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Wer bestimmt den Wert des Lebens?

Elaran und Auron machen sich auf, um die Frauen nun endlich aus ihren Zellen und Käfigen zu befreien.

E: „So, wir behalten Akio jetzt erstmal weiter in dieser Gravitationszelle. Das könnte ein wenig dauern, aber wir haben hier ja auch noch genug anderes zu tun."

Au: „Die Frauen hier wirken alle ziemlich verstört. Also die meisten zumindest…"

?: „Ihr Blut soll den Boden nähren…"

E: „Ja…Manche scheint es etwas schwerer zu treffen als andere…"

Au: „Bleibt dann wohl bei denen, ob und wann sie gehen."

E: „Ich wüsste nicht wieso sie nicht gehen wollen würden. Es ist hier schmutzig, kühl und bald wird es hier schlimmer stinken als auf einer Müllkippe."

1: „NEIN…Nein…Wieso habt ihr sie alle getötet? Sie haben doch nur…"

Au: „Ihr müsst nicht mehr so tun…"

1: „WUUAAAHH…Das…das…kann nicht sein…"

E: „Geht es ihnen gut?"

1: „Wie soll es mir bei diesem Anblick gut gehen? Sie haben…sie getötet."

Eine andere Frau mischt sich in das Gespräch ein:

2: „Halt doch einfach deine Klappe! Wir sind endlich frei! So lange haben sie uns hier festgehalten. Ich kann die Jahre nicht mehr zählen. Wie kann ich ihnen danken Fremde?"

Au: „Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir uns auf eine Belohnung geeinigt haben…"

2: „Dann kann ich ihnen nur meine Dienste anbieten."

Au: „Ah, äh…jetzt?"

2: „Wann immer sie es möchten…"

E: „Wir wollen lieber Informationen über…"

Es herrscht nun ein gewaltiger Krach. Das leise Weinen im Hintergrund wird nun zu einem Schreien und das Schreien wird zu einem Jubeln, aber auch zu einem Trauern. 

Au: „Was ist hier los?"

E: „Ich denke diese Situation ist für die meisten hier einfach sehr überfordernd. Sie wissen noch nicht genau, wie sie darauf reagieren sollen."

Auron und Elaran gehen weiter und sprengen mit ihren Magien die Zellen und Schlösser auf als plötzlich…

Ak: „AHHHH! WAS ZUM TEUFEL…Was ist das hier? Das kann doch nicht echt sein. Das…das war doch nicht ich…NEIN. NEIN. NEIN!!!"

 

Im Hintergrund bricht Akio zusammen und kann sich vor dem Eindringenden Wahnsinn kaum schützen. Elaran reagiert direkt auf Akio und geht zu ihm.

E: „Akio? Hast du dich wieder beruhigt?"

Ak: „Bitte sag mir, dass das nicht Ich war."

E: „Das würde ich wohl nicht verleugnen können…"

Ak: „Nein…Nein…Das darf einfach nicht wahr sein. Ich…Ich habe sie getötet…Ich bin…"

E: „Nein Akio. So ist das nicht. Wenn du das nicht getan hättest, dann hätten sie dich getötet."

Ak: „Du verstehst nicht…Ich habe ihnen die Köpfe zermatscht und abgerissen…"

E: „Ich verstehe es Akio. Es war gnadenlos, aber sie waren bereits tot. Du hast sie damit nicht getötet, sondern nur ihre Leichen geschändet…was auch nicht viel besser ist…"

Ak: „Wie konnte ich so etwas tun…"

Auron sieht aus der Ferne, wie Akio tief in seine Gedanken versunken ist. Er schlägt die letzten Schlösser auf und geht zu Akio und Elaran.

Ak: „…Aber ich habe doch…"

Au: „Was ist los mit dir Akio? Was sollte das?"

Ak: „Ich weiß es nicht…Ich war auf einmal so…ich wollte es in diesem Moment einfach so machen. Ich wollte sie töten. Ich weiß nicht warum…Aber jetzt…jetzt will ich es doch nicht mehr. Ich…kann nicht mehr…Wieso habe ich das getan?"

