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Eine Phase des Trainings 

A: „Ich will endlich stärker werden." 

E: „Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, aber wir werden es schon hinkriegen, dich stärker zu machen. Der Kern der Kraft in der Magie liegt im Verständnis über ihre Möglichkeiten. Nur deine eigene Kreativität beschränkt oder erweitert deine Möglichkeiten."

A: „Was muss ich machen Meister?"

E: „Du musst lernen dir Bilder über deine Magie zu machen, und wie sie für dich aussehen soll. Stell dir etwas bildlich vor und lass es durch dein Mana formen. Deine Magie wird sich nach deinen Wünschen und Vorstellungen richten."

A: „Wie soll ich das machen? Kannst du mir keine genaue Aufgabe geben?"

E: „Die Lektion besteht darin, dass ich das nicht tue. Ich sage dir, wie du deine Magie leiten kannst, und du wendest es an. So wie meine Worte sich für dich anfühlen und was du darunter verstehst so lässt du es durch deine Magie formen.."

A: „Ah gut, gut. Dann los."

E: „Schließe deine Augen und achte nur auf meine Worte."

A: „JA, schon gut."

E: „Der Druck, der auf dir lastet, muss einen Weg nach draußen finden."

A: „Der Druck, der auf mir lastet…muss nach draußen…AHHH…SO EINE …Ah fuuuu…Druck. Ich stelle mir ein Beben vor, ich höre mein Herz schlagen."

E: „Gut, was siehst du?"

A: „Ich sehe wie der Boden bebt und kurz davor ist aufzuplatzen."

E: „Der Druck erhöht sich. Der Boden kann es kaum noch halten…"

A: „Er platzt auf und schickt die Erde in die Luft."

E: „In Ordnung. So, jetzt hast du es dir vorgestellt und ein genaues Bild erschaffen. Nutze dieses Bild, um nun damit deine Magie zu manifestieren."

A: „Wie soll das gehen?"

E: „Stell dir das Bild nun wieder vor, was du gerade vor deinem inneren Auge gesehen hast und gib ihm eine Form. Lass den Druck, den du spürtest in einem Mal direkt hinaus."

A: „Ich versuche es. Muss ich dafür irgendwas Besonderes machen? Eine Pose oder sowas?"

E: „Alles was du willst. Es hängt nun ganz an dir was deine Intention ist und was du willst."

Akio schlägt auf den Boden. Immer wieder.

A: „Die Erde soll aufplatzen."

E: „Nein, nicht so. Lass den Druck sich in einem Punkt konzentrieren. Und lasse ihn in einem Mal raus."

A: „In einem Mal?"

Akio schließt seine Augen und formt mit seiner rechten Hand eine Faust.

A: „Wieso hat mir niemand geglaubt? Wieso wusste niemand mehr davon?"

Akio konzentriert seine Wut und gibt einen Schlag direkt auf die Erde. Der Boden wackelt und die Erde scheint tiefer zu gehen. Doch nur an dem Einschlagspunkt seiner Faust.

E: „In Ordnung. Du musst nicht einmal den Boden berühren, damit es funktioniert. Du schadest dir dadurch doch nur mehr, was auch deine Effizienz einschränkt. Ich verstehe zwar, dass du dir deine Wut vor Augen geworfen hast, um dir den Druck besser vorzustellen, aber du solltest vorsichtig damit sein. Versuch mal diese Schläge in die Luft zu machen."

A: „Ah…OK!? Ich versuche es mal. POW."

E: „Was sind das für Geräusche?"

A: „Ahh, ich wollte das nicht machen."

Akio schlägt abwechselnd mit der rechten und mit der linken Faust immer wieder in den Wind.

A: „Das bringt doch alles nichts. Da passiert nichts."

