhte Temperatur." „Erik?" „Ja Liebes?" „Ich versuche mich daran zu erinnern, was du in meinen Träumen zu mir gesagt hast. Aber ist alles so verschwommen." „Das ich dich liebe. Aber ist nicht schlimm, Sara. War ja auch alles etwas viel." „Mhm, ja." stimmte Sara zu. Und damit war Sara klar, dass Erik nicht in ihren Träumen war, sondern Michael, da eigentlich nie was gesagt wurde. Nur einmal, und das war keine Liebesbekundung gewesen. Sara stand auf, merkte, dass sie leicht schwankte. „Brauchst du Hilfe?" fragte Erik besorgt. „Ne, danke, es wird schon gehen." Sie ging ins Badezimmer, benutzte die Toilette, und wusch danach noch ihr Gesicht am Waschbecken. Sollte sie nun zu Michael quasi flüchten oder bei Erik bleiben? Sie hatte das Gefühl, das ihr Leben hier auf einer Lüge aufgebaut wurde. Aber wo begann die Lüge? Wem konnte sie wirklich glauben und vertrauen?