E: „Wir haben vermutet, dass du das Mal der Wut an dir trägst und dich deswegen ein wenig eingesperrt, damit du aufhören kannst alles und jeden zu zerstören."

Ak: „Was denn für ein Mal der Wut?"

E: „Es ist eine Bindung an deine Seele, die dir die Kontrolle über deine Wut und deinen Zorn nimmt. Wie in aller Welt bist du an so etwas gekommen?"

Ak: „Ich habe keine Ahnung…Aber das macht gar nichts besser…Ich bin ein Mörder…"

Au: „Nein, warte Mal Akio. Du warst zwar brutal und rücksichtslos, aber du hast diesen Frauen geholfen."

Ak: „Das macht gar nichts besser. Ich bin dann immer noch ein Mörder…"

Au: „Nein, das denke ich nicht. Du hast ihnen geholfen sich von hier zu befreien. Das ist was ein Held auch tun würde."

E: „Ja, du bist sogar so sehr deswegen aus der Haut gefahren, dass wir dich im Zaum halten mussten, damit du nicht alles zerstörst."

Ak: „Ihr wollt mir das doch alles nur schönreden. Was ändert das schon?"

Eine der Frauen rennt direkt auf Akio zu und wirft sich vor seine Füße.

?: „Sie sind ein Held. Sie wissen gar nicht, wie sehr sie uns geholfen haben. Niemals im Leben wären wir hier ohne sie jemals herausgekommen. Die anderen verstehen nicht einmal, dass sie gerettet wurden. Sie kannten nichts anderes, außer hier an Ketten zu leben. Sie wissen nicht, dass es auch anders geht. Sie wissen nichts von der Welt draußen. Sie haben ihnen Freiheit geschenkt und diese Niederträchtigen Bastarde dem Erdboden gleichgemacht. Ich weiß nicht, wie ich ihnen danken soll."

E: „Wir waren vorhin schon bei der Frage nach der Belohnung…Haben sie Infos zur Nymphe der Berge?"

?: „Ich weiß nichts über so eine Person. Aber ich kenne hier jemanden, der das wissen könnte. Wenn es das ist, was sie sich von mir wünschen. NEIN, das reicht nicht. Ich werde sie begleiten. Ich werde mich um sie alle kümmern und…"

Au: „Bitte halten sie sich zurück. Sie sind hier immer noch am stärksten betroffen. Sind sie denn gar nicht geschockt von diesem…Massaker hier?"

?: „Nein. Für mich ist das schöner als jede Blumenwiese oder Strand. Schöner als der Nachthimmel oder ein Wolkenpalast. Diese Würmer blutend auf dem Boden kriechen zu sehen ist das Schönste, was ich seit langem sehen durfte."

E: „Sie sind wohl schon zu lange hier…"

Ak: „Denken sie wirklich, dass ich deswegen Dankbarkeit erhalten sollte."

?: „Nicht nur Dankbarkeit, sondern auch gleich alles, was ich ihnen bieten kann. Meinen Körper, meine Seele, Meine Dienste…"

Ak: „Das will ich alles nicht, aber es beruhigt mich ein wenig, dass nicht alles umsonst war…"

Au: „Kommst du jetzt wieder damit klar, Akio?"

Ak: „Ich denke…ich komme erstmal damit zurecht…"

Die Gruppe geht gemeinsam mit der Frau als Wegweiserin weiter umher, bis sie an das Ende der großen Halle, in der sie gekämpft haben angekommen sind.

?: „Das ist die Frau, die ihnen mehr über die Nymphe erzählen kann."

Dort angekommen können die drei ihren Augen kaum trauen… 

Au: „Diese Frau…"

E: „…Hat uns doch erst hierher geführt…"

Ak: „…Was macht sie hier?"

?: „Ha?"

Elaran wird nun klar, wieso er so ein mulmiges Gefühl bei der Frau im Rebellenquartier gehabt hatte. Sie war gar kein Mensch gewesen und das es war nicht ihre Echte Gestalt. Die echte Frau war hier, in den Zellen. Wer war dann die andere gewesen und warum hatte sie für die Befreiung dieser Sklaven gekämpft?

?: „Sonara, diese Männer hier haben uns alle befreit. Sie haben alle Magier und Feinde besiegt. Sie wünschen sich nur von dir, dass du ihnen etwas über die Nymphe erzählst."