E: „Es passiert nichts, weil du dir wohl immer noch Gedanken darum machst, dass du nur mit der Erde zusammenarbeiten kannst. Das musst du nicht. Gravitation wirkt überall, also muss du auch keinen direkten Kontakt zu ihr haben. Sie hat schon bereits Kontakt mit dir. So geht das…"

Elaran stellt sich mit etwas Abstand neben Akio und gibt einen leichten, aber präzisen Schlag in den Wind. Akios Haare richten sich in dieselbe Richtung wie der Schlag von Elaran und stellen sich kurz darauf wieder in ihre normalen Lage.

A: „Was war das?"

E: „Das war ein kurzer, präziser Gravitationsschlag. Alles richtet sich temporär in die Richtung des Einschlags. Wenn ich nach oben schlage, dann fliegt alles, was leicht oder nicht fest ist nach oben. Wenn ich nach vorne schlage, dann dorthin. Aber ich kann es auch nutzen, um Dinge zu mir zu holen."

A: „WIE? WAS?"

E: „Dort. Siehst du diesen Ball dort drüben? Den hole ich mir jetzt."

Elaran richtet seine linke Hand nach vorne, dreht seine Handfläche nach oben und verschließt seine Hand, die er direkt danach wieder öffnet. Seine Handfläche zeigt in Richtung des Balls, der nun direkt in seine Hand fliegt.

A: „Das hast du mit Gravitationsmagie gemacht? Das sah aus, als wenn das der Wind in deine Hand gepustet hat."

E: „Wie bereits gesagt Akio, Magie ist nur durch einen selbst eingeschränkt. Und dann noch eine Sache Akio."

A: „Hmmm…?"

E: „Halte mal diesen Ball, so wie ich mit einer Hand."

A: „Ah, ok!?"

E: „Er ist unglaublich leicht, nicht?"

A: „Ja, das ist ja auch nur ein Stoffball."

E: „Mit meiner Gravitationsmagie kann ich selbst den leichtesten Gegenstand zum schwersten Gegenstand machen. Sieh zu. Ich stelle mir jetzt vor, dass dieser Ball nun 5kg schwerer ist."

A: „Ahhh, der ist ja richtig schwer geworden, aber ich kann ihn noch halten."

E: „Dann mache ich ihn jetzt noch schwerer."

A: „WAS? Das ist doch kein Stoffball mehr. Er fällt gleich runter…"

E: „Nein, jetzt lasse ich ihn fliegen, indem ich ihn leichter als normale Luft mache."

A: „Wow, der wiegt jetzt ja gar nichts mehr. Ich könnte ihn jetzt locker bis zum Mond werfen."

E: „So, gib mir noch mal den Ball und nimm ein Wenig Abstand."

A: „Was hast du vor?"

E: „Jetzt ist der Ball noch unglaublich leicht, also werde ich ihn hochwerfen. Dann wenn er oben ist, mache ich ihn wieder schwerer."

A: „WOW, das will ich sehen."

E: „So, hoch damit. Jetzt fliegt er ein wenig weiter nach oben und…jetzt mache ich ihn gleich 100 Kilogramm schwer."

Der Ball fliegt in einem schnellen Tempo in einer geraden Linie direkt auf den Boden zu. Der Ball schlägt auf dem Boden ein und hinterlässt nichts, außer einen kleinen Krater in der Erde.

E: „Das Akio, ist eine der vielen Möglichkeiten deine Gravitationsmagie einzusetzen, doch verwende sie nicht leichtfertig. Wenn du sie nicht richtig kontrollieren kannst, bist du für dich selbst die größte Gefahr."

In den nächsten 2 Jahren lernte Akio mehr von Elaran, und wie er seine Gravitationsmagie effizienter und vielseitiger einsetzen konnte. Akio verstand nun besser, wie mächtig diese Magie tatsächlich war und wie vorsichtig und kontrolliert sie eingesetzt werden sollte. Akio fühlte sich nun viel stärker und war bereit die erste Hürde zu überwinden, um ein Teil der Rebellen werden zu können.

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