webnovel

Der Duft von süßen Blumen

Da, wo die Winde am stärksten wehen, ist sie oft zu sehen. Suche nicht nach ihr, sondern finde sie. Sie wird dich lieben und dich all' deine Sorgen vergessen lassen. Liebe bis in die Unendlichkeit und darüber hinaus.

Entkräftet und entnervt ging Akio zusammen mit dem Fremden zu Elaran, um ihn in die neue Situation einzuweihen und den Fremden vorzustellen. Akio hatte wenig Interesse daran zu erfahren, wer genau der Fremde war. Es war unbedeutend und nur die Informationen, die er besaß waren möglicherweise wertvoll. Wenn Elaran diese Informationen aus ihm extrahieren könnte, wäre dieser Typ auch nicht mehr von Wichtigkeit, so dachte Akio. 

A: „Besprecht was ihr wollt. Ich habe meinen Teil für heute getan. Ich habe einige wichtige Infos erhalten und diesen Typen gefunden, von dem ich nicht einmal den Namen kenne."

?: „Ich bin…"

A: „Ein Perverser…"

?: „Ja! Nein….Ich bin…"

A: „…Extrem nervig und du kommst niemals auf den Punkt."

?: „Nein, verdammt nochmal! Mein Name ist…"

A: „…Unbedeutend. Besprich das mit Elaran, dem Weisen Mann hier. Ich bin nur noch fertig und angeekelt. Ich gehe jetzt."

Akio sah nicht zurück und ging in vollen Schritten aus der Bibliothek. Elaran und der Fremde sahen ihm, ohne ein Wort zu sagen, hinterher und ließen ihn gehen.

A: „Was für eine Vollkatastrophe…dieser Tag ist einfach nur…Und dann dieser Fremde…Das reicht doch trotzdem nicht um diese Nymphe zu finden. Sie ist also beim Berg Ahagon, nichts neues. Sie ist wohl Erdmagierin, aber scheinbar auch Windmagierin laut diesen Mädchen. Wieso hat sie dann Wassermagier als Anhänger ihres…Kultes oder was das ist? Sind die so etwas wie ihre Fanbase? Wo ist diese Frau genau?"

Akio ging wieder zurück nach Hause. Für heute was es wirklich schon genug gewesen. Und das alles nur um eine Frau zu finden, die es vielleicht nicht einmal mehr gibt. Es war schon etwas frustrierend, doch Akio wollte seine Fragen auf jeden Fall beantwortet haben. 

Zuhause angekommen wollte Akio direkt in sein Zimmer, an seiner Mutter vorbei, ohne seinem Vater auch nur einen Blick zu schenken.

K: „Hallo Akio. Wo warst du gerade? Wieso hast du nichts gesagt?"

A: „Ahh…Ich habe keinen Nerv mehr für heute. Ich gehe schlafen."

K: „Darüber reden wir noch junger Mann!"

F: „Du solltest uns nicht solche Sorgen machen Akio."

A: „Du hast dich da gar nicht einzumischen!"

K: „Akio hör auf damit!"

A: „Lasst mich einfach in Ruhe und machts doch einfach wie die Tiere in eurem Zimmer."

F: „Ist es das, was dich stört Akio? Wie deine Mutter und ich…"

A: „Sei doch einfach still! Ich will es nicht wissen. Ich will nicht daran erinnert werden, was du da mit Mama gemacht hast…"

K: „Akio, es ist alles gut. Ich war damit doch einverstanden. Er hat nichts verbrochen."

A: „UND ICH? Was habe ich getan, um diesen Anblick zu verdienen? Wie kannst du mit so etwas einverstanden sein? Das ist ekelhaft, erniedrigend und einfach nur Widerlich!"

F: „Du verstehst also gar nicht, was dort zu sehen war?"

A: „Ich hätte in erster Linie nichts sehen sollen! Wieso kommst du nach all' den Jahren einfach so nach Hause? Und das Erste was du machst ist…sowas…!?"

F: „Es war nicht so, wie es aussah…"

K: „Bitte Akio, wir können darüber reden."

A: „Ja das könnt ihr ganz bestimmt. Und zwar ohne mich."

K: „Das war nicht, was ich meinte."

A: „Ich habe euch gesehen, wie ihr Nackt…Gute Nacht!"