S: „Wenn sie wirklich diejenigen sind, die uns Freiheit schenken, dann will ich diejenige sein, die euch auf eurem weiteren Wege leitet."

Au: „Zuerst wüssten wir gerne, wieso sie jetzt hier sind. Und wohin sind sie vorhin verschwunden?"

E: „Das ist nicht die Frau. Sie sehen gleich aus, aber die Aura dieser Frau ist ihre eigene. Die bei uns sah nur so aus wie sie. Vielleicht war sie nicht einmal ein Mensch oder Elf."

Au: „Und was ist sie dann gewesen?"

E: „Das bleibt wohl weiterhin die Frage."

S: „Was wollen sie denn von mir wissen? Was interessiert sie an der Nymphe?"

Au: „Entfernen wir doch lieber zuerst ihre Handschellen, bevor wir weiterreden…"

S: „Ich verzichte darauf."

Au: „Sie wollen weiter an der Wand festgehalten werden?"

S: „Ich bin hier nun schon so lange an dieser Wand, dass ich mir keinen besseren Ort vorstellen kann. Es gibt mir Sicherheit und Stabilität."

Ak: „Haben sie denn nicht genug von den Schmerzen?"

S: „Mit Schmerz beginnt das Leben. Mit Schmerz lebt man das Leben. Und mit Schmerz endet das Leben."

E: „Das ist sogar für mich eine zu drastische Aussage."

S: „Nun denn, wie lautet ihre Frage?"

Ak: „Wo finden wir die Nymphe des Berges? Lebt sie überhaupt noch? Ist sie überhaupt noch in den Bergen?"

S: „Sie ist in einem tiefen Schlaf. So wie ich gekettet in Ewigkeit. Nichts kann ihren Schlaf erwecken, außer das Heilige Blut des Schöpfers Gefolge."

Ak: „Ich weiß nicht, ob es sich überhaupt noch lohnt, nach der Nymphe zu suchen. Wir haben so lange nach ihr gesucht. Wir haben auf dem Weg so viel verloren. Wir haben Menschenleben auf dem Gewissen. Ich höre immer noch das Schreien der Toten. Ich will das nicht mehr machen. Wir werden sie nicht finden können. Es war zu viel. Zu viel Zeit, zu viele Opfer. Ich will nicht mehr. Es lohnt sich nicht mehr. Wir sollten aufhören!"

Au: „Nein! Genau weil es so schwer war dürfen wir jetzt nicht aufhören. Jeder Schritt ist ein Schritt näher zu unseren Antworten. Die Opfer waren erforderlich und wir haben mehr Menschen geholfen, als wir Menschen auf dem Gewissen haben. Es ist mehr als Eindeutig, dass wir jetzt nicht aufhören dürfen zu suchen. Wenn wir jetzt aufhören und aufgeben, dann war der Weg und alle Opfer und jede Zeit, die wir gebraucht haben umsonst und wie weggeworfen."

E: „Das war unerwartet Tiefgründig für dich Auron."

Au: „Ich habe so meine Momente…"

Ak: „Scheiße…Das macht tatsächlich Sinn…"

Au: „Also, was soll diese Heilige Blut eines Schöpfers Gefolge denn sein?"

Ak: „Vielleicht so etwas wie ein Heiliger? Das Blut eines Heiligen? Vielleicht von einem Zolibatär?" 

E: „Es würde wohl in den Kontext ihrer Worte passen…es wäre zumindest ein Anfang."

Au: „Und was ist mit dem Ewigen Schlaf und den Ketten?"

Ak: „Vielleicht ist das eine Metaphorische Darstellung einer Bindung oder eines Vertrages, der sie an einen Ort kettet."

E: „Du hast wohl gerade einen Lauf Akio."

Ak: „Hmpf…"

Au: „Sonara…können sie uns sagen, wohin wir gehen müssen?"

S: „Sie müssen ihrem Herzen und der Liebe der Nymphe folgen. Nur eine reine Natur ohne Gelüste kann sie in diesen Stunden des Daseins auffinden."

E: „Also nichts neues."

S: „Geben sie mir ihre Hände."

