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Zwanzig Minuten

Aus Selma Paynes Perspektive:

"Ah, endlich begegnen wir uns, Eure Hoheit." Er gab vor, wir wären alte Bekannte, als hätte er bereits vor langer Zeit von mir Kenntnis gehabt.

"Kafka?" Behutsam trat ich vor ihn. Dies war es also, der Kern der Sache. Das blendende Licht hinter ihm verriet schon seine wahre Identität.

"Es ist mir eine Ehre, dass Sie sich an mich erinnern." Kafka verneigte sich langsam, während sein in dichte, schwarze Nebel gehüllter Körper sichtbar wurde. "Wir sind uns zwar nie begegnet, aber ich kenne Sie. Meine Tochter hat Ihnen in der Vergangenheit Unrecht getan. Dafür möchte ich mich als ihr Vater aufrichtig bei Ihnen entschuldigen."

"Also waren Sie es, der Adele entführt hat", entgegnete ich ruhig. "Wo ist sie?"

"Bitte machen Sie sich keine Sorgen. Adele ist meine wertvolle Tochter. Ich werde ihr nichts zuleide tun." Obwohl er das sagte, schien er sich nicht wirklich um Adele zu kümmern. Er sprach über sie, als ob sie sein Eigentum wäre.

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