F: „Warte doch Akio! Es liegt in der Menschlichen Natur und…"

A: „Wie kann so etwas in der menschlichen Natur liegen? Das ist doch einfach nur krank…"

K: „Nein Akio, dein Vater hat doch recht. Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen und dann überwältigen einen die Gedanken, Hormone und Emotionen. Hast du selbst nie den Wunsch oder den Drang gehabt, es selbst einmal mit jemandem…"

A: „…Was zum…? Wieso sollte ich so etwas wollen? Ich bin nicht so krank drauf wie ihr!"

F: „Das ist doch keine Krankheit Akio. Es ist mitunter ein Instinkt! Wie denkst du, bist du damals entstanden?"

K: „Akio, es ist wirklich das normalste auf der Welt. Wenn wir es nicht damals getan hätten, dann wärst du auch niemals geboren."

A: „Das wäre mir auch lieber gewesen, als das Produkt von so etwas zu sein."

K: „…"

F: „…Akio, nein. Du siehst das komplett falsch."

Akio riss die Tür zu seinem Zimmer auf und schlug sie in einem Mal stark zu. Er verschloss die Tür und ging samt Kleidung in sein Bett, wo er sich weiter über diese Situation beschwerte. Der Tag war anstrengend und auch diese Diskussion und die Aufregung hatten ihn sehr Müde gemacht. So fiel er schon nach kurzer Zeit in den Schlaf.

Es war ruhig und ein kleiner Windzug wehte über die grüne Landschaft. Der Wind war herrlich und rein, die Wiese erblühte in ihrer Freiheit in alle Richtungen und Weiten. Die Frische der Brise war beruhigend und der milde Geruch der unberührten Natur war wie ein Konzert für die Sinne. Die Sonne strahlte in all ihrer Pracht über die Landschaft und spendete in aller Freude ihre Wärme und ihr Licht. 

Ein Mädchen läuft über die Wiese, doch sieht man nur ihren Schatten, der ihm langsam näherkommt. Der Frieden selbst herrscht hier und das Mädchen läuft in voller Lebensfreude auf ihn zu. Sie sieht, wie er sie zu sich winkt und lacht ihm zu. Er läuft zum Mädchen und sie zu ihm. Eine große Freude, eine Euphorie. Wie sehr wollte er sie wiedersehen, doch kam nicht dazu, denn sie war so fern. Weit entfernt, doch heut' so nah. Endlich war alles so, wie es damals schon so war. 

Der Schatten des Mädchens ganz blass und doch fein. Sie liebt ihn, das weiß er, Es war nie ein Geheimnis. Das Gesicht einer Schönheit, so kann er es sagen, konnte er seine Augen nicht von lassen. Eine große Liebe, die Berührung so sanft. Eine Name ihr fehlt, wie will er sie nennen?

A: „Wie heißt du?"

?: „Habe ich denn einen Namen?"

A: „Ich will dich Sophie nennen und ich weiß, du liebst mich."

?: „Ja, so will ich heißen. Nenne mich so. Ich liebe dich auch Akio."

A: „Du bist Sophie, ich kenne dich schon lange. Du warst mir immer schon lieb."

S: „Wenn du es so willst, dann kann ich mich nicht wehren."

A: „Was willst du machen, Sophie?"

S: „Ich will dich haben, du musst für immer bei mir sein."

A: „Wovon sprichst du Sophie? Wie soll ich besitzen?"

S: „Mein Körper soll dir gehören, auch wenn ich älter und weiser werde, sollst du immer von mir haben können."

A: „Das will ich nicht. Ich will nur deine Liebe."

S: „Es ist meine Liebe, dir meinen Körper zu schenken. Mache mit mir Dinge, die sonst niemand machen dürfte. Zieh mich aus, mach mich schmutzig und dann auch wieder rein."

A: „Wovon sprichst du Sophie?"

S: „Nimm meinen Körper und press ihn an deinen. Bring mich zum Schreien und bring mich zum Weinen."

A: „Ich will nicht, das du weinen musst."

S: „Ich will weinen, vor Freude, verstehst du? Schreien, dass ich deine und nur deine bin. Lass' mich deinen Namen rufen, sodass die Welt weiß, dass ich dein bin."

A: „Ich will das nicht…ich…ich weiß nicht, was du von mir verlangst."