Au: „Wir alle?"

S: „Ich werde ihnen, der sich frei von der Lust gesprochen hat die Gabe überreichen, die Nymphe finden zu können."

Auron reicht zuerst seine Hand.

S: „Du bist nicht von der Lust befreit."

Dann reicht Akio seine Hand.

S: „Du hasst die Liebe. Du hast der Liebe abgesagt und verschmähst die Lust. Du kannst die Nymphe finden und besuchen."

E: „Soll ich jetzt auch noch die Hand reichen?"

S: „Der Träger der Keuschheit ist bereits erwählt."

E: „Ja, vielleicht schon, aber ich will nicht außenvorstehen."

Elaran reicht der Frau die Hand. 

S: „Sie waren lange nicht an der Liebe und Lust interessiert. Sie wünschen sich dies zu ändern."

E: „Auf den Punkt genau getroffen. Wow."

Ak: „Zurück zum Thema: Wie soll mich dieser Träger der Keuschheit zu ihr bringen?"

S: „Ich weiß es nicht."

Ak: „Wird es mich vielleicht im Traum zu ihr führen?"

S: „Ich weiß es nicht."

Ak: „OH…Was soll das alles dann bringen?"

S: „Ich weiß es nicht. Es tut mir leid. Du wirst sie aber schon bald treffen können."

Au: „Alleine? Oder kommen wir mit?"

E/S: „Ich weiß es nicht."

E: „HA! Ich wusste es! Also, dass sie es nicht wissen würde."

Au/Ak: „…"

Ak: „Na tolle Scheiße…alles für nichts. Wir wissen nicht mehr als davor…"

Au: „Aber wir haben wenigstens helfen können."

Ak: „Gehen wir einfach wieder."

Auf dem Weg zurück sind sie wieder in der großen Halle gelandet. Die meisten Frauen sind noch immer in der Halle und wissen nicht, was sie machen sollen. Die Freiheit und der Schock schienen ihnen immer noch zu viel zu sein. 

Das Schreien und weinen ist nun wieder zu hören. Der Geruch des Blutes verteilt sich weiter im Raum und der Schock und die Überraschung der Frauen hält noch immer an. Akio sieht wie die Frauen sich miteinander unterhalten, während sie versuchen über die Situation klarzukommen. Einige Frauen bleiben in ihren Zellen, andere schnappen sich Waffen und werfen diese wieder auf den Boden. Doch dann bemerken Akio und Auron eine verstörende Szene. Die Frauen fangen an sich selbst und andere zu schlagen. Ein paar von diesen Frauen scheinen sogar Schwanger zu sein, doch das hält die anderen Frauen scheinbar nicht davon ab, sich gegenseitig zu verletzen.

Auron will direkt eingreifen. Er greift die Waffen und Gegenstände direkt aus den Händen der Frauen und wirft diese weg.

Au: „Was machen sie da? Wir haben sie nicht befreit, damit sie sich selbst weiter verletzen."

F1: „Diese Missgeburt! Raus aus mir! Ich brauche so einen Tumor nicht. FREI! FREI VON DIESER PLAGE!"

F2: „Ja, ich lasse mir diese Krankheit herausschneiden. Ich brauche keinen Bastard als Sohn!"

Eine andere Frau schlägt sich mehrfach mit aller Kraft auf den Bauch.

F3: „STIRB! RAUS! Geh raus! Stirb einfach!"

Ak: „Was machen sie da?"

E: „Sie versuchen wohl ihre ungeborenen Kinder zu…entfernen."

Ak: „WAS? Sie sind doch ungeboren. Sie haben ihnen doch nichts getan."

E: „Ich weiß nicht, was diesen Frauen gerade durch den Kopf geht, aber sie werden ihre Gründe haben. Diese Kinder müssen wohl hier gezeugt worden sein."

F4: „DIESES EKELHAFTE DING!"

Die Frau packt sich eine der herumliegenden Waffen und sticht sich damit einmal fest in den Bauch. Es fließen Blut und weitere Flüssigkeiten aus ihrem Bauch heraus.

Akio sieht wie die Frau voller Schmerz in die Knie geht und ihre Tränen kaum noch halten kann. 