S: „Ich verlange nichts von dir mein Schatz. Ich biete dir nur mich an. Du musst nur akzeptieren. Jede deiner Fantasien…Ich erfülle sie dir."

A: „Lass mich…das ist doch keine…"

S: „Aber Akio…"

Sophie packt Akios Arm und legt sie auf ihre Brust und streicht mit Akios Hand ihre eigene Brust. Sie nimmt Akio bei der Hüfte und zieht ihn an sich heran. Sie hält Akios Arm weiterhin fest und führt sie unter ihr Hemd. Akio spürt die blanke Brust von Sophie in seiner Hand. Instinktiv drückt Akio ihre Brust mit seiner Hand. Sie gibt ein leichtes stöhnen von sich.

A: „Was? Was war das?"

S: „Du hast etwas zu festgedrückt, aber nicht schlimm. Versuch es noch einmal. Benutz doch diesmal beide Hände. Und das Hemd kann ich ausziehen…"

A: „Das meinte ich nicht…Was sollte das werden?"

S: „Du hättest ewig gebraucht, um mich auch nur so zu berühren, also habe ich ein wenig nachgeholfen."

A: „Ich habe das niemals gewollt…"

S: „Und doch hat es dir gefallen."

A: „Nein, ich…"

S: „Lügen bringt hier nichts mein Schatz. Ich sage doch nichts gegen deine Berührungen. Sie sind erwünscht und das ist nicht einmal der Anfang. Ich kann dir noch viel mehr zeigen, was du in deinem Leben nie wieder vergessen willst."

A: „Ich will das jetzt schon vergessen. Ich kann das Sophie nicht antun."

S: „Aber ich bin doch Sophie."

Sie grinst Akio an, während Akio mit einem großen Fragezeichen in seinem Gesicht sprachlos vor ihr steht.

A: „Nein, das kann nicht sein. Ich kenne Sophie, sie würde das niemals zulassen, und mich erst recht nicht dazu zwingen."

S: „Würde ich das denn verbieten?"

A: „Du bist nicht Sophie!"

S: „Natürlich bin ich es Akio. Wir waren so viele Jahre zusammen in der Schule und ich war so lange in dich verliebt. Ich habe dir beim letzten Fest gesagt, was ich fühle und trotzdem glaubst du mir nicht."

A: „Du hast vielleicht ihre Stimme und ihr Aussehen und ihren Geruch und auch ihren Namen, aber du bist nicht Sophie. Das muss ein schlechter Traum sein…"

S: „Wieso denn schlecht Akio? Es ist dein Traum und ich bin nur ein Teil davon. Es sind deine tiefsten Gedanken, Emotionen und deine starke Zurückhaltung, die diesen Traum erschaffen."

A: „Nein, so denke und fühle ich nicht für Sophie."

S: „Du kannst jeden belügen, außer dich selbst Akio. Du weißt, dass ich die Wahrheit sage, denn ich bin ein Teil deiner selbst."

A: „So fühle ich zu Sophie? Wieso? Ich habe nie auch nur darüber nachgedacht…"

S: „Du Widerstehst der Liebe, die du für sie spürst, doch hier kannst du alles herauslassen. Du musst nicht auf Stark und Robust machen. Hier sind nur du und Ich. Und wir können es tun, wie die Wilden. Reite mich, zieh mir an den Haaren, pack mich an die Leine! Reiß mich, kratz mich, bring mich zur Ohnmacht und gib's mir so hart, wie Sophie es auch verdient hätte."

A: „Auch?"

S: „Ja, du machst hier mit mir was du willst und dann wenn du wach bist, dann gibst du es ihr noch einmal. Ich bin deine Lehrerin, deine Puppe, deine Trainingspartnerin. Ich kann die Schlampe sein, wie du dir Sophie wünschst."

A: „Wir sind hier ganz sicher in einem Traum?"

S: „Das sind wir. Und niemand sonst wird wissen, was wir hier getan haben. Also mach mich fertig und raub mir den Atem."

A: „Ganz sicher nicht. Du Heuchlerin!"

S: „Was? Wieso nennst du mich so?"

A: „Weil Sophie nichts so ekelhaft ist und ich mir niemals im Leben so eine Sophie in meinen Träumen vorstellen könnte. Ich empfinde diese Reize nicht für sie. Es sind nicht meine Wünsche und Träume und Fantasien, sondern deine. Ich kann mir nicht vorstellen, was ich selbst nie gemacht habe. Und du scheinst viel von so etwas zu wissen. Du bist nicht Sophie. Du bist eine Heuchlerin, die sich als Sophie ausgibt. Wer bist du? Was bist du? Und was machst du in meinen Träumen?"

S: „Nein Akio, ich schwöre dir, ich bin Sophie. Ich bin nur hier in deinen Träumen. Ich bin doch nur so, wie du sie lieber hättest."

A: „Am Arsch! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich Sophie so lieben würde, wenn sie so drauf ist. Das wäre abstoßend. Und noch einmal: Ich habe Sophie niemals so gesehen, noch wünsche ich es mir. Die Unschuldige, hübsche Sophie ist in solchen Dingen eher ruhig und vorsichtig und nicht so draufgängerisch und Besessen. Also sag mir: Was willst du?"

S: „Du bist echt keuscher als ein Ochse. Nun gut…Ich war sowieso nicht deswegen hier."

A: „Wo sind wir denn?"

S: „Wir sind immer noch in deinem Traum. Und deine Zurückhaltung macht mich trockener als Räucherchips…Und dabei habe ich mir so viel Mühe mit den Details gemacht."

Die Wiese wird blass und farblos. Die schönen Gerüche verschwinden und der Wind weht nun nicht mehr. Es wirkt nun mehr wie ein verlassener, alter Keller mit schlechter Beleuchtung.

A: „Wenn wir hier in meinem Traum sind, was würde mich dann davon abhalten dich hier und jetzt von hier rauszuwerfen?"

S: „Ich bin hier, weil ich deine Hilfe brauche."

A: „Was? Wieso meine Hilfe? Und wie kommst du darauf, dass ich dir helfen würde? Sag mir lieber erstmal wer du bist!"

S: „Ich bin…eine Anhängerin der Nymphe, die du suchst."

A: „Wie? Woher…?"

S: „Vom selben Ort, wo ich auch die Informationen zu Sophie erhalten habe."

A: „Du warst in meinem Kopf?"

S: „Ich bin es auch jetzt noch."

A: „Wobei brauchst du Hilfe und wieso soll ich helfen? Was kannst du mir bitte bieten? Wohl kaum etwas Geld, oder?"

S: „Nein, ich kann dich nicht in Geld bezahlen, aber ich kann dir helfen, die Nymphe zu treffen."

A: „Und was soll ich dann tun?"

S: „Du musst mir helfen sie zu befreien."

A: „Wie genau ist das bitte geplant? Ich soll dir helfen sie zu befreien, damit du mir helfen kannst, sie zu finden? Das macht doch keinen Sinn! Wenn ich sie befreie, dann wäre ich doch schon längst bei ihr."

S: „Das siehst du falsch. So einfach ist das nicht. Sie ist gefangen ja, meine Meisterin ist versiegelt worden. Ich habe es schon an etlichen Typen versucht und auch schon an Frauen, aber niemand konnte das Siegel bisher brechen."

A: „Was denn für ein Siegel? Und was unterscheidet mich denn bitte von den anderen, bei denen es gescheitert ist?"

S: „Das Siegel wurde zur Sicherheit Rückwärtsversiegelt, so dass niemand der Voll von Lust ist, es brechen kann."

A: „Eine Rückwärtsversiegelung? Hast du dir das Wort gerade erst ausgedacht?"

S: „Spiel nicht mit mir du kleine Jungfrau! Deswegen brauche ich dich. Keiner ihrer Anhänger oder Untergebener kann das Siegel brechen. Niemand der voll von der Lust ist, kann das. Wir suchen nach jemandem, der Frei von Lust ist, doch bereit dazu Lust aufzunehmen, um die Nymphe zu befreien. Und du wirkst ideal für diese Aufgabe. Du bist Jungfrau, hast Angst vor Beziehungen und Geschlechtsteilen. Du findest Sexualität gar zu ekelhaft, doch trotz allem suchst du nach der Nymphe. Das scheint mir sehr passend zur Beschreibung.."