F4: „WEG! WEG MIT DIR! Ich…brauche das nicht…Es ist nicht mein Kind…Lieber sterbe ich hier, als die Mutter von so etwas zu werden."

Ak: „Was stimmt nicht mit ihr…*puh*…Ich frage dich…Was. STIMMT NICHT MIT DIR?"

Akio geht mit ein paar starken Schritten direkt zur Frau und zieht ihr die Waffe aus dem Bauch. Akio benutzt seine Magie, um den Blutfluss durch Druck zu stoppen und gibt der Frau eine leichte Ohrfeige.

Ak: „Was redest du für eine Scheiße? BIST DU KOMPLETT AM LEBEN VORBEI? Was soll das heißen, du würdest lieber sterben? Hast du sie nicht mehr alle?"

F4: „Dieses Kind wurde gegen meinen Willen in mich getragen. Ich wollte es nie. Wir wurden hier gefangen gehalten und sie haben uns das angetan. Sie haben uns geschwängert und uns damit gezüchtet, DU VERSTEHST HIER NICHTS! Sie haben uns festgehalten und…und…angekettet…Du Weißt nicht was es heißt so behandelt zu werden!"

Ak: „Das ist mir alles Scheiß egal! Jedes Leben ist etwas wert! Auch dein eigenes. Und es ist nicht die Schuld der Kinder! Sie können nichts dafür! Du kannst dir und diesem Kind doch nicht die Schuld dafür geben!"

F4: „HÖR DOCH WAS ICH SAGE! Du warst hier nicht gefangen. Du musstest das nicht Tag für Tag, Jahr für Jahr durchstehen! Es ist nicht mehr mein Problem! Es ist auch gar nicht dein Problem! Sie sind jetzt alle Tod! Du kannst nichts mehr daran ändern!"

Ak: „Es ist ein ungeborenes Leben! Zieh das Kind doch nicht in deine Probleme mit hinein! Es hat dir nichts getan! Wieso hasst du ihn jetzt schon so sehr, auch wenn er jetzt noch nicht einmal lebt! Das ist Unfair, grausam und unmenschlich!"

F4: „Was redest du schon von Unmenschlich? Hast du nicht alle diese Leben auf dem Gewissen? Hast du hier nicht alle getötet? Was gibt dir das Recht zu entscheiden, was ich mit einem Leben mache, wenn du so viel mehr Leben auf dem Gewissen hast?"

Ak: „Weil sie unbedeutend sind! Sie hatten ihre Motive und ihre eigenen Ziele! Sie haben für etwas gekämpft und sind beim Versuch gestorben. Der Stärkere gewinnt."

F4: „Was macht sie so unbedeutend? Bin ich für dich nicht auch nur eine Fremde? Warum sollte ich bedeutend für dich sein?"

Ak: „Es geht doch nicht um mich! Du solltest dir selbst doch am meisten etwas bedeuten. Niemand von diesen Leuten hat gegen sich selbst gekämpft, um sein Ziel zu erreichen! Doch du bist bereit, dich selbst zu töten, nur um an dein dummes Ziel zu kommen. Und dabei willst du auch noch ein Unschuldiges Leben mitnehmen. Wer ist dann der schlimmere von uns beiden?"

F4: „Es ist doch sowieso schon zu spät…Ich und auch dieses Kind werden hier sterben. Früher oder später. Und wenn wir hier überleben sollten, dann…dann wird sich das alles doch nur wiederholen…Ich habe nicht die Stärke oder Kraft, um dagegen anzukommen. Es wird wieder passieren…Wenn ich jetzt nicht hier sterbe, dann kann ich niemals wirklich fliehen vor diesem beschissenen Schicksal…"

Ak: „Du bist doch einfach nur Wahnsinnig…"

F4: „JA….Das bin Ich dann halt! Du kannst nichts daran ändern! LASS MICH IN RUHE HIER STERBEN."

Ak: „Nicht einmal wenn du alles dafür tust, um hier zu sterben."

F4: „Wieso solltest du das tun? Ich bin doch niemand für dich!"

Ak: „Einfach nur, weil ich es so will. Der Stärkere entscheidet über das Leben der schwächeren."

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