A: „Ist ja widerlich. Ja, ich will die Nymphe treffen, aber ich weiß nicht, ob es das wert ist. Und was sagst du? Leute und Anhänger, die Lustvoll sind, können es nicht brechen?"

S: „Ja, ein Heiliger Zölibatär hat sie damit versiegelt. Es ist wie Gift für uns zu versuchen das Siegel zu brechen."

A: „Bist du so eine verdorbene, schlimme…was auch immer?"

S: „Ich bin eine Sukkubus, und mich damit zu bezeichnen wäre wohl eine kleine Untertreibung. Ich bin eine dämonische Verkörperung der Fleischeslust. Was denkst du bitte über mich und meines gleichen?"

A: „Ah…Eine Sukkubus also…Leckst du dann auch stinkende Füße und machst es mit Tieren und so eine Scheiße?"

S: „WAS? Nein, wir haben immer noch unsere eigenen Kinks und Fetische. Das sind ziemlich harsche Vorurteile!"

A: „Und wie soll das jetzt funktionieren? Was soll ich machen? Und kannst du endlich aufhören so wie Sophie auszusehen?"

S: „Kommt nicht in Frage! Ich mag diesen Körper!"

A: „Ah…Also was jetzt?"

S: „Du musst zuerst nach einem Buch suchen. Das Buch der Liebenden. Das ist der erste Schritt, um meine Meisterin zu befreien."

A: „Und dann? Was ist in dem Buch?"

S: „Das Buch ist das erste Siegel, das meine Meisterin gefangen hält."

A: „Das Buch der Liebenden…Ich glaube ich habe schon mal davon gehört…"

S: „Ja hast du, damals in der Schule. Etwa 5 Klasse. Ihr seid in der Schule nicht weiter darauf eingegangen."

A: „Lass es sein, in meinen Gedanken und Erinnerungen herumzusuchen!"

S: „Du musst das Buch laut vorlesen und du musst es bis zur letzten Seite lesen, sonst wirkt es nicht."

A: „Und wo ist das Buch?"

S: „Ich werde es in die Wege leiten, dass du das Buch finden wirst."

A: „Und wie willst du das anstellen?"

S: „Ein Geheimnis darf ich in deinem Kopf wohl noch haben…"

A: „Ah…kack egal. Und was ist dann?"

S: „Das Buch wird dich zur Stelle leiten, wo du meine Meisterin finden wirst."

A: „Und dann ist sie wieder befreit?"

S: „Nein, dann ist sie nur wieder entsiegelt."

A: „Pahhh…langsam wird mir das zu viel…"

S: „Warte noch ein bisschen. Wenn das Siegel wieder geöffnet ist, dann ist sie zwar frei, aber nicht befreit. Sie wird ihre Kräfte nicht in vollem Maße nutzen können."

A: „Reicht mir so, solange ich dann noch meine Fragen stellen kann."

S: „Sie wird dir ohne ihre Gunst nicht eine einzige Frage beantworten."

A: „Und was müsste ich tun, damit sie mir antwortet?"

S: „Du musst diesen Heiligen finden und ihn samt seiner Ausrüstung niederstrecken und das ist noch die einfache Variante. Bringe ihn danach zurück zur Nymphe, so wie er ist."

A: „Achso…Ich soll also einen Heiligen töten?"

S: „Ja, das dient vor allem der Rache an dieser Versiegelung. Aber sein Blut kann meiner Meisterin auch wieder Kraft schenken. Es gäbe noch eine andere Möglichkeit, die aber nahezu unmöglich für dich wäre…"

A: „Und wie soll das dann bitte funktionieren? Wenn ein Heiliger Siegel wie Gift für euch ist, wäre dann nicht ein Heiliger selbst nicht noch schlimmer?"

S: „Für uns Sukkubus mag das gelten, doch nicht für die Meisterin."

A: „Deine Meisterin…ich meine die Nymphe ist keine Sukkubus?"

S: „Nein, tatsächlich nicht. Komisch, ich weiß. Aber sie ist die Lustvollste, charmanteste und schönste von uns allen. Jeder Mann will sie haben, jede Frau will wie sie sein."

A: „Daran habe ich so meine Zweifel…Aber was ist sie denn sonst?"

S: „Sie ist eine Menschenfrau."

A: „Wie bitte? Sie ist ein Mensch?"

Chapitre suivant